Frau wurde verhaftet, nachdem ihr Mann zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden war

(Minghui.de) Am 10. Juli 2009 wurde Herr Shen Quanhui, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Yanji, Provinz Jilin, zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Einige Tage später wurde seine Frau verhaftet.

Am 8. September 2008 wurden gegen 23.00 Uhr Herr Shen und seine Frau beim Verteilen von Informationsmaterialien im Dorf Yanfeng der Gemeinde Toudao in der Stadt Helong verhaftet und zur Polizeistation im Bezirk Toudao gebracht.

Während ihrer Gefangennahme in der Polizeistation waren Herr Shen und seine Frau in getrennten Räumen eingesperrt. Die Polizei setzte Foltermethoden ein, um ein Geständnis zu erpressen. Sie fesselten Frau Lis Hände hinter dem Rücken und zogen brutal an ihren Haaren. Sie schlugen ihr ins Gesicht und traten auf sie ein. Sie entzogen ihr den Schlaf und ließen sie lange Zeit stehen. Sie zogen ihr eine Tüte über den Kopf, bis sie leichenblass wurde. Nachdem Frau Lis Hände hinter dem Rücken gefesselt worden waren, zogen sie ihre Hände nach oben, während sie die Schultern nach unten drückten, was unerträgliche Schmerzen verursachte. Sie zwangen sie zu Boden und setzten sich auf ihren Rücken, spreizten ihre Beine und zogen sie nach oben. Sie schütteten ihr Wasser über den Kopf und begannen anschließend damit, sie mit dem Elektrostab zu schocken. Die Beamten schlugen sie mit einem Metallrohr, bis es sich durch die Schläge verbogen hatte. Sie peitschen sie auch mit einem Plastikschlauch aus. Am nächsten Morgen wurde Frau Li wieder brutal geschlagen und von zwei Personen gefoltert, von denen es hieß, dass sie ranghohe Polizisten wären. Sie erzählten ihr: „Bevor du uns nicht alles sagst, werden wir nicht damit aufhören, dich zu schlagen.»

Am 9. September 2008 durchsuchte die Polizei die Wohnung von Frau Li und entwendete einige Wertsachen und einen blauen Personenkraftwagen, ein Motorrad, Videos und Fotos.

Einige Tage später wurde sie von der Polizei ins Gefängnis nach Helong gebracht. Dort folterten die Polizisten sie fast zu Tode; anschließend wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Am 4. Oktober konnte Frau Li fliehen und wechselte fortwährend ihren Aufenthaltsort, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Jedoch wurde sie am 27. Juli 2009 von der Polizei entdeckt und wieder festgenommen.

Ihr Ehemann Shen Quanhui wurde unterdessen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt und man prügelte ihn fast zu Tode. Nachdem die Polizisten ihn ins Internierungslager im Bezirk Xicheng in Helong gebracht hatten, versuchten sie, ihn zu einem Geständnis zu zwingen. Sie fesselten seine Hände und Füße, sie stampften auf seinem Rücken herum und zogen dabei seine Hände nach oben. Dies verursachte extreme Schmerzen. Nach drei Monaten Folter verlor Herr Shen die Fähigkeit zu gehen und erbrach fast alles, was er zu sich nahm. Seine Unterschenkel waren taub geworden. Noch heute kann er die Schmerzen auf dem Rücken und in seinem Körper spüren.

Herr Shens 76-jährige Mutter ging mehrmals zum öffentlichen Sicherheitsbüro, um die Freilassung ihres Sohnes zu fordern. Im Februar 2009 bekam sie, nachdem sie große Schwierigkeiten überwunden hatte, schließlich die Gelegenheit, ihren Sohn wenigstens für 10 Minuten zu sehen. Sie hatte ihn seit seiner Gefangennahme, die fünf Monate zurücklag, nicht mehr gesehen. Herr Shen, ein ehemals kerngesunder Mann mit etwa 75 kg Körpergewicht, war inzwischen lebensgefährlich abgemagert. Seine Mutter schnappte nach Luft und murmelte: „Mein Sohn wollte doch nur ein guter Mensch sein und hat noch nie irgendein Gesetz gebrochen.»

Am 13. April 2009 reichte die Staatsanwaltschaft in Helong eine Anklage bei Gericht ein, am 14. Mai 2009 war die Gerichtsverhandlung. Am 10. Juli 2009 wurde Herr Shen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Personen, die hauptsächlich an der Verfolgung von Herrn Shen und seiner Frau beteiligt waren:

Zhang Baohua, Polizeibeamter des nationalen Sicherheitsbüros von Helong: 86-13904468610 (mobil), 86-433-4806518 (Büro)
Li, stellvertretender Hauptmann: 86-13904463666 (mobil)
Shen Gehua, Hauptmann: 86-433-4806051 (Büro)
Cai, stellvertretender Hauptmann: 86-1390446353 (mobil)

Personen aus der Polizeistation Toudao, die hauptsächlich an der Verfolgung beteiligt waren:
Hu Zongli, Ausbilder: 86-13943362200 (mobil)
Gu Tingyi, Fu Tiexin ?Hong Jie, Hauptmann: 86-433-4832354, 86-13704434558 (mobil)

Polizeistation Xicheng :
stellvertretender Hauptmann Li Jingzhu: 86-13844345558 (mobil)
Dong Tianlou, Hauptmann: 86-433-4850218 (Büro)

Staatsanwaltschaft in Helong
oberster Staatsanwalt: 86-433-4262146
stellvertretender Generalstaatsanwalt: 86-433-4260572, 86-433-4260573
Richter in Helong: Zhao Gangde
amtierender Richter in Helong: Cui Kelong; 86-13844715625 (mobil)