(Minghui.de) Im frühen China waren die Beziehungen zwischen den Menschen klar und wurden streng beobachtet. Es wurde darauf geachtet, dass jeder seine oder ihre Pflichten und Rollen erfüllt. Besonders in der Öffentlichkeit hatten Entscheidungsträger und Entscheidungsrichter klare Aufteilungen in ihren sozialen Funktionen. Die obere Schicht war barmherzig und die untere Klasse vertrauenswürdig. In einer Familie war der Vater barmherzig und der Sohn zeigte kindliche Pietät; ein großer Bruder war gutherzig und ein kleiner Bruder respektvoll. Dieser natürliche Zustand von respektvollem Himmel und bescheidener Erde war ausgedehnt auf eine Form von systematischer Ethik und ist ein wichtiger Teil der traditionellen chinesischen Kultur.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) jedoch hat diese harmonische Anhänger- und Führungsbeziehungen unter den Menschen verdreht in Klassenunterdrückung und ausbeuterische Beziehungen. Die KPCh zettelt menschliche Begierden nach Ruhm und Gewinn an, was zur allmählichen sozialen Unordnung und zu Chaos führt.

Ich erinnere mich, dass ein Fremder einmal über Chinesen gesagt hat: „Ein Chinese, der alleine arbeitet, ist wie ein Drache, doch wenn Chinesen zusammen arbeiten, sind sie wie ein Wurm.” Ich denke, dieser Satz deckt die geistige Haltung der Menschen tiefgehend auf, die fortwährend von der KPCh-Kultur vergiftet wurde. Keine verständnisvolle Kooperation, Koordination oder Pflicht; es ist sehr schwer für die Menschen, harmonisch zusammen zu leben, geschweige denn gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Als Dafa-Praktizierende sollten wir nicht so sein. Wir sollten den natürlichen Lebenszustand für die Menschen wieder herstellen.

In der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009”, 7.6.2009, sagte der Meister:
"Bei manchen ist es so, dass er das, was man ihn machen lässt, einfach nicht machen will, er möchte einfach das machen, worauf er selber Lust hat, jeder macht das Seine, wie kann das denn funktionieren?
Manche denken: warum soll ich auf ihn hören? Ich glaube, ich habe mich besser kultiviert als er. So kann man das aber nicht sagen. Hättest du dich gut kultiviert, würdest du die Aufgabenzuteilung auch befolgen. Das macht also klar, dass du dich nicht gut kultiviert hast.”

Nachdem ich die Fa-Erklärung des Meisters zu Ende gelesen hatte, dachte ich darüber nach, was um mich herum passiert war. Es gab Mängel bei meinen Mitpraktizierenden. Die Dinge, die wir als ein Körper von Praktizierenden versuchten zu tun, gingen nicht reibungslos voran. Viele Probleme wurden durch gegenseitigen fehlenden Respekt unter den Mitpraktizierenden verursacht. Jeder bestand darauf, dass er oder sie richtig lag, dass seine oder ihre Idee gut war oder dass er oder sie nicht willig war, sich selbst hinter andere zu stellen und mit anderen Praktizierenden oder Koordinatoren zusammen zu arbeiten. Praktizierende urteilten oder ignorierten die Meinungen anderer oder die Arrangements der Koordinatoren. Wir arbeiteten nicht aktiv zusammen und harmonisierten nicht still mit dem, was die Koordinatoren taten. Das direkte Ergebnis war, dass wir in einem Fiasko landeten. Für lange Zeit konnten wir nicht einmal unsere Erfahrungen austauschen oder jeder fokussierte sich darauf, sich selbst gut zu kultivieren und seine eigene Arbeit zu tun. Wie kann da eine große Kraft zur Zerstörung des Bösen entstehen?

Wir haben viele praktische Dinge in unseren Bemühungen, die Wahrheit bekannt zu machen, zu tun. Deshalb ist es nicht leicht, Kooperationsprobleme zu handhaben, wenn wir Dinge gemeinsam tun - wir müssen ein Bewusstsein für den gesamten Körper haben. Unsere persönliche Kultivierung ist für unsere eigene Kultivierung. Innerhalb des gesamten Körpers gibt es manchmal Angelegenheiten der Koordination, die von uns verlangen, uns selbst in die richtige Position zu rücken. Es gibt an jedem Übungsort Koordinatoren. Sie sind die Anführer der Gruppe. Wenn Koordinatoren bereits zu einer bestimmten Angelegenheit eine Entscheidung getroffen haben - solange sie in Übereinstimmung mit dem Fa ist, sollten wir uns dieser bedingungslos fügen. Auch wenn es Mängel in Bezug auf die Entscheidung gibt, sollten wir sie nicht negativ behandeln. Wir sollten unsere Mängel im Prozess der Dinge ruhig harmonisieren. Die Fa-Berichtigung und die Errettung von Lebewesen an erste Stelle zu setzen, sind jene Beispiele, die ein Dafa-Praktizierender festlegen sollte.

Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Jegliche Hinweise heiße ich willkommen.