Polen: Die Medien konzentrieren sich auf die Klage gegen Jia Qinglin

(Minghui.de) Jia Qinglin, einer der aktiv Beteiligten an der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), wurde während seines Besuches in Warschau von Falun Gong-Praktizierenden in Polen angeklagt. Zahlreiche polnische Hauptmedien berichteten darüber.

Gazeta Prawna und Portal Gospodarczy berichteten, dass Andrzej Czuma, ein polnischer Parlamentsabgeordneter, die polnische Regierung aufgefordert habe zu erklären, warum die Polizei Falun Gong-Praktizierende, die gegen Jia protestiert hätten, weggefahren habe.

WP.PL, eine bekannte polnische Website, nannte Jia in einem Artikel vom 4. November einen Verbrecher. Der Artikel berichtete darüber, dass Falun Gong-Praktizierende gegen Jias Besuch im polnischen Parlament protestiert hätten, und betonte, dass Jia für die seit nunmehr elf Jahren andauernde Verfolgung von Falun Gong in China zur Verantwortung gezogen werden müsse.

WP.PL berichtete am 3. November, dass Falun Gong-Praktizierende in Warschau eine Klage gegen Jia wegen Völkermord und Folter eingereicht hätten. Dort hieß es, dass Falun Gong-Praktizierende die Regierung dazu aufgefordert hätten, Jia des Landes zu verweisen. Monika Lewandowska, die Sprecherin der Warschauer Staatsanwaltschaft, bestätigte, dass die Klage an die Mokotowska Staatsanwaltschaft geschickt worden sei und dass eine Untersuchung eingeleitet werde.

Wyborcza, die größte Zeitung in Polen, veröffentlichte am 3. November einen Artikel über die Anklage. Der Artikel rezensierte einige Fakten der Verfolgung und berichtete, dass Jia in Polen wegen Völkermord angeklagt wurde. In dem Bericht hieß es weiter, dass Jia bereits im Jahr 2007 von Falun Gong-Praktizierenden in Spanien angeklagt wurde.

Interia.PL, eine bekannte polnische Website, berichtete ebenfalls über die Anklage am 02. November, dem ersten Tag des Besuchs von Jia in Polen.