Das Herz, sich gut kultiviert zu haben, loslassen

(Minghui.de)Wenn man denkt, dass man sich gut kultiviert hat, ist das ein Herz der gewöhnlichen Menschen. Es ist Geltungssucht, Neid und Selbstbestätigung, es ist oberflächlich.. 

Das Herz haben oft die Praktizierenden, die oberflächlich gut kultiviert sind. Manche Praktizierende haben sich möglicherweise auf anderen Gebieten gut kultiviert, jedoch vernachlässigen sie das Herz. Das Herz wird oft dadurch versteckt, dass man oberflächlich etwas tut.

Die Verkörperungen des Herzens sind folgende Gedanken oder Wörter: „Ich rezitiere das Fa gut und ich habe das Fa schon so und so viele Male rezitiert“; „ich erkläre die wahren Umstände der Verfolgung gut und jeden Tag kann ich so und so vielen Menschen zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas zureden“; „ich kann viele Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung verteilen, jeden Tag verteile ich so und so viel“; „die von mir angefertigten Informationsmaterialien sind wunderschön“; „die von mir zur Fa-Bestätigung geschriebenen Artikel sind gut und fast jeder Artikel wurde veröffentlicht“…Die oben genannten Sätze haben nur mit „mir,“ meinem Ego zu tun und werden von dem alten Kosmos beschränkt.

Das Herz verkörpert sich manchmal so: Wenn ein Praktizierender uns etwas sagt, das dem Fa entspricht, akzeptieren wir das nicht ganz, nur weil wir denken, dass dieser sich nicht gut kultiviert hat. Man sagt nichts dagegen, jedoch ändert man im Herzen nichts. Wenn ein anderer Praktizierender den gleichen Hinweis gibt, akzeptieren wir das möglicherweise nur, da er sich unserer Meinung nach besser kultiviert hat.

Das Herz, dass man sich gut kultiviert hat, kommt daher, dass man die eigene gute Seite mit der schlechten Seite der anderen vergleicht. Das an sich ist schon falsch. In Wirklichkeit betrachtet man die anderen Praktizierenden mit einem menschlichen Herzen.

Im Unterbewusstsein hat man wahrscheinlich die Anschauung, dass man sich besser kultiviert, wenn man mehr für die Fa-Bestätigung macht. Selbst wenn diese Anschauung richtig wäre, kann man es nicht oberflächlich betrachten. Dafa-Schüler sind unterschiedlich. Manche tun viel für die Fa-Bestätigung, sagen aber fast nichts. Mancher erzählt sehr gern davon, nachdem er einen Menschen vom Austritt überzeugt hat. Wir kultivieren uns im Dafa und es ist nicht so, dass man Dinge der gewöhnlichen Menschen tut, deshalb muss man stets nach dem Dafa handeln. Nur wenn man die drei Dinge, die der Meister uns anvertraut hat, ohne Störungen tut, erfüllen wir das, was der Meister will.

Wenn man das Herz hat, dass man sich gut kultiviert hat, wird eine andere Anschauung hervorgerufen, nämlich, dass man von den anderen Praktizierenden nichts hält. So entstehen zwischen den Praktizierenden Mauern, was unseren gemeinsamen Körper sehr beeinträchtigt. So helfen wir uns auf dem Weg der Kultivierung nicht, sondern treten auf die anderen und schaden ihnen. So wird die gemeinsame Gruppe geteilt und das Böse kann uns leicht stören und ruinieren. Gleichzeitig muss die ganze Gruppe auf einzelne Praktizierende warten und so wird unsere gemeinsame Kraft geschwächt.