Frau Li Xiangmei und Frau Guo Rongxian aus der Stadt Gaoping, Provinz Shanxi, verurteilt

(Minghui.de) Laut einer inoffiziellen Quelle wurden vor kurzem Frau Li Xiangmei, 58, und Frau Guo Rongxian, 56, aus der Stadt Gaoping, Provinz Shanxi, zu einer Haftstrafe verurteilt. Das loale Gericht verurteilte Frau Li zu vier Jahren und Frau Guo zu drei Jahren Haft. Um den 15. Oktober 2010 herum internierte man sie im Frauengefängnis der Provinz Shanxi in Maoerling. Frau Lis Tochter wurde vor drei Jahren im gleichen Gefängnis inhaftiert, weil sie standhaft an Falun Dafa glaubte. Mutter und Tochter waren seit mehreren Jahren getrennt. Sie trafen sich im Gefängnis und fielen sich weinend in die Arme.

Am 23. April 2010 wurden Frau Li und Frau Guo bei der Polizei wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa im Dorf Jiaojiagou von Shenlong, Stadt Gaoping, angezeigt. Sie wurden von Polizeibeamten der Shenlong Polizeiwache der Stadt Gaoping verhaftet. Um Mitternacht gingen Beamte des „Büro 610“ Gaoping und des Staatssicherheitsteams zu Frau Li Xiangmei nach Hause und beschlagnahmten dort ihren Computer, ihren Drucker, Dafa-Bücher und andere persönliche Gegenstände. Die Polizei versuchte dann auch, Frau Guos Wohnung zu durchsuchen, war aber nicht erfolgreich, weil niemand aus der Gemeinde, in der Frau Guo lebte, den Polizeibeamten sagte, wo genau Frau Guo wohnte. Die Polizeibeamten suchten überall im Ort, konnten jedoch Frau Guos Wohnung nicht finden. Wütend verließen sie den Ort. Am 25. April 2010 kehrten die Polizeibeamten, angeführt von Yang Changchun, dem ehemaligen Chef des Gaoping Staatssicherheitsteams zurück, fanden Frau Guos Wohnung und durchsuchten sie.

Frau Li und Frau Guo sind seit fast sechs Monaten in der Gaoping Haftanstalt inhaftiert. Ihren Familienangehörigen gelang es nicht, sie zu besuchen und zu erfahren, wann der Prozess stattfand oder die Urteile gesprochen wurden. Alle Verfahren fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nachdem Frau Li Xiangmei verhaftet worden war, ging ihr schwer kranker Ehemann zur Haftanstalt und fragte mehrmals, ob er sie besuchen dürfe. Allerdings verweigerten die Beamten der Haftanstalt seine Anträge ohne Angabe von Gründen. Frau Guos Ehemann ist schwach und abhängig von ihrer Fürsorge. Nach ihrer Verhaftung machte sich ihr Mann sehr viele Sorgen, erlitt dadurch einen Anfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Frau Guos Tochter muss nicht nur die Pflege ihres Vaters übernehmen, sondern ist auch sehr besorgt um ihre Mutter. Die Beamten der Haftanstalt erlaubten ihr nicht, ihre Mutter zu besuchen.

Frau Li Xiangmei und Frau Guo Rongxian Angehörige durften sie vor der heimlichen Verlegung ins Frauengefängnis der Provinz Shanxi in Maoerling nicht besuchen.

Es war das zweite Mal, dass Frau Li Xiangmei festgenommen wurde. Weil sie Informationsmaterialien verteilte, inhaftierte man sie im Oktober 2002 für 18 Monate in einem Zwangsarbeitslager. Die Wachen dort zwangen sie zu Sklavenarbeit und folterten sie. Frau Li wurde erst im März 2004 freigelassen. Im Juli 2007 wurde ihre Tochter, Li Xiaoling, von Beamten der Beicheng Polizeiwache in Gaoping verhaftet, weil sie mit Mitarbeitern der Gaoping Verwaltung über Falun Dafa sprach und Informationsmaterialien im Inneren des Gebäudes der Verwaltung verteilte. Das Gaoping Gericht verurteilte Frau Li Xiaoling später zu vier Jahren Gefängnis.

Frau Li Xiangmeis Ehemann wurde aufgrund der vielen Schwierigkeiten schwer krank. Im Jahr 2009 begleitete Frau Li ihren Mann wegen einer Operation nach Peking. In weniger als einem Jahr wurde Frau Li wieder im Gefängnis inhaftiert. Ihr Mann ist jetzt sehr ängstlich, sehr schwach und ohne ausreichende Pflege.