Das Fa gründlich lernen und die Eigensinne nach Ruhm und Reichtum beseitigen

(Minghui.de) Als ich meinen Stift ergriff, fühlte ich mich beschämt, weil ich fand, im Vergleich zu anderen Praktizierenden weit zurück zu liegen. Meine ebenfalls praktizierende Mutter erinnerte mich daran, dass, ganz gleich, ob meine Einsichten tief oder oberflächlich seien, ich sie mit anderen Praktizierenden teilen solle; dies sei auch ein wichtiger Teil, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Hier schreibe ich meine Drangsale und Erfahrungen der vergangenen Jahre nieder, um sie mit den Mitpraktizierenden zu teilen.

Wegen meiner Eltern begann ich, Falun Dafa zu praktizieren, als ich sehr jung und die Umgebung um mich herum noch rein war. Die Kinder, mit denen ich in der Schule Kontakt hatte, waren auch ohne viele Anschauungen. Meine Eltern und ich lernten beständig das Fa und praktizierten zu Hause gemeinsam die Übungen. Ich genoss in jenen Tagen ein spirituelles und glückliches Leben.

Als ich älter wurde, erhöhte sich der Druck des Studiums. Allmählich bekam ich Schwierigkeiten, aber ich merkte nicht, dass meine bisher guten Noten durch mein fleißiges Fa-Lernen zustande gekommen waren. Dafa hatte mir Weisheit gegeben. Stur dachte ich, der Grund für meine schulischen Schwierigkeiten lägen darin, dass ich nicht so fleißig lernen würde, wie es meine Lehrer forderten. So verbrachte ich viel Zeit mit dem Lesen der Lehrbücher und den Hausaufgaben. Dem Hinweis meiner Mutter gegenüber, das Fa wieder mehr zu lernen, stellte ich mich taub. Mein vermindertes Fa-Lernen war der Grund, warum ich in menschliche Denkweisen verfiel. Ich entwickelte viele schlechte Ansichten und Eigensinne. Meine Gefühle folgten den Noten und Platzierungen auf und ab und ich war entweder in Freud oder Leid, anstatt eine immer barmherzige und freundliche Geisteshaltung beizubehalten. Am Ende immatrikulierte ich dank des Arrangements des barmherzigen Meisters mit nur wenigen Punkten über dem erforderlichen Minimum bei den nationalen Aufnahmeprüfungen der Hochschulen in einer zweitrangigen Universität.

Der Eintritt in eine Hochschule ist sozusagen wie der Beginn, in die gewöhnliche menschliche Gesellschaft einzutreten. Dank dem wiederholten Drängen meiner Mutter schenkte ich dem Fa-Lernen nun mehr Aufmerksamkeit, aber immer noch nicht genug. Studenten entwickeln auf der Hochschule ihre Ansichten vom Leben und dem Sinn von Werten. Außerdem ist die Hochschulumgebung komplexer, weil dort Studenten aus dem ganzen Land sind. Jeder auf dem Campus schaute nur auf sich selbst, was schnell zu Prahlerei, Angeberei und Wettbewerb führte. Unbewusst fing ich an, eine neue Art und Weise zu entwickeln, meine Fähigkeiten bei meinen Teilnahmen an Campusaktivitäten zu zeigen.

Erst als ich vor einigen Tagen die „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010" (Li Hongzhi, 05.09.2010) las, wurde mir plötzlich klar, dass mich in den vergangenen Jahren unangemessene Dinge der gewöhnlichen, menschlichen Gesellschaft verdorben hatten wie Ich-Bezogenheit, das Streben nach Ruhm und Anerkennung.

Nach dem Abitur ging ich auf Arbeitssuche. Ich mochte meinen Lebenslauf nur namhaften und großen Unternehmen oder Hochschulen vorlegen, die sich zudem in der Nähe befanden und ein entspanntes Arbeiten und Urlaub boten. Während ich gerade mal ein paar Gelegenheiten zur Probe erhielt, hörte ich einen oder zwei Monate, nachdem ich etwas gefunden hatte, wieder auf.

Meine Eltern mahnten mich, zur Ruhe zu kommen, das Fa zu lernen und nach innen zu schauen. Ich erkannte, als ein Dafa-Jünger sollte ich in jedem Moment diszipliniert den Fa-Prinzipien entsprechen, auch wenn die Jobsuche eine Aufgabe der gewöhnlichen Menschen ist. Bedeutete meine Berufswahl nicht das Streben nach Komfort und Bequemlichkeit? Als ich meinen Lebenslauf nur zu namhaften und gut zahlenden Firmen schickte, offenbarte das nicht mein Streben nach Prestige? Wenn ich zurückblicke auf die Gelegenheiten, einen Arbeitsplatz auszuprobieren, so sehe ich, dass ich gleich aufgab, sobald kleinere Probleme auftraten. Schließlich kam ich zu der Erkenntnis, dass ich meine Jobsuche nicht mit der Denkweise und Vorstellungen der gewöhnlichen Menschen angehen sollte, sondern auf der Grundlage von aufrichtigen Gedanken. Der Meister hat den Weg von allen gut arrangiert. Ich muss dem natürlichen Lauf folgen. Ganz gleich für welche Firma ich arbeite, es ist bestimmt eine Stelle, die Dafa-Jünger benötigt und für die Verbreitung der Wahrheit über Falun Gong dient.

Rückblickend auf das Obengenannte, egal, ob ich an Noten und Platzierungen, guten Stellenangeboten oder anderen Eindrücken hing, die Ursache dafür lag am Streben nach Prestige und Anerkennung und an der Geltungssucht. Ich beharrte auf meine Meinung, egal ob sie richtig oder falsch war, und ließ keine Kritik zu. Ich konkurrierte mit anderen, die in mancher Hinsicht besser als ich waren und entwickelte eine konkurrenzfähige und eifersüchtige Denkweise als eine Möglichkeit, meine Xinxing zu erhöhen. Ich stellte fest, dass das Verlangen nach "Ruhm" kompliziert war; es hatte viele Ausdrucksformen und war zutiefst versteckt. Mit mangelndem Fa-Lernen und ohne wiederholtes Nach-innen-schauen war es schwierig, mein Problem zu entdecken. Nur durch das gründliche und beständige Fa-Lernen können wir unsere Lücken finden, unsere Anschauungen beseitigen und erst dann wirklich als Dafa-Jünger handeln, um Lebewesen zu erretten, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und zu unseren Ursprüngen zurückkehren.

Aufgrund meiner begrenzten Ebene, bitte ich freundlich um Hinweis, sollte etwas unsachgemäß sein.