Die schlechten Dinge unserer Erfahrungen nicht beseitigt haben

(Minghui.de) In der letzten "Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010" (Li Hongzhi, 05.09.2010) wies uns der Lehrer darauf hin, dass wir die schlechten Dinge, die sich in der Vergangenheit gebildet haben, auflösen sollten. Ich erkannte, dass ich bei Schwierigkeiten nicht nach innen schaute und die Angelegenheit nicht aus der Sicht des Fa betrachtete, sondern mit menschlichen Anschauungen beurteilte. Ich versuchte, mich somit selbst zu schützen und dachte auch noch, ich würde klug handeln. Als eine Mitpraktizierende in meinen Arbeitsbereich versetzt wurde, ließ ich mich von ihren negativen Gedanken beeinflussen und die menschlichen Gesinnungen bestimmten mein Verhalten.

Diese Praktizierende erzählte mir mehrmals, dass einige Praktizierende ihre Mütter schlecht behandelt hätten und dies sei auch der Grund, weshalb sie verhaftet worden seien. Sie erzählte mir auch von anderen Praktizierenden, wie schlecht diese seien und dass ich mich vor ihnen in Acht nehmen sollte. Ohne näher darüber nachzudenken, nahm ich mir ihre Worte zu Herzen und distanzierte mich von diesen Praktizierenden. Ich beschränkte danach meine Kontakte auf einige wenige Praktizierende, isolierte mich von der Gruppe und ging nicht mehr zu den regelmäßigen Treffen. Mit dieser selbst gewählten Isolation verlor ich aber auch die wertvolle Kultivierungsumgebung des gemeinsamen Fa-Lernens.

Wenn diese Praktizierende am Arbeitsplatz schikaniert wurde, beschwerte sie sich bei mir über das schlechte Verhalten ihrer Arbeitskollegen. Sie nahm an, dass sie deshalb schikaniert wurde, weil sie etwas Falsches zu anderen Praktizierenden gesagt habe und die anderen deshalb misstrauisch geworden seien. Als Praktizierende sollten wir unser Verhalten jedoch mit dem Maßstab des Fa beurteilen, aber diese Praktizierende bestätigte nur sich selbst und wich somit vom Prinzip der Wahrhaftigkeit ab. Während eines Austausches sagte eine Praktizierende zu ihr, sie solle doch ihren Eigensinn zugeben, worauf sie antwortete: „Ein Praktizierender hat während der Kultivierung immer noch Eigensinne.” Aus ihren Worten war zu erkennen, dass sie nur sich selbst schützen und ihren Eigensinn nicht anschauen wollte.

Meine menschlichen Eigensinne hatten eine Kluft zwischen uns Praktizierenden geschaffen, aber was noch schlimmer war, meine Xinxing fiel herunter und es entstanden Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Leben und an meiner Arbeitsstelle.

Weil ich das Fa nicht genügend verstanden hatte, machte ich viel Leid durch. Meine negativen Gedanken wurden immer stärker. Ich möchte deshalb meinen Mitpraktizierenden raten, dass, egal welche Probleme auch immer auftauchen, wir bedingungslos nach innen suchen und unsere Eigensinne loslassen müssen. Wir müssen unbedingt bei uns selbst suchen und in Übereinstimmung mit dem Fa handeln.

Der Lehrer hat von uns gefordert, uns selbst zu kultivieren und nicht die anderen. Wir sollten uns deshalb niemals anmaßend verhalten und von anderen verlangen, mit dem Fa überein zu stimmen. Wenn wir auf ein Problem stoßen, sollten wir auf unsere Gedanken achten und darauf, ob sich unser Herz bewegt. Für den Fall, dass wir im Herzen bewegt sind, sollten wir nach eigenen Schwächen suchen. Wenn wir in diesem Punkt keine eigenen Mängel haben, können wir sie den Praktizierenden barmherzig aufzeigen. Wenn sie unseren Rat nicht akzeptieren können, lassen wir sie in Ruhe. Wir sollten uns auch nicht von ihrem Verhalten beeinflussen lassen.

Bei der Kultivierung des Mundes und des Herzens ist es wichtig, hohe Anforderungen an uns selbst zu stellen und nicht schlecht hinter dem Rücken anderer über sie reden. Immer wenn Konflikte auftreten, müssen wir wachsam sein, nach innen schauen und unsere Gedanken kontrollieren. Wenn jeder Praktizierende so handeln könnte, würden wir ganz sicher eine bessere Umgebung schaffen, in der jeder Kritik annehmen und nach innen schauen könnte. Wir würden viel effektiver sein und die alten Mächte könnten keine Vorteile mehr aus unseren Lücken ziehen.

Dies ist meine persönliche Kultivierungserfahrung auf meiner Ebene. Wenn etwas nicht korrekt ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.