Falun Gong erhält Unterstützung beim "Karneval der Kulturen" in Hamburg (Fotos)

(Minghui.de) Am Mittag des 12. September 2009 zogen die tanzenden, singenden bunten Teilnehmergruppen verschiedener Nationen durch das Zentrum in Hamburg, womit das jährliche Festival, der „Karneval der Kulturen Hamburg”, den Höhepunkt erreichte. Als einzige chinesische Gruppe nahmen etwa 150 Falun Gong-Praktizierende an der Parade teil und wurden von Organisatoren und Zuschauern gelobt.

Trommlerinnen des Himmelreich-Orchesters
Zuschauer fotografieren die Falun Gong-Gruppe


Es war das 7. Festival der Kulturen Hamburgs und die größte internationale kulturelle Parade in Norddeutschland. Das Motto in diesem Jahr war „Toleranz” mit dem Haupthema „Akzeptanz statt Angst - Die Würde des Menschen ist unantastbar”, daher war die Anzahl der Programme über Menschenrechte bei diesem Festival gestiegen. Die Falun Gong-Praktizierenden zeigten außer kulturellen Darbietungen, wie in den letzten Jahren, weiterhin die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf.

Das Himmelreich-Orchester mit etwa 90 Mitgliedern in Uniform im Stil der altchinesischen Bekleidung führte die Falun Gong-Gruppe an, danach folgten der Blumenwagen, die Feen-Gruppe und die Nachstellung einer Folterszene, die die Verfolgung dieser friedlichen Falun Gong-Gruppe in China darstellte.

Die Veranstalterin des Festivals: Die verfolgten Gruppen sollen ihre Verfolgung öffentlich bekannt machen, je deutlicher, desto besser

Veranstalterin des Festivals: Die verfolgten Gruppen sollen ihre Verfolgung öffentlich bekannt machen, je deutlicher, desto besser


Frau Sabine Kulau, die Veranstalterin des Festivals, sagte dem Reporter, dass das Himmelreich-Orchester sie wie im letzten Jahr sehr beeindruckt hätte. Die aufmerksame Frau Kulau bemerkte, dass die Uniform mit dem Stil der altchinesischen Bekleidung in diesem Jahr neu war. Angesichts dessen, dass die Falun Gong-Praktizierenden mehrere große Transparente zeigten, die die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh entlarvten, meinte sie, dass das dem Motto dieses Festivals entsprechen würde. Sie sagte: „Die verfolgten Gruppen sollen ihre Verfolgung öffentlich bekannt machen, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen. Je intensiver die Verfolgung entlarvt wird, desto besser.”

In den letzten Jahren versuchte die chinesische Botschaft immer wieder, Frau Kulau zu beeinflussen und die Teilnahme der Falun Gong-Gruppe an der Parade zu verhindern, aber jedes Mal ignorierte Frau Kulau diese Anweisungen. Dieses Jahr war es nicht die chinesische Botschaft, die sich bei Frau Kulau zu Wort gemeldet hatte, sondern einfache chinesische Bürger, die sie fragten, warum sie es erlauben würde, dass die Falun Gong-Gruppe an der Parade teilnahm. Darauf erwiderte Frau Kulau: „Egal ob zu der chinesischen Botschaft oder zu einer einzelnen Person, meine Antwort war stets die gleiche, dass unsere Parade für alle Gruppen offen ist, natürlich einschließlich der verfolgten und diskriminierten Gruppen. Nur die rechtsextremistischen (Neonazis) und häretischen Gruppen dürfen nicht an der Parade teilnehmen. Und die Falun Gong-Gruppe gehört keiner dieser zwei Gruppierungen an, deswegen können wir sie nicht ablehnen.”

Zuschauer: Der Organraub ist erschütternd

Versicherungsvertreterin: Ich werde mich sicher im Internet über die Verfolgung von Falun Gong informieren


Die Versicherungsvertreterin Frau Kirsten Kloppenborg erzählte in einem Gespräch dem Reporter, dass sie überrascht gewesen sei, als sie ein Transparent mit der Aufschrift sah, dass bereits 60 Millionen Menschen aus der KPCh und ihren Organisationen ausgetreten seien. Sie sei auch von dem Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh schockiert. Sie war der Meinung, dass man solche Verbrechen ans Tageslicht bringen sollte. Sie hielt den Flyer über den Organraub in ihrer Hand und sagte: „Ich werde mich sicher im Internet über die konkrete Situation der Verfolgung informieren. Ich halte es für sehr gut, die Verfolgung öffentlich bekannt zu machen.”

Juristin (links): Es ist eine erschütternde Sache, dass eine friedliche Gruppe verfolgt wird


Ein Liebespaar sah beim Einkaufen im Stadtzentrum zufällig die Parade. Frau Anna Hinze ist Juristin. Sie sagte: „Die Folternachstellung ist schrecklich. Die Situation der Falun Gong-Praktizierenden in China ist sehr schlecht.” Sie äußerte: „Es ist eine erschütternde Sache, dass eine friedliche Gruppe verfolgt wird.”

Zu dem Lotusblumentanz und dem Himmelreich-Orchester vertrat sie: „Der Austausch der verschiedenen Kulturen ist sehr interessant. Viele Szenen sind sehr schön.”

Dem Computeringenieur Christian Skalbaniak gefiel die Musik des Himmelreich-Orchesters am besten.

Zuschauer: Die diktatorische Kommunistische Partei will eben alles bei den Menschen steuern

Der pensionierte Maschinenbauingenieur Herr Leschek stammt aus Polen. Er kam neun Jahre vor dem Zusammenbruch der Kommunistischen Partei in Osteuropa nach Deutschland. Aufgrund seiner Erlebnisse unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei in Polen meinte er, dass die Ursache der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh darin liege, dass die diktatorische Kommunistische Partei eben alles von den Menschen steuern will, einschließlich der Gedanken und Handlungen der Menschen. Wenn sie spürt, dass sie die Menschen nicht mehr steuern kann, dann wird sie sie unterdrücken.

Wei Shanshan: Jeder weitere Tag, an dem die KPCh existiert, ist ein Tag mit weniger Hoffnung für China

Wei Shanshan, die Schwester des berühmten chinesischen Demokraten Wei Jingsheng, lebt in Deutschland. Dieses Jahr war es für sie das erste Mal, an der Falun Gong-Gruppe bei der Parade teilzunehmen. Sie hielt ein Transparent mit der Aufschrift „Austritt aus der Partei garantiert die Sicherheit” in der Hand. Sie sagte: „Dieser Satz ist ganz richtig. Die bösartige Partei hat die Chinesen so viele Jahre lang unterdrückt. Wenn man sich jetzt nicht von der KPCh trennt, wird man mit ihr gemeinsam untergehen, wenn sie zusammenbricht.”

Wei Shanshan hat im Mai 2009 ihre Erklärung zum Austritt aus den angegliederten Organisationen der KPCh mit ihrem echten Namen auf der Epoch Times -Webseite veröffentlicht. Sie meinte, dass die gesellschaftliche Moral, die natürliche Umwelt und der gesellschaftliche Zustand in China sehr verdorben seien, gerade weil die KPCh mit Kampf, Gewalt und Lüge handele. "Jeder weitere Tag, an dem die KPCh existiert, ist ein Tag weniger Hoffnung für China, dieses alles verbessern zu können.”