(Minghui.de) Frau Chen Juxiu, Frau Lai Tumei und Frau Gu Jiuju aus dem Bezirk Xintian County, Provinz Hunan wurden am Morgen des 17. Oktober 2010 verhaftet, während sie Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) in der Stadt Tangshi, Bezirk Guiyang verteilten. Man brachte sie zur Polizeistation Liufeng und überführte sie noch am selben Nachmittag in die Haftanstalt Guiyang.

Beamte aus der Haftanstalt riefen am 21. Oktober 2010 die Familien der drei Praktizierenden an und forderten sie auf, Kleidung in die Haftanstalt zu liefern. Am selben Morgen plünderten Jiang Xianju, Mitarbeiter des "Büro 610" im Bezirk Xintian, Deng Guobin, Leiter der Polizeiwache Chengdong und weitere Beamte aus der Stadt Longquan die Wohnungen der drei Praktizierenden. Zwischen dem 17. und 30. Oktober 2010 führte der Leiter der Liufenger Polizeiwache die Verhöre der drei Praktizierenden in der Haftanstalt durch.

Am 1. November gingen der Leiter sowie weitere Beamte der Liufenger Polizeiwache in die Haftanstalt und behaupteten, dass sie die drei Praktizierenden nach Hause schicken würden. Stattdessen legten sie ihnen zusammen Handschellen an. Die Praktizierenden realisierten erst, dass sie verschleppt worden waren, als die Polizeifahrzeuge beim Zwangsarbeitslager Baimalong stoppten.

Frau Chen wurde zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt, Frau Lai und Frau Gu zu jeweils einem Jahr. Nach einer ärztlichen Untersuchung im Arbeitslager und im Krankenhaus befahl eine Wache, ein Dokument zu unterzeichnen, in dem der Gesundheitszustand von Frau Gu als geeignet für Zwangsarbeit attestiert wurde.

Die ärztlichen Untersuchungen bestätigten sowohl Frau Chens als auch Frau Lais Unfähigkeit zur Zwangsarbeit. Noch am selben Tag brachten sie der Leiter der Polizeiwache Liufeng und andere Beamte in die Haftanstalt Guiyang zurück. Am nächsten Tag brachten wiederum der Leiter der Polizeiwache Liufeng und ein Fahrer die beiden Praktizierenden zur Polizeiwache im Bezirk Chengxi Xintian und riefen die Familien der Praktizierenden an, sie nach Hause zu holen, nachdem sie mehr als eine Stunde gefesselt waren.