Mit aufrichtigen Gedanken die Mission in der Tian Guo Marching Band erfüllen

- Erfahrungsbericht zum Erfahrungsaustausch der Tian Guo Marching Band Europa -

(Minghui.de) Ich begrüße euch. Vor mehr als einem Jahr trat ich der Tian Guo Marching Band bei. Was ich in diesem Jahr erlebt habe, ist für mich sehr beeindruckend gewesen. Darüber werde ich euch nun berichten.

Zuerst möchte ich damit beginnen, wie ich zu der Marching Band kam.

Ungefähr vor drei Jahren hatte ich einen Traum. In diesem Traum ging ich durch die Gassen in Peking. In diesem Moment traf ich einen Praktizierenden.Er schien damit beschäftigt zu sein, jemanden zu suchen. Er hielt einen Gegenstand in der Hand, der einer Waschwanne ähnelte. Der Boden des Gegenstandes war zu mir gerichtet. Darauf war ein riesiges Symbol, das Symbol der Tian Guo Marching Band, es war sehr auffällig. Als er mich sah, blieb er stehen und sprach mich an. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was er sagte. Aber weil ich sehr selten so einen klaren Traum hatte, vergaß ich ihn nicht, wusste aber nicht, was er bedeutete.

Als ich noch klein war, hatte ich ungefähr drei Jahre lang Querflöte gelernt. Daher sagten mehrere Mitpraktizierende bei der Gründung der Tian Guo Marching Band zu mir, dass ich mitmachen sollte. Mein Mann war schon dabei und mein Kind war noch sehr klein. Daher dachte ich nicht daran mitzumachen. Im letzten Jahr, bevor ich zur Fa-Konferenz nach New York flog, fragte mich ein Praktizierender, ob ich mir nicht vorstellen könnte, als Stabführerin bei der Tian Guo Marching Band mitzumachen. Aus unterschiedlichen Gründen lehnte ich es ab. In Wirklichkeit war mir aber ganz klar, dass ich nur Angst vor den Leiden hatte. Schon bei dem Gedanken, dass ich meinen Arm stundenlang ohne Unterbrechung auf und ab bewegen sollte, bekam ich Angst. Kurz darauf flog ich nach New York zur Fa-Konferenz. Am Anfang der Konferenz wurde ein Film über das harte Training der Shenyun Tänzer gezeigt. Als die Tänzer über ihre großen Schmerzen beim Training erzählten, musste ich weinen. In meinem Kopf erschien das Bild, wie ich als Stabführerin der Tian Guo Marching Band auftrete und mein Herz begann, schneller zu schlagen. Während meiner Kultivierung war es immer so, dass wenn ich etwas nicht machen wollte, aber es trotzdem machen sollte, mein Herz dann schneller schlug. In meinem Kopf erschien dann das Bild von genau dem, was der Meister wollte, dass ich es tat. Ich erschrak und dachte: "Wie kann der Meister mir so eine große Aufgabe geben?" Tief im Herzen konnte ich das noch nicht akzeptieren und suchte nach einer Ausrede: "Wenn ich wieder zu Hause bin und falls der Praktizierende mich noch einmal anruft, werde ich ihm sagen, dass ich es probieren kann, aber wirklich nur probieren. Und das heißt noch lange nicht, dass ich diese Aufgabe dann tatsächlich übernehme."

Als ich wieder zu Hause war, rief mich dieser Praktizierende wieder an und ich gab ihm genau diese Antwort. Das erste Training war für mich im Jahe 2009, genau einen Tag vor der Parade in Berlin. An diesem Tag trainierte ich mehr als drei Stunden lang. Mein Arm tat so weh, dass ich ihn kaum hoch heben konnte. Als mich der Koordinator dann als erste Stabführerin für die Parade am nächsten Tag einsetzen wollte, akzeptierte ich es. Denn ich glaubte fest daran, dass dies genau meine Mission war, die der Meister für mich arrangiert hatte und ich wollte sie erfüllen. Ich ging zurück in mein Zimmer. Mit zusammengebissenen Zähnen machte ich eine halbe Stunde lang die zweite Übung. Ich bat meinen Mann, für mich aufrichtige Gedanken auszusenden. Am nächsten Tag in der Frühe fühlte ich mich viel besser. Aber mein rechter Arm war immer noch schwach. Dann zitierte ich im Herzen: „Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht, der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurückzuführen” (Li Hongzhi, „Gnade von Meister und Jünger”, 01.02.2004, in "Hong Yin II") So war mein Arm zwar noch nicht ganz in Ordnung, aber ich fühlte, wie jede Zelle vom festen Glauben an den Meister und das Fa angefüllt war.

Vor der chinesischen Botschaft bekam ich, bevor wir mit der Vorstellung begannen, plötzlich Magenschmerzen, sodass ich nicht mehr gerade stehen konnte. Der Koordinator fragte mehrmals nach, ob ich es trotzdem schaffen würde, die Marching Band zu führen. Meine Antwort war immer die gleiche: „Kein Problem.” Denn ich wusste, dass ich nun auf dem Schlachtfeld war. Ich durfte auf keinen Fall vor dem Bösen kapitulieren. Nach der Vorstellung vor der chinesischen Botschaft bemerkte ich auf einmal, dass meine Magenschmerzen verschwunden waren. Der Koordinator sagte mir, dass jedes Mitglied der Band bei seinem ersten Auftritt körperliche Beschwerden habe. Seine Worte erleichterten mich. Es sah aus, als ob ich den ersten Pass überwunden hatte. Vor der Parade am Nachmittag sendete ich aufrichtige Gedanken aus und rezitierte im Herzen immer wieder den Satz aus "Hong Yin": „Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht, der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurückzuführen” (ebenda). Obwohl mein rechter Arm noch nicht im besten Zustand war, war ich voller Zuversicht, hatte ein heiliges Gefühl und war voller Kraft.

Während der Parade spürte ich, als die Band spielte, die von hinten nach vorne kommende Energie sehr deutlich. Auch von mir strömte starke Energie aus. Die Band bildete eine starke Energiemasse. Außerhalb dieser Energiemasse schien es eine Schicht Substanz wie eine Eierschale zu geben, so dass die schlechten Dinge von außen nicht eindringen konnten. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen. Die Parade verlief erfolgreich, alle Praktizierenden waren sehr froh darüber. Mein rechter Arm war wieder ganz normal geworden. Meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister lässt sich nicht in Worte fassen. Nach der Vorstellung erschien der Traum, den ich vor drei Jahren gehabt hatte, wieder in meinem Kopf. Plötzlich war mir klar: der Praktizierende, der mich wegen der Marching Band angerufen hatte, war genau derjenige aus meinem Traum. Das ließ mich noch klarer erkennen, dass die Teilnahme an der Tian Guo Marching Band mein Kultivierungsweg bei der Fa-Bestätigung ist, der bereits vom Meister arrangiert worden ist.

Alles, was danach kam, war nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Schwäche bei der Kultivierung in den vergangenen Jahren verursachte Hindernisse für mich. Bei der Parade in Deutschland wurde mir mitgeteilt, dass ich als zweite Stabführerin agieren sollte. Es gab unter den chinesischen Praktizierenden unterschiedliche Meinungen darüber. Mancher meinte, dass meine Geltungssucht dazu geführt habe; mancher meinte, dass die Fa-Berichtigung an die erste Stelle gestellt werden solle und nicht so jemand Unreifes die Band führen sollte. Anfangs war ich innerlich unausgeglichen. Aber da fiel mir ein Satz einer Shenyun-Tänzerin ein: „Gold glänzt immer, egal wo.” Deshalb ließ ich dieses unausgeglichene Herz los. Jedoch ließ ich es nur oberflächlich los und nicht von der Wurzel her. Noch weniger verneinte ich das Arrangement der alten Mächte vollständig. Mit oberflächlicher Ruhe nahm ich die Aufgabe als zweite Stabführerin wahr.

Unerwartet verlief die Parade nicht so glatt. Ich machte einige Fehler und es regnete unaufhörlich. Vorher konnte ich noch oberflächlich ruhig bleiben und war sogar glücklich, dass ich nicht so eigensinnig auf die Position des 1. Stabführers aus war. Aber nun konnte ich nicht mehr ruhig bleiben. Das Gefühl, mich gut kultiviert zu haben, war gänzlich verschwunden. Weinend hielt ich die Parade durch, denn ich hatte starke Schuldgefühle. Die Fehler, der Regen ..., das alles hatte damit zu tun, dass ich das Arrangement der alten Mächte akzeptiert hatte und meine Lücke von den alten Mächten ausgenutzt worden war. Wie groß sollte dann der negative Einfluss auf die Fa-Bestätigung sein! Ich wusste nicht, ob ich überhaupt noch eine Gelegenheit bekommen würde, das wieder gut zumachen. Die Schmerzen in meinem Herzen waren unaussprechlich groß.

Nach dieser Parade war die Schwankung unter den Praktizierenden sehr groß. Weil ich den Druck von vielen Seiten nicht mehr ertragen konnte und meine aufrichtigen Gedanken nicht stark genug waren, wollte ich die Band verlassen. Aber als ich diesen Gedanken zum Ausdruck brachte, fühlte ich mich sehr schuldig, dass ich mein Gelübde nicht erfüllen konnte. In dieser Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Ich spürte sogar Druck aus anderen Räumen, so dass ich fast nicht mehr atmen konnte.

Durch die Unterstützung einiger Koordinatoren der Band konnte ich wieder aufstehen. Im Herzen schwor ich: "Ich darf mich nicht zurückziehen, ich muss mit aufrichtigen Gedanken bis zum Ende durchhalten, um meine Mission in der Tian Guo Marching Band zu erfüllen."

Aber dieser Wunsch war nicht so leicht zu verwirklichen. Bei der darauffolgenden Parade in Schweden war der Druck sehr stark. Wegen der Ereignisse damals in Deutschland war es für die Koordinatoren sehr schwer zu entscheiden, wer der erste Stabführer sein sollte. Zum Schluss bekam ich noch einmal die Chance, als erste Stabführerin zu spielen. Aber wegen der Schwierigkeiten in der letzten Zeit hatte ich meine Zuversicht verloren. Ich hatte am Anfang mehr Angst als aufrichtige Gedanken. Ich hatte Angst vor Fehlern; ich hatte Angst davor, die Koordinatoren und Mitpraktizierende, die mir vertrauten, zu enttäuschen. Ich hatte sogar Angst, noch einmal vor der Band zu stehen. Mein Körper war von Angst vollkommen erfüllt. Ganz klar wusste ich auch, dass die Wurzel der Angst aus meinem Ego herrührte. Vor der Parade sandte ich ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Trotzdem waren mein Körper und meine aufrichtigen Gedanken so schwach, dass mein Kopf ganz leer war und ich mich nicht mehr an den Rhythmus der Musik erinnern konnte. Während der Parade war mein Kopf völlig durcheinander. Das Dirigieren war sehr schlimm. Es nieselte. Nach der Parade wünschte ich, dass alle auf mich schimpfen würden, so hätte ich mich besser gefühlt. Aber die Mitpraktizierenden waren barmherzig. Sie schenkten mir Unterstützung und Ermutigung. Aber ich schämte mich so sehr, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre und mich keiner mehr hätte sehen können. Ich wusste, dass es nun an der Zeit war, meinen Eigensinn, immer das Gesicht wahren zu wollen, zu beseitigen. Der Preis hierfür war aber sehr hoch.

Nach der Parade in Schweden versuchte ich, mich wieder zu normalisieren. Ich suchte nach den Wurzeln meiner Eigensinne: Frohsinn, Geltungssucht, Kampfgeist, unbedingt das Gesicht wahren zu wollen ... alles zeigte sich an der Oberfläche. Dann sendete ich verstärkt aufrichtige Gedanken. Ich reinigte mich und verneinte alle Arrangements der alten Mächte, damit ich tatsächlich eine gute Wirkung in der Marching Band erzielen konnte.

Nach und nach gewann ich meine frühere Zuversicht wieder. Bei der Parade in Paris tauchten zwar manchmal noch Angst oder andere menschliche Gesinnungen auf, aber ich dachte dann sofort: „Kein Lebewesen und kein Eigensinn darf mich dabei stören, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, sonst werden ihre Gestalt und ihr Geist vollständig vernichtet.” Sobald ich so dachte, verschwanden meine menschlichen Gesinnungen sofort und mein Kopf kam zu einem reinen Zustand zurück und ich konnte konzentriert dirigieren. Obwohl diese Parade für mich unglaublich lang war, wurde mein ganzer Körper mit aufrichtigen Gedanken erfüllt, sobald ich dachte, dass ich hier und jetzt mein Gelübde erfüllen wollte. Mein kraftloser Arm wurde langsam wieder normal. Je näher das Ende kam, desto kräftiger wurde ich. Als die Parade zu Ende war, war ich sehr fröhlich und nicht müde. Der Koordinator kam zu mir und sagte: „Du bist hier die einzige, die noch lachen kann.” Erst jetzt entdeckte ich, dass die anderen wegen Erschöpfung schon nicht mehr lachen konnten. Mein Lächeln kam aber aus dem Herzen, weil ich meine Eigensinne besiegt hatte. Die Störung der alten Mächte war nicht gelungen, ich war wieder aufgestanden. An diesem Tag war das Wetter besonders gut.

Danach machte die Band für ein paar Monate eine Pause. Ich erkannte, dass ich nach Taiwan gehen und dort die wahren Umstände erklären sollte. So konnte mein Sohn auch vor seiner Einschulung ein paar Monate in der Minghui-Schule lernen. Im April dieses Jahres flog ich nach Taiwan und nahm am Training der lokalen Tian Guo Marching Band teil. Durch das gemeinsame Training lernte ich von den Stabführern viel Technik und zahlreiche Verhaltensregeln. Was mich zutiefst beeindruckte, war ihr Blick voller Zuversicht, der aber nicht hochmütig war, sowie ihr Geist - sie waren unermüdlich dabei, ihr Können zu vervollkommnen. Ich war eigentlich wegen anderer Projekte nach Taiwan geflogen und hatte zuerst die an dem Training der lokalen Band gar nicht teilgenommen. Aber ich fand, dass ich als Mitglied der Tian Guo Marching Band immer trainieren sollte, egal wo ich war. Deshalb nahm ich an jedem Wochenende am gemeinsamen Training teil, egal wie beschäftigt ich war. Ich nahm auch zweimal an einer Parade teil. Vier Monate später, nach der Parade in Ungarn, lobten mich viele Praktizierende, dass meine Technik besser geworden sei. Erst in diesem Moment erkannte ich, dass meine Reise nach Taiwan ein Arrangement des Meisters gewesen war. Ein wichtiger Grund lag darin, von den Stabführern der taiwanischenr Tian Guo Marching Band zu lernen. So konnte ich meine Schwäche erkennen und meine Technik verbessern, um hier in Europa eine bessere Wirkung erzielen zu können.

Ich danke dem großartigen und barmherzigen Meister für sein barmherziges Arrangement. Ich werde das Vertrauen des Meisters hoch schätzen und in der letzten Phase der Fa-Berichtigung meine Mission in der Tian Guo Marching Band erfüllen.

Danke dem Meister, danke allen Mitpraktizierenden.