Eine Erkenntnis über aufrichtige Gedanken

(Minghui.de) Der Lehrer hat uns ein himmlisches Buch gegeben und uns die Gesetze und Prinzipien des Universums erklärt. Er hat uns auch eine Doppelkultivierungsmethode für Geist und Körper gelehrt und so kultivieren wir zusätzlich zur Kultivierung unseres Charakters, gleichzeitig auch den Körper und können damit das Leben verlängern. Jeden Tag handeln wir in Übereinstimmung mit dem, was uns der Meister gelehrt hat. Wir lernen das Fa (Gebot) und praktizieren die Übungen, senden aufrichtige Gedanken aus, erklären den Menschen die Wahrheit und erretten Lebewesen.

Wenn wir diese Dinge gut machen, sind wir Dafa-Jünger. Doch auf dem Weg der Kultivierung ist es nicht immer leicht. Manchmal können wir die aufrichtigen Gedanken einer Gottheit nicht in die Praxis umsetzen und benützen unsere alten menschlichen Einstellungen, und der Unterschied zwischen diesen beiden Gedankeneinstellungen ist riesig.

Der Meister hat gesagt: „...der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich” ("Zhuan Falun", Lektion 4, "Die Xinxing erhöhen")

Es folgen nun einige Erkenntnisse, die ich während meiner Kultivierung erlangt habe. Ich schreibe sie hier nieder, um sie mit Praktizierenden auszutauschen, so dass wir von einander lernen können.

Manchmal, wenn ich das "Zhuan Falun" lerne, habe ich das Gefühl, es sei schwierig. Ich werde schläfrig und verliere oft meine Konzentration. In solchen Zeiten kann ich das Buch nicht lesen und lege es zur Seite. Dann benutze ich die aufrichtigen Gedanken einer Gottheit, um die dämonischen Störungen zu beseitigen: „Ich werde die Störung einer Dafa-Praktizierenden, die das Fa lernt, nicht zulassen. Wer auch immer auf diese Weise stört, begeht eine Sünde.” Dann setze ich mich für einige Minuten zur Meditation hin und lese anschließend das Buch wieder und finde, dass es gar nicht mehr schwer ist. Wenn ich stattdessen jedoch menschliche Gedanken benutze, das Buch weglege und eine Weile schlafe, dann bedeutet das, einfach ein Mensch zu sein.

Manchmal fühle ich mich bei der Sitzmeditation kalt. Ein aufrichtiger Gedanke einer Gottheit ist: „Ich bin eine Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung. Niemand darf mich beim Praktizieren stören. Mir ist nicht kalt, mir ist nicht heiß und ich halte an nichts fest.” Nach einer kurzen Weile ist das Gefühl der Kälte weg. Die menschliche Denkweise wäre: „Ich muss mich wärmer anziehen.”

Ich habe eine introvertierte Mentalität. Ich rede nicht gerne viel oder habe nicht gerne viel mit Menschen zu tun. Ich bewege mich langsam und bin stur und eigensinnig. Um den Menschen die Fakten zu erklären und Lebewesen zu erretten, muss ich diese Einstellungen ändern; ich muss einen Schritt vorankommen.

Im Jahre 2004 stählte ich einmal meinen Willen und wollte losgehen, um den Menschen die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Ich bereitete eine kleine Tasche vor und nahm etwas Wasser mit. Nach dem Mittagessen schulterte ich meine Tasche und ging los. An diesem Nachmittag erklärte ich die Fakten einer Anzahl Menschen und sie alle waren zu den „drei Austritten” bereit (Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren angegliederten Organisationen).

Manche baten mich sogar, ihnen die Sitzmeditation beizubringen und so zeigte ich sie ihnen. Ich habe eine Nachbarin, die krank ist. Nachdem sie die drei Austritte erklärt hatte, schlug ich ihr vor, die Vorträge des Lehrers anzuhören und sie war dazu bereit. Sie sagte, sie besitze kein Bandabspielgerät und so sagte ich, ich würde am darauf folgenden Tag eines für sie kaufen. Mein erster Versuch, die Wahrheit zu erklären, war erfolgreich, sogar mehr als ich erwartet hatte! Ich war so glücklich. Meine Eigensinne des Frohsinns und Prahlens kamen zum Vorschein: „Die Menschen hörten auf meine Worte und noch mehr, alle von ihnen traten aus der Kommunistischen Partei Chinas aus!”

Am zweiten Tag, gleich nach dem Frühstück, schulterte ich wieder meine Tasche und ging los. Ich ging in einen Laden, um für meine Nachbarin ein Bandabspielgerät zu holen. Auf halbem Weg fingen meine Beine an zu schmerzen, ich konnte aber dennoch weiter gehen. Doch als ich beinahe den Laden erreicht hatte, wurden die Schmerzen unerträglich. Im Herzen dachte ich: „Ganz gleich, wie schmerzhaft es ist, ich muss das Abspielgerät kaufen und wieder nach Hause gehen.”

Nachdem ich das Gerät gekauft hatte, ging ich aus dem Laden hinaus und war noch nicht weit gekommen, als die Schmerzen wie stechende Nadeln waren und ich keinen Schritt mehr gehen konnte. Ich musste stehen bleiben. Bald darauf kam jemand vorbei und ich erkannte, dass es sich um einen Verwandten handelte. Er sagte zu mir: „Wartest du auf jemanden? Organisiert ihr irgendeine Aktivität?” Er arbeitet im Büro für Öffentliche Sicherheit und weiß, dass ich eine Dafa-Praktizierende bin, doch im Herzen hatte ich keine Angst.

Ich überdachte die Situation und entschied: „Ich kann hier nicht einfach stehen bleiben.” Gleich darauf kam ein Taxi an. Ich stieg ein und ließ mich nach Hause fahren. Abends kam meine Enkeltochter aus der Schule und half mir das Bandabspielgerät zu meiner Nachbarin zu bringen.

Meine Beine schmerzten mich einige Monate lang. Damals konnte ich nicht nach innen schauen. Mit diesem starken Eigensinn des Frohsinns und Prahlens, wie konnten da die alten Mächte die Lücken in meinem Denken nicht ausnützen? Ich rief den Lehrer zu Hilfe, doch er konnte mir nicht helfen, weil ich keine aufrichtigen Gedanken hatte. Damals hatte ich nur das Gefühl, es sei eigenartig: „Warum schmerzen mich meine Beine so stark? Ich war nicht in der Lage, die Ursache dahinter zu erkennen.

Durch Fa-Lernen fand ich schließlich die Ursache meines Problems heraus.

Der Lehrer sagte: „Auch in anderen Bereichen oder Vorgängen der Kultivierung sollt ihr darauf achten, daß kein Frohsinn entsteht, dieses Herz lässt sich sehr leicht von Dämonen ausnutzen.” ("Zhuan Falun", Lektion 8, "Frohsinn")

Dies sind einige meiner Erkenntnisse, die ich während meiner Kultivierung gewonnen habe. Wenn etwas unangemessen ist, weist mich bitte darauf hin.