Song Yanzhao stirbt an den Folgen der erlittenen Verfolgung im Pingantai Zwangsarbeitslager in der Provinz Gansu

(Minghui.de) Herr Song Yanzhao war Arzt im Yumen Ölfeld-Krankenhaus in der Provinz Gansu. Seit seinem Foltertod vor neun Jahren im Pingantai Zwangsarbeitslager kamen allmählich etliche konkrete Informationen ans Tageslicht, die vom Arbeitslager absichtlich vertuscht worden waren.

Falun Gong-Praktizierende werden in der fünften Brigade des Pingantai Zwangsarbeitslager am ärgsten verfolgt.

Im April 2001 wurde in der fünften Brigade des Pingantai Zwangsarbeitslagers ein Video mit der inszenierten Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens vorgeführt, welches Falun Gong verleumdet, worauf die Praktizierenden Herr Song und Herr Qian Shiguang zu rufen begannen: "Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist rechtschaffen!" Deswegen stachelte der Teamleiter Bao Ping die drogensüchtigen Häftlinge Guo Yunfeng und Ma Guodong über mehrere Tage dazu an Herrn Song und Herrn Qian jeweils in der Nacht die Kleider auszuziehen und sie entblößt im abgelegenen Gemüseschuppen an einen Balken zu binden. Nach drei Stunden Schlägen ließen die gewalttätigen Häftlinge von ihnen ab. Von dieser fünftägigen Folter trug Herr Song zwei gebrochene Rippen davon. Jedoch erlaubten ihm die zuständigen Beamten des Arbeitslagers nicht, sich in medizinische Behandlung zu begeben, sondern zwangen ihn weiterhin zur körperlicher Arbeit.

Auch Herr Qian war nach dieser Folter ernsthaft verletzt. Ihn brachte man in das Dashaping Krankenhaus des Arbeitslagers in Lanzhou, wo er ein halbes Jahr verbrachte. Anschließend musste er wieder zurück ins Pingantai Zwangsarbeitslager und weiter Zwangsarbeit leisten.

Herr Song wurde fortdauernd im abgelegenen Gemüseschuppen gefoltert. Am 3. Mai 2001 ergriff er eine Flasche Pestizid und trank sie aus lauter Verzweiflung. (Anmerkung der Redaktion: Die Tat von Herrn Song Yanzhao war ein Ergebnis der brutalen Verfolgung durch die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Jedoch war es nicht in Übereinstimmung mit den Prinzipien von Falun Gong, die Tötung und Selbstmord verbieten) Häftling Wang Zhigang, der damit beauftragt war, Herrn Song zu überwachen, fand ihn bewusstlos mit Schaum vor dem Mund, ergriff aber keine sofortige Rettungsmaßnahmen. Stattdessen schlug er ihm wiederholt ins Gesicht.

Nach dem Tod von Herrn Song führte das Justizministerium eine Untersuchung zur Aufklärung der Todesursache durch, aber die Beamten im Pingantai Zwangsarbeitslager entfernten Beweise und verbargen Einrichtungen, in denen die Gefangenen gefoltert worden waren. Die Beamten der fünften Brigade zwangen drogenabhängige Insassen, Beweise zu Herrn Songs Tod zu erfinden und verbargen so ihre persönliche Verantwortung zu den Umständen. Am Ende arbeiteten das Justizministerium und das Arbeitslager zusammen, um die wahren Hintergründe seines Todes gegenüber der Familie von Herrn Song zu vertuschen.

Die Teamleiter der fünften Brigade Ma Wu und Kang Shicheng und der stellvertretende Teamchef Wang Wenchang nahmen auch an der Verfolgung von Herr Song und anderen Praktizierenden teil. Die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Pingantai Zwangsarbeitslager dauert bis heute an.