Frau Li Yangfen gefoltert, danach außerstande, für sich selbst zu sorgen

(Minghui.de) Frau Li Yangfen wurde am 27. September 2010 gegen 10:00 Uhr illegal von Beamten des Xingwen „Büros 610“ und des Staatssicherheitsteams in einem Supermarkt verhaftet. Luo Jingsong aus dem „Büro 610“ und der Polizist Liu Ke durchsuchten daraufhin ihre Wohnung. Sie zeigten bei der Festnahme und der Durchsuchung weder einen Haftbefehl noch ein anderes juristisches Dokument vor. 

Frau Li wurde 15 Tage lang in der Xingwen Untersuchungshaftanstalt inhaftiert. Ihre Familie schickte ihr 50 Yuan, damit sie sich die notwendigsten Dinge kaufen konnte, doch erlaubten die Wachen ihr keine Einkäufe. Sie hinderten sie sogar daran, die Zahnbürste und Zahnpasta, die ihre Familie ihr mitgebracht hatte, zu benutzen. In den 15 Tagen Haft erlaubten sie Frau Li nicht, die Zähne zu putzen.

Nach zehn Tagen Haft fiel Frau Li bewusstlos im Bad um und wurde erst eine halbe Stunde später entdeckt, als ein anderer Häftling auf die Toilette ging. Die Wache hörte einen Hilferuf und eilte herbei, um zu sehen, was passiert sei. Dann rief er den Arzt der Untersuchungshaftanstalt. Frau Li kam wieder zu sich, nachdem der Arzt ihr eine Spritze gegeben hatte.

Danach wurde Frau Li von Tag zu Tag verwirrter. Ihre Beine wurden schwach und sie brauchte beim Laufen Unterstützung. Sie hatte keinen Appetit und konnte nichts essen. Sie spürte, dass etwas in der Brust steckte und sie nicht in der Lage war, es auszuspucken.

Als die Beamten der Haftanstalt sahen, dass sich ihr Gesundheitszustand so stark verschlechterte, sodass es für sie gefährlich wurde, teilten sie ihren Familienangehörigen mit, sie abzuholen. Als ihr Mann sie am 11. Oktober abholen kam, halfen ihr zwei Insassen beim Hinausgehen. Als sie sie losließen, brach sie beinahe zusammen.

Seit dem 26. Oktober verbesserte sich Frau Lis Situation nicht mehr. Eine Falun Gong-Praktizierende, die sehr gesund war, war nach nur zwei Wochen in einer Untersuchungshaftanstalt nicht mehr in der Lage, für sich selbst sorgen. Es wird vermutet, dass die Spritze, die ihr der Arzt verabreichte, eine schädliche Substanz enthielt.

Liste der Verfolger (Vorwahl: 86-831 ):
Zeng Yuting, Direktor des „Büros 610” Xingwen: 13708294782
Luo Jingsong, Mitarbeiter des „Büros 610”: 13990939086
Deng Jianping, Direktor der Xingwen Untersuchungshaftanstalt: 13990924783