(Minghui.de) Wenn ich die derzeitige Situation betrachte und sehe, wie viele Mitpraktizierende von den Behörden verfolgt werden, macht mich das sehr betroffen.

Ich habe mich über diesen Punkt mit einigen Mitpraktizierenden ausgetauscht und möchte mein Verständnis darlegen. Warum lassen sich Praktizierende einschüchtern? Es sind die Faktoren der alten Mächte, die hier am Werk sind. Sie inszenieren für den Dafa-Praktizierenden eine bedrohliche Situation und warten auf eine günstige Gelegenheit, um zuzuschlagen. Aus jedem Gedanken und jeder Handlung, die nicht in Übereinstimmung mit dem Dafa ist, versuchen sie, Vorteile zu ziehen. Unser Meister erkennt diese Verfolgung durch die alten Mächte nicht an und wir tun es auch nicht. Aber es reicht eben nicht aus, das einfach nur so zu sagen, sondern wir müssen diese bösartigen Arrangements grundsätzlich verneinen und beseitigen.

Die Gedanken müssen aufrichtig sein

Was bedeutet es, aufrichtige Gedanken zu haben? Nach meinem Verständnis müssen wir an unseren Meister und das Dafa glauben. Das heißt für mich, wir sollten das umsetzen, was unser Meister sagt und nicht über seine Worte diskutieren. Da unser Meister möchte, dass wir die drei Dinge zur Errettung der Lebewesen tun, sollten wir sie auch bedingungslos erledigen, ohne zu zweifeln. Es reicht aber nicht aus, nur eine oder zwei Dinge zu tun, sonst entspräche das nicht den Anforderungen, die der Meister an uns gestellt hat. Wie der Meister schon im "Zhuan Falun" erklärt hat:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Besonderheiten des Falun Dafa)

Unser Meister hat es ganz klar ausgedrückt: Dafa-Schüler haben den Meister, der sich um sie kümmert, wer sonst könnte sie bewegen. Was zählt schon das Böse? Dafa-Schüler sind die Schüler des Meisters. Unser Meister kontrolliert das gesamte Universum und das Universum ist unendlich groß. Wer könnte uns bewegen?

Aufrichtige Gedanken zu haben, bedeutet für mich, dass man sich in jedem Moment als Dafa-Schüler betrachtet, sich ständig selbst korrigiert, besonders bei dämonischen Schwierigkeiten. Wenn Praktizierende vom Bösen attackiert werden, z.B. eine Garantieerklärung zu unterschreiben, unter anderweitiger Verfolgung oder Störungen von Krankheitskarma leiden, muss unser erster Gedanke sein: „Wir sind Dafa-Schüler.” Danach sollten wir prüfen, ob der Gedanke auf der Grundlage des Fa basiert, wir sollten keinesfalls den Arrangements der alten Mächte folgen. Unser Meister sagte:

"Ob ihr mit menschlichen Anschauungen oder mit den aufrichtigen Gedanken eines Kultivierenden überlegt, das Ergebnis wird unterschiedlich sein." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003).

Ich glaube, dass einige Schüler deshalb so verunsichert sind, weil sie sich selbst als Verfolgte betrachten. In ihren Gedanken meinen sie, dass die Verteilung von Informationsmaterialien und die Aufklärung der Menschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung Beweise für das Böse wären und deshalb verfolgt würden. Aber dieser Gedanke ist keinesfalls aufrichtig. Wenn wir das Böse als so wichtig betrachten, sehen wir uns eigentlich als klein an. Selbst gewöhnliche Menschen sagen, dass das Böse das Aufrichtige nicht besiegen kann, wie ist es dann erst bei Dafa-Schülern, die einen aufrichtigen und würdevollen Weg gehen? Wir müssen deshalb sicherstellen, dass unsere Gedanken und Handlungen aufrichtig sind, dann wird das Böse Angst vor uns haben. Ob wir uns als Mensch oder als Gottheit betrachten können, ist der Schlüssel, ob wir unseren Weg der Fa-Berichtigung gut gehen können. Der Unterschied liegt in einem einzigen Gedanken und je nach dem, was wir wählen, wird es zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Wenn wir starke aufrichtige Gedanken erreichen wollen, müssen wir oft das Fa lernen. Die Praktizierenden, die gut über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufklären, sind auch fleißig beim Fa-Lernen. Sie richten sich bei ihrem Reden und Verhalten an die Fa-Grundsätze und haben sich durch die Kultivierung an das Fa angeglichen.

Doch es existiert auch so etwas: Es gibt Schüler, die nicht an Gruppentreffen teilnehmen; es gibt kleine Fa-Lerngruppen, die nur lesen, sich aber nicht austauschen; es gibt Praktizierende, die es nicht schaffen, täglich eine Lektion zu lesen und es gibt Praktizierende, die Schwierigkeiten beim Fa-Lernen haben. Manche Praktizierende sind eigensinnig auf ein schnelles Tempo beim Lesen und achten vor allem auf Quantität. Obwohl ihr Mund die Worte ausspricht, basiert ihr Denken nicht auf dem Fa und es ist ihnen nicht möglich, ihren Verstand zu befreien, um tiefere Verständnisse zu erlangen.

Mitpraktizierende, unser Meister rät uns immer wieder, das Fa mehr zu lernen und das Fa mehr zu lernen. Ich denke, wenn wir das Fa lernen, sollten wir nicht nur das "Zhuan Falun" lernen, sondern auch die Fa-Erklärungen des Meisters. Wir sollten auch in der Lage sein, sie aus dem Gedächtnis auswendig aufzusagen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, das Fa auswendig zu lernen und wir sollten uns nicht damit zufrieden geben, es nur bei ein paar Artikeln zu belassen. Wenn wir beständig damit fortfahren, wird sich unsere Xinxing bestimmt angleichen. Wenn uns die Fa-Grundsätze bewusst werden, werden auch unsere aufrichtigen Gedanken auf natürliche Weise stärker.

Wirklich nach innen schauen

Wir Dafa-Schüler wissen alle, dass wir bei Konflikten nach innen schauen müssen. Nach innen zu schauen stellt eine wiederholte Anforderung an uns. Warum ist es manchmal so, dass wir zwar nach innen schauen und einige Eigensinne finden, sich aber nichts verändert oder verbessert? Es gibt Praktizierende, die die Angewohnheit haben, nach außen zu schauen. Sie legen ihr Augenmerk immer auf die Probleme der anderen und sind ganz versessen darauf. Ich meine, dass hier das grundsätzliche Problem liegt. Schaue ich innerhalb meiner persönlichen Vorteile oder erfülle ich die Anforderungen des Fa? Ungeachtet dessen, ob unter gewöhnlichen Menschen oder unter Praktizierenden Probleme auftauchen, müssen wir nicht zuerst darüber diskutieren, wer Recht oder Unrecht hat. Wir sollten bedingungslos nach innen schauen. Dies ist die Ebene, die ein Praktizierender haben sollte. Manchmal sehen wir nur nach innen, wenn wir uns in einer schwierigen Situation befinden. Tatsächlich sollten wir uns jedoch jederzeit daran erinnern, nach innen zu schauen.