Verfolgungsfälle von Falun Gong-Praktizierenden in Gunghan, Provinz Sichuan

(Minghui.de) Viele Falun Gong-Praktizierende in der Gemeinde Xigao der Stadt Guanghan, Provinz Sichuan werden von der Behörde der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) fortwährend verfolgt. Hier sind einige Fälle aufgezeichnet:

Fall 1: Frau Xiao Zeqiong, 40 Jahre alt, ist wohnhaft in der 2. Gruppe der Gemeinde Xigao der Stadt Guanghan. Seitdem sie im Jahre 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden ihre Nervenschmerzen, eine Darmentzündung und gynäkologische Erkrankungen.

Am 1. Januar 2001 ging Xiao Zeqiong nach Peking, um für Falun Gong zu sprechen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde sie von Polizisten zu einer Polizeistelle in der Nähe entführt. Dort zwang man sie, draußen im Hof barfuß auf dem eisigen Boden zu stehen. Ihr wurde kaltes Wasser über den Kopf gegossen. Sie musste sich dann noch in der Eiseskälte bis auf die Unterwäsche ausziehen. Ein Polizist schlug sie mit einem Tischtennisschläger ins Gesicht, so dass es anschwoll. Später wurde sie nach Guanghan zurückgebracht und musste sich einer Gehirnwäsche unterziehen.

Während der Gehirnwäsche mussten die Falun Gong-Praktizierenden vier Tage lang in einem auf dem Boden markierten Kreis sitzen und bekamen nichts zu essen. Das Gefängnis verlangte von Xiao Zeqiong 4.000 Yuan, erst danach wurde sie am 22. Januar 2002 freigelassen. Im Juni 2002 durchsuchten die Beamten der lokalen Behörde und sieben bis acht Polizisten widerrechtlich ihre Wohnung. Sie versuchten dabei, Falun Gong-Bücher zu finden, um sie weiter zu verfolgen.

Fall 2: Frau Xiao Yunzhen, 64 Jahre alt, ist wohnhaft im Dorf Shayan, Gemeinde Xigao. Sie fing im Jahre 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong an.

Anfang 2001 durchsuchten die Beamten der Gemeinderegierung und die Polizisten der lokalen Polizeistelle ohne rechtliche Grundlage ihr Zuhause.

Im August 2003 entführten die Polizisten der Xigao-Polizeistelle Xiao Yunzhen und ihren Mann (auch ein Praktizierender) zur Polizeistelle und beschlagnahmten ihre Dafa-Bücher. In der Polizeistelle schlug sie der Leiter brutal auf den Kopf. Ohne irgendein gesetzliches Verfahren wurden sie an jenem Nachmittag im Guanghan Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Acht Tage später verlegten sie Xiao Yunzhen nach Hexing, wo sie sich zwei Monate lang einer Gehirnwäsche unterziehen musste.

Fall 3: Die 60-jährige Jiang Zeying ist eine Bäuerin aus der Gemeinde Gaoping. Als sie am 26. Dezember 2000 in Peking für Falun Dafa appellierte, wurde sie von den Polizisten entführt und einen Tag lang eingesperrt. Während der Haft bekam sie kein Essen. Am 4. Januar 2001 brachte man sie zur Gehirnwäsche nach Gaoping. Die Falun Gong-Praktizierenden dort wurden gezwungen, lange Zeit zu laufen, auch die alten Praktizierenden konnten dem nicht entrinnen. Sie durften nicht einmal das Gesicht waschen und bekamen drei Tage lang kein Essen. Was sie zu essen bekamen, war nur eine Mischung von Essensresten der Verfolger. Trotzdem mussten sie 1.500 Yuan für die Verpflegung zahlen. Die Verfolger mischten sogar Medikamente ins Essen, deren Wirkung bei manchen Praktizierenden auftauchte. Jiang Zeying musste für die 2-monatige Gehirnwäsche 4.000 Yuan zahlen.

Am 3. September 2002 versuchten die Beamten, Jiang Zeying noch einmal zu entführen. Sie wurde gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Die bösartigen Beamten durchsuchten ihr Heim und zwangen ihren Mann, mit ihnen gemeinsam nach ihr zu suchen. Sie konnte deswegen drei Monate lang nicht nach Hause zurückkehren. Auch ihre jüngere Tochter wurde von der Behörde bedroht.

Fall 4: Der Falun Gong-Praktizierende Bai Dingchao aus der Gemeinde Lianshan wurde seit dem Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 zu Hause überwacht und verlor seine Bewegungsfreiheit. Er durfte nicht mehr die Übungen praktizieren und musste immer melden, wohin er ging.

Am Abend des 18. Juli 2001 wurden Bai Dingchao, seine Familienangehörigen und etwa 100 andere Praktizierende aus der Gemeinde Lianshan zur Polizeistelle bestellt. Die Beamten und die Polizisten verlangten ihre Stellungnahme. Als Bai Dingchao sagte, dass er seinen Glauben nicht aufgeben würde, wurde er von vier bis fünf Personen mit Bambusstöcken geschlagen. Die Schläger hörten erst auf zu schlagen, als er bewusstlos war. Aufgrund der körperlichen und geistigen Verfolgung starb Bai Dingchao im Jahre 2003 im Alter von nur 50 Jahren.