(Minghui.de) Am 30. November 2010 gegen 09:00 Uhr überfielen drei Polizeibeamte aus der Staatssicherheitsbehörde des Landkreises Dancheng die Wohnung der Falun Dafa-Praktizierenden Frau Yue Yanping. Sie war nicht zu Hause, jedoch ihre 100-jährige behinderte Mutter. Es war wie ein Raubüberfall: Frau Yues Mutter war so verängstigt, dass sie danach kein Essen mehr bei sich behalten konnte.

Die Beamten durchsuchten alle Zimmer und nahmen sogar den Kassettenrekorder der alten Frau mit, den sie täglich benutzte. Sie konfiszierten alle Dafa-Bücher und ein Bild des Lehrers von Falun Dafa. Anfang dieses Jahres wurde Frau Yue Yanping gegen ihren Willen für fünf Tage eingesperrt.

Kurz nach dem Vorfall durchsuchten die Polizeibeamten die Wohnung einer anderen Praktizierenden, Frau Li Suzhi. Frau Li war gerade unten im Hof, als sie kamen. Sie wusste nicht, dass einige der Beamten Zivilkleidung trugen. Die Beamten zeigten keine Ausweise oder Dokumente, drangen in die Wohnung ein und fotografierten alles. Sie beschlagnahmten Dafa-Bücher und persönliche Gegenstände. Frau Li Suzhi schloss die Tür und fragte nach ihren Namen. Ihre Namen lauteten Hao Dezhi, Liu Xinjian und Wei Yi. Wei Yi, der Haupttäter wurde im Jahr 2007 wegen Erpressung eines lokalen Mönchs zu zwei Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Freilassung wurde er Polizist bei der Staatssicherheitsbehörde.

Vor der nationalen Konferenz der Kommunistischen Partei Chinas im Jahr 2009 verhafteten Polizeibeamte im Landkreis Dancheng im großen Maßstab die Praktizierende in der Region. Fünf Praktizierende, die über 60 Jahre alt waren, wurden festgenommen; von ihren Familienangehörigen wurde Geld erpresst. Bei den inhaftierten Praktizierenden handelte es sich um: Zhang Peihua, Cheng Xiaohua, Zhou Guiying, Guo Guiying und Liu Wenying.