Frau Liu Yanqin unterlag im Masanjia Zwangsarbeitslager brutaler Folter

(Minghui.de) Frau Liu Yanqin, eine Falun Gong-Praktizierende aus Fushun, Provinz Liaoning wurde im Jahr 2008 rechtswidrig zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie wurde im Masanjia Zwangsarbeitslager über lange Zeiträume hinweg aufgehängt, mit Stromschlägen misshandelt und brutal gefoltert. Die Folge ist, dass sie ihre Finger nicht mehr beugen und ihre Arme nicht mehr hochheben kann. Ihr Haar wurde vollkommen weiß.

Liu Yanqin ist in den Fünfzigern. Sie wurde im Juni 2008 von Beamten der Polizeidienststelle Tianqiao festgenommen. Wang Dong und zwei weitere Polizisten zwangen Frau Liu auf einen Metallstuhl, legten ihre Hände und Füße in Handschellen, zogen sie an den Haaren zurück und schockten sie mit Elektrostäben am Kopf. Später steckten sie zwei brennende Zigaretten in ihre Nasenlöcher und bespritzten ihr Gesicht mit Wein. Auf diese Weise wurde sie die ganze Nacht über gefoltert. Infolge dieser Folter war das Gesicht von Frau Liu am nächsten Tag bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Beamte des „Büro 610“ in Qingyuan verurteilten sie rechtswidrig zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Masanjia Zwangsarbeitslager.

Im Masanjia Zwangsarbeitslager wurde Liu Yanqin zusammen mit sechs anderen Falun Gong- Praktizierenden eingesperrt. In einigen Zellen hatten die Aufseher Aufhängevorrichtungen installiert, die speziell dazu dienten,  Praktizierende zu misshandeln. Den Praktizierenden wurde nur eine spärliche Verpflegung angeboten und sie mussten die Lagerregeln aufsagen. Da sich Frau Liu weigerte, den Forderungen der Aufseher nachzukommen, wurde ihre Haftzeit um 15 Tage verlängert. Man hängte sie acht Stunden lang auf. Dabei wurden ihre Arme äußerst weit auseinander gestreckt und ihre Beine mit einem Seil zusammengebunden. Dies ist eine extrem unmenschliche und grausame Foltermethode.

Anfang September 2008 brachte man Frau Liu ins Büro, da sie sich weigerte, die Regeln des Arbeitslagers aufzusagen. Die Wärterin Liu Yong misshandelte sie mit Stromschlägen, die dazu führten, dass ihre Arme stark anschwollen. Sie verlangte von ihr, sie zu grüßen, aber Frau Liu weigerte sich und rief stattdessen „Falun Dafa ist gut!“ Folglich wurde sie von einem Aufseher mit Nachnamen Wang brutal geschlagen. Der Aufseher Peng Tao befestigte ein Ende eines Metalldrahtes an ihren Fingern und das andere Ende am Elektrostab, wodurch sich die elektrische Spannung erhöhte. Liu Yanqin weigerte sich, den Forderungen nachzukommen. Dann schmierte man eine Flasche mit scharfem Senf in ihre Nasenlöcher. So wurde sie vom Mittag bis zum Abend gefoltert.

Frau Liu blieb den ganzen Tag in der Zelle und musste dort essen, trinken, schlafen und zur Toilette gehen. Die Lüftung war schlecht und kein Sonnenstrahl drang in die Zelle. In Folge bekam Frau Liu an ihrem ganzen Körper Krätze und konnte nicht richtig schlafen. Sie fuhr fort, gegen die rechtswidrige Inhaftierung zu protestieren. In der zweiten Hälfte 2009 zog Frau Liu aus Protest ihre Gefängnisuniform aus. Eine Wärterin mit Nachnamen Pan zog ihr die restliche Kleidung bis auf ihre Unterhose aus. Sie schlug mit einem Schuh auf Frau Lius Kopf und hörte erst auf, als sie völlig erschöpft war. Als Frau Liu sich immer noch weigerte, die Uniform zu tragen, fuhr Pan fort, sie zwei Tage und zwei Nächte lang zu foltern, bis Frau Liu Yanqin vor Erschöpfung zusammenbrach. Da sie lange Zeit bewusstlos blieb, brachte die Wärterin sie ins Krankenhaus, wo man ihr unbekannte Medikamente gab.

Am Neujahrsabend im Jahr 2009 wurde Frau Liu Yanqin und Liu Shiqin einen Tag lang aufgehängt, weil sie sich weigerten, eine Uniform zu tragen.

Im Juni 2010 wurde Frau Liu Yanqin von dem Mitarbeiter Yua Shuzhen nackt ausgezogen und aufgehängt. Danach konnte Frau Liu weder ihre Finger beugen noch ihre Arme hochheben. Sie hat auch ihre Hände nicht mehr unter Kontrolle. Ihr Gewicht reduzirte sich von 50 kg auf weniger als 40 kg und ihre Haare wurden ganz weiß.

Auch andere Praktizierende im Masanjia Arbeitslager wurden schwer misshandelt. Darunter Sheng Lianying aus Dalian (50 Jahre alt); Xia Ning aus Xingcheng (53 Jahre alt); Sun Sujie (Universitätsstudent); Liu Shiqin aus Benxi (65 Jahre alt); und Zhang Lianying aus Peking (Buchhalter mit Universitätsabschluss).