Zhang Chengyus Lähmung durch das Praktizieren von Falun Gong geheilt, während der Verfolgung mehrmals schwerwiegende Folterungen erlitten

(Minghui.de) Herr Zhang Chengyou war von Beruf Bergmann. Bei einem Steinschlag im Kohlenstollen wurde er schwer verletzt. Seit diesem Arbeitsunfall war er gelähmt und litt unter starken Schmerzen am ganzen Körper. Nachdem er 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verbesserte sich sein Gesundheitszustand zusehends und die schmerzhafte Krankheit verschwand.

Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas wurde er mehrmals gesetzwidrig eingesperrt, gefoltert und seine Wohnung wurde geplündert. Sein Wunsch ist, Falun Dafa zu kultivieren und deshalb hat er sich auch aktiv gegen die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden eingesetzt.

Aus diesem Grund wurde Zhang Chengyou immer wieder von verschiedenen Behörden, wie z.B. der Polizei, der Sicherheitseinheit, dem Straßenkomitee und von seinem Arbeitgeber schikaniert und überwacht. Er stand unter ständiger Kontrolle mit der Auflage, sich bei jedem Ausgang abzumelden. Seit Dezember 1999 wurde er zuerst im alten 2. Untersuchungsgefängnis, dann im neuen 2. Untersuchungsgefängnis und schließlich im Untersuchungsgefängnis für 53 Tage ohne rechtliche Grundlage inhaftiert. Die tägliche Arbeitszeit betrug über zehn Stunden und die Essensration reichte nicht einmal aus, um halb satt zu werden. Er bekam nicht nur keinen Lohn für seine Arbeit, sondern bei der Entlassung erpresste die Anstaltsleitung von seiner Familie sogar noch 600 Yuan für seine spärliche Kost.

Am 25. Juni 2000 ging er zum Platz des Himmlischen Friedens und breitete ein Spruchband mit dem Schriftzug „Falun Dafa ist gut” aus. Daraufhin wurde er sofort von zwei Polizisten in Zivil festgehalten, heftig mit der Faust geschlagen und mit den Füßen getreten. Er wurde im Gesicht stark verletzt. Seine Unterlippe platzte durch die Schläge auf udn blutete stark, die Länge der Wunde betrug über drei Zentimeter. Sodann brachte man ihn zur Polizeistation Tianan'men (Platz des Himmlischen Friedens).

In der zweiten Nacht verlegte man Herrn Zhang Chengyou ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Haidian. Die Polizeibeamten stifteten mehrere Gefangene an, Zhang Chenyou nackt auszuziehen und ihn immer wieder mit kaltem Wasser von Kopf bis Fuß zu übergießen. Er wusste später nicht mehr, wie viele Schüsseln kaltes Wasser sie auf ihn gegossen hatten. Die Folterungen wurden erst eingestellt, als sein ganzer Körper vor Kälte zitterte. Auf Befehl der Polizei wurden die Gefangenen in Gruppen zu jeweils vier Personen eingeteilt. Diese Gruppen wechselten sich ab und zwangen Herrn Zhang Chengyou, seine Adresse und seinen Namen bekanntzugeben, sie hinderten ihn auch an einem Hungerstreik. (Anmerkung Redaktion: Falun Gong-Praktizierende treten in Notsituationen in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren). Weil Herr Zhang ihren Drohungen standhielt, wurde er beschimpft und geschlagen und man entzog ihm den Schlaf. Man forderte ihn auf, ein Dokument zu unterzeichnen, in dem er sich mit einem Arrest einverstanden erklären sollte. Er verweigerte die Unterschrift. Schließlich sollte er einer Blutentnahme zustimmen zum Zweck einer Kontrolluntersuchung. (Dies ist ein erster Schritt für die zwangsmäßige Organentnahme bei Falun Gong-Praktizierenden, siehe unter: „BlutigeErnte” http://www.epochtimes.de/download/Untersuchungsbericht_Kilgour_Matas_DE_270307.pdf - Anmerkung Redaktion). Mit der Blutabnahme war Herr Zhang nicht einverstanden. Gegen seinen Willen hielten ihn sechs Polizisten fest und führten eine Zwangsblutentnahme durch. Die Polizisten filmten und fotografierten ihn außerdem gegen seinen Willen.

Am 28. Juni 2000 kamen acht Polizisten, zwei davon weiblich, und wollten eine Untersuchung mit einem Stetoskop durchführen. Herr Zhang war damit nicht einverstanden und obwohl ihn sechs Polizisten niederdrückten, konnte er fliehen.

Im April 2003 nahm die örtliche Polizeibehörde der Polizeistation Taoxi Zhang Chengyou erneut gesetzwidrig fest. Er wurde auf einer Tigerbank (Folterbank) festgebunden und seine beiden Hände auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt. Sein Oberkörper wurde zwischen einem Eisenbrett und der Tigerbanklehne eingeklemmt, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Diese Folter bereitete ihm sehr große Schmerzen in den Schulter- und Handgelenken. Je länger diese Foltermethode andauerte, desto unerträglicher wurden die Schmerzen für ihn. Die körperlichen Reaktionen zeigten sich auch durch starke Schweißausbrüche. Er verlor das Zeitgefühl und das Bewusstsein. Später kam der Polizist Meng Qinglong und beendete die Tortur. Infolge der Folter waren seine Arme über längere Zeit stark in der Beweglichkeit eingeschränkt und seine Hände noch über einen Monat lang taub.

Nach dieser Folter wurde Herr Zhang zum Verhör gebracht und einer weiblichen Falun Gong - Praktizierenden zur Feststellung ihrer Identität gegenübergestellt. Die beiden erklärten, dass sie sich nicht kennen würden. Mit dieser Antwort war der vernehmende Polizist nicht einverstanden. Er beschimpfte Zhang Chengyou und trat mit voller Wucht auf ihn ein, so dass er gegen die Wand flog.

In den vergangenen Jahren musste Zhang Chengyou 12-mal eine Gehirnwäscheprozedur über sich ergehen lassen. Die Polizeibeamten der Polizeistation Taoxi plünderten über 5-mal seine Wohnung. Sie kamen unzählige Male zu seiner Wohnung und belästigten ihn, manchmal 3- bis 4-mal am Tag. Bis November 2009 wurde er tagtäglich belästigt und überwacht. Zu diesem Zweck nahmen sie Videos auf und fotografierten ihn.