Flugzeugingenieur nach Beschlagnahmung des Personalausweises außer Stande, zu arbeiten und die Familie zu unterstützen

(Minghui.de) Herr Liu Yongsheng, ein Flugzeugingenieur der Chengdu Flugzeugkonstruktion, wurde 2007 in die Wohnungslosigkeit getrieben, nachdem sich seine Abteilung an massiven Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden beteiligte. Seine Wohnung wurde durchsucht und alle seine Ausweispapiere wurden beschlagnahmt. Sie befinden sich immer noch auf der Jiangxijie Polizeistation in Chengdu. Wegen all dieser Dinge konnte er seine Beschäftigung nicht aufrechterhalten, was seiner Familie beträchtliche Probleme bereitete.

Herr Liu praktiziert Falun Gong seit Juni 1999. Kaum einen Monat später setzte dann die landesweite Verfolgung von Falun Gong ein.

Wegen Verfolgung drei Jahre wohnungslos

Am 17. September 2001 wurde Herr Liu gegen 09:30 Uhr in die Sicherheitsabteilung seines Arbeitsplatzes gerufen. Dort waren fünf oder sechs Polizeibeamte von der Jiangxijie Polizeistation und einige andere Beamte, wie vom Wuhou „Büro 610“ in Chengdu und der Wuhou innerstaatlichen Sicherheitsabteilung versammelt, die auf ihn warteten. Sie zwangen ihn, sich fotografieren zu lassen und seine Schlüssel herauszugeben. Er hörte, dass sie ihn nach Xinjin überführen wollten und er wusste, dass dies bedeute, ihn in das Xinjin Gehirnwäschezentrum einzuliefern. Im Laufe von eineinhalb Monaten sind 20 bis 30 Falun Gong-Praktizierende ohne rechtliche Grundlage in ihren Wohnungen oder an ihren Arbeitsplätzen verhaftet und in Gehirnwäschezentren, insbesondere in das Xinjin Gehirnwäschezentrum, gebracht worden, um gefoltert zu werden.

Nachdem Herr Liu von seinem Arbeitsplatz fliehen konnte, zog er vor, um weiterer Verfolgung zu entgehen, in die Wohnungslosigkeit zu gehen. Sein Apartment wurde durchsucht und ein Computer, ein Drucker, Bilder von Meister Li, dem Begründer von Falun Gong, Falun Gong-Bücher und Bargeld wurden mitgenommen.

Nachdem Herr Liu in die Wohnungslosigkeit gegangen war, ging ein Polizeibeamter namens Wan in die Nachbarschaft, wo seine Eltern lebten und wo sie gegenwärtig leben, um die dortigen Bewohner aufzufordern, sofort anzurufen, sobald sie Herrn Liu sehen. Herr Liu musste daher seine Besuche bei seinen Eltern und Verwandten einschränken. Er konnte mit seiner Familie nicht zusammenkommen, nicht einmal an Feiertagen.

Weil ihm sein Diplom weggenommen worden war, musste Herr Liu nebenberuflich als Austräger arbeiten. Er konnte keine längere Arbeit bekommen, weil er keinerlei Identifikationspapiere mehr hatte.

Als die Mutter von Herrn Liu, die über 70 Jahre alt ist, im September dieses Jahres herausfand, dass er seinen Ausweis benötigt, um zu arbeiten, ging sie mit der jüngeren Schwester von Herrn Liu zu der Sicherheitsabteilung der Chengdu Flugzeugkonstruktion, um die Rückgabe seines Ausweises zu beantragen. Sie wurden abgewiesen. Dann gingen sie wegen seines Ausweises zu der Jiangxijie Polizeistation, wurden dort aber ebenfalls abgewiesen.

Herr Liu ist bis zum heutigen Tag wohnungslos.

Die ersten zweieinhalb Jahre Verfolgung von Herrn Liu

Nachdem im Jahre 1999 die Verfolgung einsetzte, wurde Herr Liu verhaftet, verlor seine Arbeit und es wurden ihm seine ganzen Ersparnisse weggenommen. Er war mit Material zur Erklärung der Fakten über Falun Gong auf dem Weg zu einem anderen Falun Gong-Praktizierenden und wurde dabei von den Behörden geschnappt. Dann war er gezwungen, wohnungslos zu leben, einfach deswegen, weil er seinen Glauben nicht aufgeben wollte. Auf diese Weise wurde er zweieinhalb Jahre lang verfolgt.

Am 13. Februar 2004 wurde er, als er im Xinhua Zwangsarbeitslager in der Provinz Sichuan eingesperrt war, geschlagen und zusammengeschnürt, weil er gemeinsam mit den Mitpraktizierenden Zheng Fangjun, Li Yonghong, Wei Lang, Wang Renwei, Huang Changdong und weiteren „Falun Gong ist gut“ rief. Ein anderes Mal wurde er von den Polizeibeamten Fu Weidong und Shen Rui verprügelt, als er ein kommunistisches Propagandaplakat, welches Meister Li verleumdete, zerriss. Die Beamten verbrannten seine Lippen, die später anschwollen und von einer dicken Schorfschicht bedeckt waren, so dass er mehrere Tage nichts essen konnte.