Menschen in Finnland: "Wir segnen dich"

(Minghui.de) Am 15. August 2009 sammelte die Falun Gong-Praktizierende Jin Zhaoyu in Pello, im Norden Finnlands, Unterschriften für eine Petition zur Rettung ihrer Mutter. Durch diese Aktion wurde auch die zehn Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas bloßgelegt und die finnische Öffentlichkeit aufgerufen, ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten. Jin Zhaoyu hoffte, dadurch Hilfe zur Befreiung ihrer Mutter Chen Zhenping sowie all der anderen illegal inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden in China zu erhalten.

Zhaoyu stellte für die Petition einen Tisch vor einem gut besuchten Supermarkt auf. In den Händen hielt sie eine Tafel mit einem Foto ihrer Mutter und Hilferuf für ihre Befreiung. Ihre Aktion erweckte das Interesse vieler Passanten, und auch Fahrzeuge verlangsamten ihr Tempo, um zu sehen, was da stattfindet.

Im Juli 2008 kam Zhaoyu nach Finnland, um ihren Mann zu besuchen. Am zweiten Tag nach ihrer Ankunft führte die KPCh, vor den Olympischen Spielen, eine wilde, großräumige Gefangennahme von Falun Gong-Praktizierenden in China durch, wobei auch die Wohnung von Zhaoyu überfallen wurde. Ihre Mutter wurde festgenommen und im geheimen zu einer achtjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Sie ist nun in dem berüchtigten Frauengefängnis der Stadt Xinxiang in der Provinz Henan eingesperrt und darf nicht besucht werden. Vor kurzem wurde sie heimlich in eine andere Gefängnisabteilung verlegt. Ihre gegenwärtige Lage ist unbekannt, doch ihre Verfolgung ist schlimmer geworden.

Es ist bekannt, dass das Frauengefängnis der Stadt Xinxiang in der Provinz Henan eine der größten Gefängnisfabriken für Exportgüter ist. Viele Gefangne sterben täglich an Erschöpfung, weil sie zu stundenlanger Sklavenarbeit gezwungen werden. Selbst über 60 Jahre alte Frauen werden versklavt. Es kommt häufig vor, dass kriminelle Gefangene Suizid begehen, indem sie Nähnadeln verschlucken. Die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden umfasst aber nicht nur ausgedehnte Sklavenarbeit, die Praktizierenden werden von den Wächtern auch unter Anwendung von Gewalt zur „Umerziehung” gezwungen.

Die bei der Verfolgung angewendeten Methoden sind brutal und umfassen Einsperren in engen Zellen, Aushungerung, Schlafentzug, Zwangsernährung über die Nase mit Flüssignahrung, Folter und kriminelle Angriffe durch Todesstrafgefangene, die von Wächtern dazu animiert werden. In diesem Gefängnis sind gegenwärtig etwa 200 Falun Gong-Praktizierende illegal eingesperrt.

Auch Jin Zhaoheng, Zhaoyus 19 Jahre alte Schwester, konnte diesem bösen Schicksal nicht entkommen. Sie wurde von der Polizei und von Beamten des gestapoähnlichen Büros 610 der KPCh gejagt. Sie war gezwungen, ihr Studium abzubrechen und ist mittellos und obdachlos geworden.

Unlängst hat Lapin Kansa, ein wichtige Zeitung in Nordfinnland, über die Verfolgung von Jin Zhaoyus Familie sowie über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh berichtet. Diese Artikel haben die gutherzigen Menschen Finnlands schockiert. Viele sind gekommen, um die Bemühungen von Zhaoyu im Widerstand gegen die Verfolgung und zur Rettung ihrer Mutter mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Der in Pello lebenden Fr. Aira schauderte es vor Entrüstung über die Gewalttätigkeiten der KPCh, nachdem sie die wahren Fakten über die Hintergründe der Verfolgung gelesen hatte. Immer wieder sagte sie: „Die KPCh ist scheußlich, abscheulich!” Nach einer Weile rief sie ihre Freunde herbei, damit diese auch die Petition unterschreiben. Bei Weggehen sagte sie: „Wir segnen dich.”

Fr. Suvi kam mit ihren beiden niedlichen Kindern zu Zhaoyu. Als sie die wahren Fakten erfahren hatte, sagte sie zu Zhaoyu, dass sie, als Mutter, die Gefühle der Zwangstrennung von ihrer Familie gut nachempfinden könne. Sie verurteilte die Unmenschlichkeit der KPCh und unterschrieb die Petition. Zhaoyu schenkte ihr eine handgefaltete Papierlotusblume. Glücklich sagte Suvi: „Wie wunderschön. Die werde ich gerne aufbewahren. Ich segne dich und wünsche dir viel Erfolg bei der Rettung deiner Mutter.”


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200909/50039.html