New York City: Bürgermeisterkandidat sagt Einladung nach China ab (Foto)

(Minghui.de) Am 6. August 2009 sagte der Stadtrat und Kandidat für die Bürgermeisterwahl von New York City 2009, Tony Avella, eine Einladung nach China ab. Er erklärte, dass er nicht gehen werde, bis die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ihre Menschenrechtsverletzungen beendet habe.

Tony Avella


Die Einladung wurde vom Asian American Business Development Center in Manhattan verlängert und galt für eine Reise nach China vom 9. bis 18. Oktober. Während einer Pressekonferenz am Donnerstagabend vor der Queens Bibliothek in Flushing, New York, gab Tony Avella Folgendes bekannt:

„Ich werde nicht gehen und ich würde niemals gehen, solange sich die chinesische Regierung nicht zu den Menschenrechtsverletzungen äußert, nicht nur in China, sondern auch zu ihrer Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden hier in den Vereinigten Staaten”, erklärte Avella mit Bezug auf die zahlreichen Angriffe auf Falun Gong-Praktizierende in Flushing, von denen viele mit dem chinesischen Konsulat in New York im Zusammenhang standen.

Dann erläuterte er: „Ohne Frage sollten wir als gewählte Beamte der Vereinigten Staaten ihnen eine klare Botschaft senden, nämlich dass wir nicht der Meinung sind, dass Menschenrechtsverletzungen und die Inhaftierung von Menschen aufgrund ihres Glaubens angebracht sind.”

„Ich denke, der Beweis ist eindeutig und was im Zentrum von Flushing geschieht, ist klar. Es ist inakzeptabel, sowohl hier als auch in China. Ich für meinen Teil lasse mich davon nicht täuschen”, betonte er.

Und fügte hinzu: „Wenn mehrere meiner Kollegen und gewählten Beamten in diesem Land genauso handeln würden wie ich heute, würde dies der chinesischen Regierung die Botschaft übermitteln, dass sie sich ändern müsste. Sie können nicht länger auf diese Weise handeln.”

Laut eines ehemaligen chinesischen Regierungsbeamten und Diplomaten versuche die chinesische Regierung des Öfteren, westliche Politiker mit Geld, Gratisreisen nach China und anderen Vergünstigungen zu verleiten und zu überreden, die KPCh zu unterstützen. Prof. John Li vom City College lobte Tony Avella für seinen Widerstand gegen die KPCh und für das Beispiel, das er damit anderen amerikanischen Politikern gebe.

Vier Falun Gong-Praktizierende hielten auf der Pressekonferenz Ansprachen und deckten die Verfolgung auf, die sie erlitten hatten.

Yu Zhenjie, 58, stammt aus der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang. Sie wurde mehrmals verhaftet und eingesperrt und schwer gefoltert. Ihr Bruder und ihre Schwägerin wurden zu 13 bzw. 11 Jahren Haft verurteilt. Yu Zhenjie rief die amerikanische Regierung auf, bei deren Rettung zu helfen.

Liu Yan, 58, stammt aus Peking. Im März und im Mai 2001 wurde sie verhaftet, eingesperrt und körperlich gefoltert. Später verurteilte man sie zu vier Jahren Zwangsarbeitslager, wo ihre Beine geschlagen und verletzt wurden. Sie wurde zwangsernährt, heftig auf den Kopf geschlagen und ihr linker Augapfel wurde ihr ausgeschlagen. Sie erlitt lange Zeit Schlafentzug und mehrmals schlug und schockte man ihr Gesicht mit Elektrostäben.