Am ersten Tag des UN-Gipfeltreffens appellierten Falun Gong-Praktizierende vor dem UNO-Gebäude für ein Ende der Verfolgung (Fotos)

(Minghui.de) Am 22. September 2009 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende vor dem UN-Gebäude. Sie appellierten an die internationale Gemeinschaft, sich nicht von der Lügenpropaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) täuschen zu lassen und der grausamen Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

Das viertägige UN-Gipfeltreffen, auf dem sich Spitzenpolitiker aus ca. 100 Ländern versammelten, fand vom 22. bis 25. September 2009 im New Yorker UN-Gebäude statt.

Am ersten Tag des Gipfeltreffens versammelten sich Falun Gong-Praktizierende vor dem UN-Gebäude und appellierten an die internationale Gemeinschaft, der grausamen Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China - d.h. den grausamen Folterungen sowie dem Organraub an lebenden Menschen usw. - ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Außerdem riefen die Praktizierenden im Interesse der Menschenwürde und der Menschenrechte dazu auf, die Falun Gong-Praktizierenden zu unterstützen und der Verfolgung gemeinsam Einhalt zu gebieten.

Am 22. September 2009 versammeln sich Falun Gong-Praktizierende vor dem UNO-Gebäude und appellieren für ein Ende der Verfolgung
Praktizierende bei den Falun Gong-Übungen


Falun Gong-Sprecher: Die internationale Gesellschaft darf nicht wegsehen, wenn die Kommunistische Partei Chinas die menschliche Moral mit Füßen tritt

Der Minghui-Webseite zufolge wurde die Falun Gong-Praktizierende Wang Huilan am 1. September 2009 von Staatssicherheitsbeamten entführt und im Tuenzhou Untersuchungsgefängnis der Provinz Hebei einer schlimmen Zwangsernährung unterzogen. Sechs Tage später, am 7. September, starb sie im Untersuchungsgefängnis. Sie wurde 53 Jahre alt. Die Familienangehörigen trauern sehr.

Die Sprecherin des Falun Gong Informationszentrums, Gail Rachlin, sagte, dass der Fall von Wang Huilan nur einer von vielen sei. In den vergangenen zehn Jahren seien Falun Gong-Praktizierende durch Misshandlung und Folter gestorben, darunter Hausfrauen, Offiziere, Richter, Ingenieure, Lehrer, Bauern und Schüler.

Informationen der Minghui-Webseite zufolge seien seit 1999, als die KPCh anfing, Falun Gong zu verfolgen, bis heute 3.305 mit Namen registrierte Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden bekannt. Mehrere zehntausend Praktizierende seien rechtswidrig in Zwangsarbeitslager, Umerziehungslager sowie psychiatrische Anstalten eingesperrt und grausamen Folterungen unterzogen worden; sogar der Organraub am lebendigen Leib gehöre dazu. Durch diese landesweite Verfolgung seien Zehntausende von Familien zerstört worden.

Falun Gong-Sprecher Zhang Erping sagte, dass diese Verfolgung noch immer andauere, die KPCh die menschliche Moral mit Füßen trete und die Menschenrechte zerstöre. Diese Tatsachen dürften von den Politikern aus aller Welt nicht ignoriert werden. Er fügte hinzu, dass die Verfolgung von Falun Gong gleichzeitig eine Verfolgung der gesamten Menschheit sei. Er appellierte an alle Menschen, sich zum Schutz der Menschenrechte zu erheben.

Zu den Menschen, die sich an dieser Verfolgung beteiligt haben, sagte er, dass ein alter chinesischer Spruch besage, dass Gutes mit Gutem sowie Böses mit Bösem vergolten werde. Er hoffe, dass diese Menschen doch noch eine gute Entscheidung für sich treffen mögen.

Zhang Mengyes Ehefrau: Die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh ist unmenschlich

Auf der Kundgebung sprachen eine Reihe von Falun Gong-Praktizierenden über die Verfolgung, die sie selbst oder ihre Familienangehörigen erlitten haben. Unter ihnen auch Luo Muluan, die Ehefrau von Zhang Mengye, einem damaligen Kommilitonen des Staatspräsidenten Hu Jintao.

Luo Muluan sagte, dass ihr Mann ein Kommilitone von Hu Jintao gewesen sei. Sowohl ihr Mann als auch andere damalige Kommilitonen hätten Hu Jintao schon mehrmals über die wahren Hintergründe von Falun Gong aufgeklärt, sodass Hu die Wahrheit bereits verstanden haben müsse.

Ihr Mann war Absolvent der Qinghua Universität. Er litt über 20 Jahre an einer chronischen Lebererkrankung, die nicht geheilt werden konnte. Durch das Praktizieren von Falun Gong verschwand die Krankheit innerhalb von acht Monaten. Nachdem die Verfolgung 1999 begonnen hatte, wurde er mehrmals widerrechtlich zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Die bösartigen Polizisten folterten ihn barbarisch; sie zwangen ihn, das zur Fußbodenreinigung benutzte Abwasser zu trinken, drückten seinen Kopf in eine Toilettenschüssel und entzogen ihm für lange Zeit den Schlaf. Ihr Mann schrieb mehrmals Briefe an Hu Jintao und berichtete ihm von der Wahrheit von Falun Gong sowie den grausamen Fakten der Verfolgung.

Luo Muluan fügte noch hinzu, dass die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh unmenschlich sei. Wenn schon ihr Mann, der eine hohe Position innehatte, solch brutale Folter erleiden müsse, könne man sich vorstellen, wie erst normale Praktizierende unter der Verfolgung zu leiden haben.

Appell an die Menschen, sich über die wahren Hintergründe von Falun Gong zu informieren

Die Studentin Wang Wedi appellierte auf der Kundgebung an die internationale Gemeinschaft, bei der Rettung ihrer Mutter Qiu Shaojie, einer 46-jährigen Geschichtslehrerin, behilflich zu sein. Sie sagte, dass ihre Mutter von den Eltern ihrer Schüler angezeigt worden sei, weil sie sie über Falun Gong und die Verfolgung aufgeklärt hatte. Am 10. September 2009 hätten chinesische Beamte sie gewaltsam von zu Hause mitgenommen und für eine vierjährige Haftstrafe in das Shandong Frauengefängnis der Stadt Jinan gebracht. Wang Wedi sagte, sie sei extra zu der Kundgebung vor dem UN-Gebäude gekommen, in der Hoffnung, dass noch mehr Menschen von der Verfolgung von Falun Gong erfahren werden.

Li Xiurong, eine Praktizierende aus New York, sagte, dass sie früher ein krankes Herz gehabt hätte und Freunde ihr vorgeschlagen hätten, Falun Gong zu praktizieren. Im Dezember 1997 habe sie wegen ihrer Herzerkrankung angefangen, Falun Gong zu praktizieren. Drei Monate später sei die Krankheit verschwunden gewesen. Sie hätte sich am ganzen Körper leicht gefühlt und sei anderen gegenüber viel toleranter und gütiger geworden, so Li. Sie erklärte, dass Falun Gong nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch die Moral der Menschen erhöhen würde.

Li Xiurong erklärte weiter, dass die KPCh, um Falun Gong verfolgen zu können, viele Verleumdungen und Lügen erfunden hätte, um die Menschen zu täuschen. Sie hofft, dass die Menschen die positiven Aspekte von Falun Gong kennenlernen werden.

Demokratie-Aktivisten: Sich bezüglich der KPCh keiner Illusion hingeben und angesichts ihrer Verbrechen nicht länger schweigen

Zu den Rednern auf der Kundgebung gehörten auch Hu Ping, der Chefredakteur von „Beijing Spring”, Wang Jun, der Vorsitzende der chinesischen demokratischen Partei, Zheng Kexue, der stellvertretende Vorsitzende der chinesischen demokratischen Partei, sowie Yang Zhiyuan, der Sprecher der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG). Sie zeigten auf, dass die KPCh seit ihrer Machtergreifung vor 60 Jahren niemals aufgehört hätte, die Chinesen zu verfolgen. Die wirkliche Anzahl der Todesopfer übersteige 80 Millionen. Die KPCh jedoch hätte der internationalen Gemeinschaft stets Lügen aufgetischt, um ihre Verbrechen zu verdecken; sie hätte die Verfolgung und den Terrorismus sogar bis ins Ausland ausgedehnt. Die Redner riefen die internationale Gemeinschaft dazu auf, wachsam zu sein, sich bezüglich der KPCh keiner Illusion hinzugeben und angesichts ihrer Verbrechen nicht länger zu schweigen.