Die Ausgangsbasis der Kultivierung richtig stellen und die Trübsal des Krankheitskarmas durchbrechen

(Minghui.de) Kürzlich tauchten bei vielen Mitpraktizierenden in meiner Gegend ernsthaft erscheinende Krankheiten auf. Ich möchte mit ihnen mein Verständnis austauschen, wie man Krankheitskarma vollständig verneint. Ich hoffe, dies kann als Hinweis dienen, wie man solche Schwierigkeiten überwinden kann.

Ich bin ein älterer Dafa-Praktizierender und praktiziere Falun Gong seit mehr als 10 Jahren. Ich litt an vielen Krankheiten wie: Magenbeschwerden, Herzerkrankung, Dünndarmentzündung und Arthritis, aber nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, bin ich vollständig gesund geworden.

Eines Tages fühlte ich mich unwohl im Brustbereich. Obwohl ich gerade erst gefrühstückt hatte, fühlte ich mich immer hungrig. Ich dachte, ich wäre nur hungrig, aber es wurde mit der Zeit immer schlimmer. Wenn ich nachts losging, um Informationsmaterial über die wahren Umsände zu verteilen, fing der Schmerz an und störte mich. Manchmal tat es so weh, dass ich nur gebückt gehen konnte. Es wurde zu einer ernsthaften Störung meiner Fa-Bestätigung und Errettung der Lebewesen. Ich erkannte, dass so eine karmische Bedrängnis ein Arrangement der alten Mächte sein musste, um meine Fa-Bestätigung zu stören, dass ich sie vollständig verneinen musste. Dann schaute ich nach innen und fragte: Warum will das Böse Vorteile aus meinem trügerischen Krankheitskarma ziehen und mich stören? Gibt es etwas in den Fa-Grundsätzen über Krankheitskarma im Besonderen, dass ich übersehen hatte? Habe ich mich in meiner Kultivierung als ein Praktizierender aufrichtig mit dem Fa gemessen?

1. Wahrnehmung meiner grundlegenden Eigensinne und den Ausgangspunkt meiner Kultivierung richtig stellen

Als der Schmerz in meiner Brust zum ersten Mal auftauchte, dachte ich: „Sicherlich ist das passiert, weil ich nicht genügend Zeit mit Fa-Lernen verbracht hatte. Vor allem ist meine Kultivierungsenergie nicht voll funktionsfähig. Wenn sie voll funktionsfähig wäre, würde der Schmerz in meiner Brust aufhören. Tief in meinem Herzen begraben, lag die Absicht, meine Kultivierungsenergie zu benutzen, um meine Krankheiten zu beseitigen. Praktizierte ich nicht die Falun Gong-Übungen, als ein indirektes Heilmittel gegen meine Krankheiten? Oberflächlich betrachtet, schaute ich mit dem Gedanken, mich fleißig zu kultivieren, nach innen, aber unter der Oberfläche lag mein Bestreben darin, meine Krankheiten zu beseitigen. Ich war genau wie diese Art Mensch, die der Lehrer in seinen Lektionen erwähnte:

„Aber im Herzen denkt er immer noch: Solange ich praktiziere, wird der Meister ganz sicher meine Krankheiten beseitigen. Siehst du, im Herzen denkt er immer noch: Solange ich praktiziere, wird der Meister ganz sicher meine Krankheiten beseitigen. Das kleine bisschen, das ganz tief in seinem Herzen versteckt ist, ist immer noch da. Er denkt immer noch daran, dass ich mich um seine Krankheiten kümmern soll. Mit anderen Worten: Er hält immer noch an seinen Krankheiten fest.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 4.-5. September 1998 in Genf)

Der Lehrer sagte:

„Mit Eigensinn das Fa lernen ist keine wahre Kultivierung. Aber man kann während der Kultivierung allmählich eigenen grundlegenden Eigensinn erkennen, beseitigen und damit den Maßstab eines Kultivierenden erreichen.” (Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte II, Der Vollendung entgegen, 16.06.2000)

Was ist eigentlich der grundlegende Eigensinn? Der Lehrer sagte:

„...beim späteren Lesen des Buches, Lernen des Fa und unter beständigem Vorankommen musst du klar erkennen, mit welcher Denkweise du anfangs in das Dafa eingetreten bist. Ob nach einiger Zeit des Kultivierens die anfängliche Denkweise noch da ist, ob dieses Menschenherz dich hier hält? Wenn das der Fall ist, kannst du nicht als mein Schüler gelten. Das heißt, der grundlegende Eigensinn wurde nicht beseitigt und du erkennst das Fa nicht mit dem Fa.” (Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte II, Der Vollendung entgegen, 16.06.2000)

Ich prüfte mich selbst anhand der Lehren des Fa und konstatierte: Ich begann Falun Gong zu praktizieren mit der Absicht, meine Krankheiten zu heilen. Nachdem ich mich so lange kultiviert habe, ist mein grundlegender Eigensinn immer noch da. Kann ich als ein wahrer Dafa-Jünger gelten? Der Lehrer kümmert sich nur um die Kultivierenden. Dies ist ein ernsthaftes Problem, das ich korrigieren muss. Dafa ist wirkungsvoll für die Gesundheit und Fitness, aber das ist nicht der Grund für seine Verbreitung. Es dient dazu, sich zum Buddha zu kultivieren. Sobald es mir körperlich schlecht ging, betrachtete ich Falun Gong als Weg zur Heilung, aber ab sofort muss ich die Ausgangsbasis meiner Kultivierung richtig stellen.

2. Nach innen schauen, die Xinxing erhöhen

In den vergangenen Jahren meiner Kultivierung fing ich beim Erklären der wahren Umstände über Falun Gong gelegentlich an, mit anderen zu argumentieren oder zu streiten. Weil ich daran scheiterte, auf meinen Kultivierungszustand zu achten, behandelte ich Konflikte wie ein gewöhnlicher Mensch. Sobald ich mich von anderen ungerecht behandelt fühlte, sprach ich mit Mitpraktizierenden über die Bitternis in meinem Herzen.

Der Lehrer sagte:

„Bei der Kultivierung soll man eben bei sich selbst nachschauen. Ob man Recht hat oder nicht, man soll immer bei sich selbst nachschauen. Bei der Kultivierung sollen eben die menschlichen Gesinnungen beseitigt werden. Wenn man nie Kritik anhören kann, immer nach außen hin den anderen Vorwürfe macht und immer die Meinungen oder die Kritik der anderen zurückweist, ist das noch Kultivierung? Wie hat man sich denn kultiviert?”

„Übrigens sage ich euch, dass dies in unserer gesamten Situation schon ziemlich auffallend ist. Manche sind schon so weit gekommen, dass sie sich überhaupt nicht berühren lassen. Ich finde, es geht auch nicht mehr, wenn ich nicht darüber rede. Manche sind wie ein Streichholz, mit einem Streich sind sie schon angezündet; so wie eine Mine, mit einem Tritt explodieren sie schon. „Du darfst mir nichts sagen, sobald du mir etwas sagst, kann ich es nicht aushalten.” Sie können keinerlei andere Meinungen hören. Ob es nun aus einer guten oder schlechten Absicht ist oder ob man dabei überhaupt eine Absicht hat, alles wird abgelehnt, noch weniger schauen sie bei sich selbst nach. Es ist schon sehr schlimm geworden.»

„Seid unbedingt aufmerksam dabei. Von nun an, wer sich nichts von anderen sagen lässt, er gilt als nicht fleißig. Wer sich nichts von anderen sagen lässt, der ist nicht im Zustand eines Kultivierenden, zu mindestens nicht in diesem Punkt.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006).

Ich war sehr berührt von dieser Lektion. Da ich sehr beschäftigt war, konnte ich kaum Zeit zum Fa-Lernen finden. Ich fühlte mich unausgeglichen, sobald ich von meiner Familie ungerecht behandelt wurde. Manchmal, wenn sie mich schlecht behandelten, bekam ich schlechte Laune und wurde sogar wütend. Ich wollte zurückschimpfen, hielt mich aber zurück und erinnerte mich daran, dass ich ein Kultivierender bin. Wenn ich dies tat, scheiterte ich bei dem Grundsatz von „nicht zurückschlagen, wenn man geschlagen wird, nicht zurückschimpfen, wenn man beschimpft wird”. Obwohl ich still blieb, konnte ich mein Herz nicht unbewegt lassen. Manchmal war ich sogar so wütend, dass ich in Tränen ausbrach. Ist man wirklich ein Kultivierender, wenn man eine solche Mentalität hat? Nachsicht unter Tränen, ist die Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der eigensinnig an seinen Ansicht festhält. Nachsicht ohne Groll und Ärger, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden. Von diesem Zeitpunkt an bekam ich ein klares Verständnis darüber, dass wenn ich mich als Dafa-Praktizierender beim Erretten von Lebewesen und bei der Fa-Berichtigung nicht verbessere, ich nur Tugend als ein gewöhnlicher Mensch ansammeln kann, egal wie viel ich tue. Wenn ich beim: „Nicht zurückschlagen, wenn man geschlagen wird, nicht zurückschimpfen, wenn man beschimpft wird” versage, bin ich nur ein gewöhnlicher Mensch. Der Lehrer kümmert sich um Dafa-Praktizierende. Wenn ich den Anforderungen des Lehrers nicht folge, dann folge ich dem von den alten Mächten arrangierten Pfad, und das kann sehr gefährlich werden.

Nachdem ich dies erkannt hatte, wusste ich, dass ich meine persönliche Kultivierung sehr ernst nehmen musste. Ganz gleich, mit welchen Dafa-Aktivitäten ich beschäftigt bin, ich muss Dafa folgen und streng auf meine Xinxing achten. Soweit ich weiß, leiden sehr viele Mitpraktizierende unter Krankheitskarma, weil sie es versäumten, auf ihren Kultivierungszustand Acht zu geben. Die alten Mächte werden nicht zögern, daraus Vorteile zu ziehen.

3. Die Lebewesen hinter dem Krankheitskarma erkennen, sie verneinen und mit aufrichtigen Gedanken beseitigen

Als meine Brust zum ersten Mal schmerzte, nahm ich es nicht sehr ernst, weil es anfangs ein geringes Problem war. Eine derartige Vorstellung benutzt das Böse als Ausrede, um sich Zutritt zu verschaffen und weiterhin endlose Störungen zu verursachen. Als das Problem bestehen blieb, machte ich mir Sorgen, dass ich mich womöglich nie wirklich von meiner früheren Herzerkrankung erholt hätte, oder dass vielleicht etwas mit meinem Magen nicht stimmte. Dann änderte ich mein Denken, indem ich zu mir sagte: „Als ein Dafa-Praktizierender sollte ich frei von jeglicher Krankheit sein. Alle Erscheinungen von Krankheiten sind nicht real. Die eigentliche Ursache des Problems sind die Lebewesen hinter dem Krankheitskarma.”

„Wir sprechen nur über das ganz Allgemeine. Wie zum Beispiel, jemand hat irgendwo einen Tumor, eine Entzündung oder eine Knochenwucherung und so weiter, in einem anderen Raum ist zu sehen, dass ein intelligentes Wesen an jener Stelle hockt; in einem sehr tiefen Raum gibt es ein intelligentes Wesen. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 7, Über Krankheitsheilung)

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Krankheiten eigentlich nichts anderes sind, als das Werk schmutziger Wesen in tieferen Räumen, die sich in diesem Raum als Krankheiten manifestieren. Ich dachte, als ein Mensch, der Buddha kultiviert, sollte ich nicht zulassen, dass schmutzige Wesen die Kontrolle übernehmen. Sie sind kein Teil von mir, sondern Dinge, die nicht zu mir gehören. Als meine Brust schmerzte, dachte ich: Du willst, dass ich diese Krankheit nähre, aber ich werde bestimmt nicht tun, was du willst. Ich werde dich zunichte machen, ganz gleich wie viel Schmerzen du verursacht hast. Ich werde nicht nach Hause gehen, um mich ins Bett zu legen. Du wirst mich nicht bei meiner Aufgabe, die wahren Umstände zu erklären, stören! Ich behandelte sie als etwas nicht Existierendes und machte Durchbrüche bei meiner Erklärung der wahren Umstände.

Der Lehrer sagte:

„..und ich hatte damals eine andere Methode gegen Kälte. Ich dachte so: Du bist kalt, du lässt mich Kälte fühlen, willst du mich frieren lassen? Ich bin noch kälter als du und lasse dich frieren. (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.Februar 2003).

Dies erinnerte mich daran, die Hochburg dieser Wesen aktiv zu schlagen. Ich sagte zu ihnen: Ihr wollt euch an mir nähren, aber ich werde euch nicht nähren, ich werde euch aushungern lassen. Ich werde euch anders als früher ernsthaft behandeln und ich werde euch keine Vorteile aus den Lücken meiner Kultivierung ziehen lassen. Wenn ich euch passiv toleriere und euch Nahrung gebe, werdet ihr noch ungezügelter. Nun werde ich Maßnahmen ergreifen und mich euch entgegenstellen! Ich weiß, dass ich als ein Kultivierender die Macht habe, alles Böse im Kosmos zu zerschlagen, die winzigen Lebewesen werden zu einem Nichts. Ich werde sie alle vernichten! Mit diesen aufrichtigen Gedanken wurden diese Wesen sofort aufgelöst, der Schmerz in meiner Brust war verschwunden. Jetzt kann ich die drei Dinge zur Errettung von Lebewesen besser als je zuvor tun.

Dies sind nur einige persönliche Verständnisse über das Krankheitskarma, das die alten Mächte uns aufzwingen wollen. Ich hoffe, es wird hilfreich für die Mitpraktizierenden sein im Umgang mit Krankheitskarma.

Bitte zeigt mir unkorrektes Verständnis freundlich auf.