Jede Übersetzung von dir ist ein Teil des Ganzen - Kultivierungserfahrung bei der Arbeit für die Minghui-Webseite

- Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz zum 10. Jubiläum der Minghui-Webseite, 2009 -

(Minghui.de) Ich praktiziere seit 7 Jahren Falun Gong und habe vor zwei Jahren das erste Mal einen englischen Artikel für die deutsche Minghui-Webseite ins Deutsche übersetzt. Ich möchte heute meine wertvollsten Erfahrungen mit euch teilen.

Die Übersetzung von Verfolgungsartikeln setzte mir anfangs ziemlich zu. Jede berichtete Foltermethode ließ mir Schauer über den Rücken laufen und ich litt mit den betroffenen Praktizierenden mit. Was ich nie verstand, war, warum ausgerechnet ich diese brutalen Erlebnisse zum Übersetzen bekam und wer das überhaupt lesen wollte, obwohl mir wohl bewusst war, dass es etwas mit mir zu tun haben musste. Weil ich keine Antwort auf diese Frage bekam und ich die Verfolgung grundsätzlich ablehnte, bezog ich die namentlich genannten Praktizierenden in den Berichten, die Arbeitslager und die Wärter in das Aussenden der aufrichtigen Gedanken mit ein.

Da passierte etwas Außergewöhnliches: Ich sah mit meinem Himmelsauge zuerst das Arbeitslager und dann eine Praktizierende in einem Raum sitzen, und ich sah, wie sie von zwei Wärtern mit Elektroschockern geschlagen und geschockt wurde. Ich beobachtete die Szene, ohne dass sich mein Herz bewegte, was mich selbst ein wenig wunderte. Dann wollte der Wachmann wieder zuschlagen, konnte dies aber plötzlich nicht mehr. Er hielt seinen Arm erhoben und war wie gelähmt. Ein anderer Wachmann drehte sich weg. Ich sah, wie ein Falun auftauchte und sich im Raum drehte. Dabei kamen aus den Wachmännern kleine schwarze Gestalten heraus und versuchten zu fliehen. Das Falun jedoch erfasste sie und löste sie ins Nichts auf. Danach war die Szene zu Ende.

In einer anderen Szene kam es durch meine Anwesenheit zwischen den Wachen zum Streit und ein Wachmann schockte versehentlich seinen Kollegen mit dem Elektroschocker. Dieser ging unmittelbar danach wie wild auf den anderen los und es gab eine wilde Prügelei.

In wieder einer anderen Szene sah ich, wie das Kind des Wachmanns schwer krank wurde und kurze Zeit danach sterben sollte, weil sein Vater nicht aufhörte, Falun Gong-Praktizierende zu foltern. Als ich dieses Erlebnis, diese wichtige Erkenntnis, weiter erzählte, wurde ich sofort hart kritisiert: Was denn das arme Kind damit zu tun hätte und wie ich dazu käme und überhaupt. Ich sah das als Ohrfeige an und erinnerte mich sofort an das „Mund kultivieren”, das der Meister im „Zhuan Falun” erklärt hat. Also hielt ich meinen Mund.

Ich erkannte, dass ein Teil meiner Aufgabe darin bestand, für die Praktizierenden aus den Berichten aufrichtige Gedanken auszusenden und dass ich ihnen dadurch half, die bösartigen Wesen um sie herum aufzulösen und den Wärtern die Möglichkeit gab, klarer zu werden und die von den Praktizierenden im Lager erklärte Wahrheit besser zu verstehen.

Ergänzend muss ich anmerken, dass die Szenen immer von alleine auftauchten und ich allein durch meine Anwesenheit und meine aufrichtigen Gedanken wirkte. Denn ich wusste instinktiv, dass wenn ich in dieser Situation etwas absichtsvoll tun würde, meine Tat eine dämonische wäre.

„Wenn du mit dem Himmelsauge schaust, ohne einen Gedanken zu bewegen ruhig schaust, dann stimmt das, was du siehst; sobald du einen winzigen Gedanken hast, ist alles, was du siehst, falsch. Das ist `das eigene Herz erzeugt Dämonen´, es heißt auch `Wandlung nach dem Herzen´." (Zhuan Falun, Lektion 6, „Das eigene Herz erzeugt Dämonen”)

So hielt ich nur den aufrichtigen Gedanken aufrecht.

Als ich einmal aufrichtige Gedanken auf die 9. Abteilung des Masanjia Frauen-Zwangsarbeitslager aussandte, das in meinen Übersetzungen allzu oft auftauchte und für seine brutale Folter berüchtigt ist, bemerkte ich, dass meine Kultivierungskraft sehr hoch war. Ein Sturm fegte durch das Lager und viele schwarze Hände und Wesen wurden aufgelöst. Mir fiel eine Aussage des Lehrers ein: „... sie werden in die menschlichen Körper getrieben ... und ausgeschieden” (Rundreise Nordamerika 2002). Daraufhin schied ich am nächsten Tag einen dicken blutigen Schleimklumpen aus dem Darm aus. Es war ganz klar, dass es sich um diesen Reinigungsprozess handelte. Beim Nachlesen der Stelle allerdings stellte ich fest, dass ich die Sache missverstanden hatte. Ich musste nichts über meinen Körper erledigen! Die alten Mächte hatten diesen Gedanken ausnutzen wollen und versucht, mich dadurch vom Aussenden der aufrichtigen Gedanken abzubringen. Vernichtet und ausgeschieden waren sie trotzdem und ich ließ mich auch nicht aufhalten. Danach trat nie wieder eine Erscheinung auf, dass ich solche Dinge über meinen Körper ausschied.

Weiterhin sah ich während dieser Szene in Masanjia, dass viele Praktizierende erleichtert waren. Die Wachen hingegen waren sehr verwirrt. Sie lagen entweder reglos herum oder liefen wirr durch die Gegend. Sie waren sehr unaufmerksam. Etwa 14 Tage nach diesem Erlebnis las ich einen Bericht, in dem es hieß, dass zwei Praktizierende aus Masanjia geflohen waren. Dies war ein Beweis für mich, dass ich mir das nicht nur eingebildet hatte. Denn ich hatte nie zuvor in einem Bericht gelesen, dass aus Masanjia jemand entflohen war! Ich hatte wirklich etwas durch meine aufrichtigen Gedanken bewirken können.

Vor kurzem war ich mit meiner Familie in Urlaub gefahren und hatte dort kein Internet, sodass ich dort keine Übersetzungen machen konnte. Als ich wieder zu Hause war, las ich einige Berichte von Minghui. Unter den Berichten sind immer weitere zum Thema gehörende Links angegeben und ich drückte auf einige Überschriften, die mich ansprachen. Zu meiner Verwunderung traf ich drei Mal hintereinander auf von mir übersetzte Artikel! Der Meister gab mir ganz klar zu verstehen, dass alle meine Übersetzungen da waren. Jede Übersetzung von mir war ein Teil des Ganzen.

Ich bin dankbar dafür, dass ich an solch einem wertvollen Projekt für Dafa teilhaben darf!

Rubrik: Fa-Konferenzen