Ehemalige Dozentin für Russisch an der Pädagogischen Hochschule Nanjing wurde im Arbeitslager gefoltert

(Minghui.de) Die ehemalige Dozentin für Russisch, Zhang Yuhua, wird momentan im Jiangsu Judong Frauenarbeitslager mit hinterlistigen Foltermethoden, wie z.B. Schlagen, Schlafentzug, kalte Wassergüsse auf den Kopf, militärisches Training unter Zwang, willkürliche Haftverlängerung usw. unmenschlich verfolgt.

Die Dafa-Praktizierende, Zhang Yuhua, war als Dozentin für Russisch an der Pädagogischen Hochschule von Nanjing tätig gewesen. Dort fungierte sie auch als Vizeprofessorin und Doktormutter. Sie leitete viele Forschungsprojekte und wurde mehrmals von der Hochschule als eine ausgezeichnete junge Dozentin bezeichnet. Da sie Falun Gong praktiziert, wurde sie 2001 ohne rechtliche Grundlage zu einem Jahr und 2003 zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. Sie wurde langfristig in das Nantong Frauengefängnis eingesperrt und gezwungen, sich Gehirnwäschemaßnahmen zu unterziehen. In der rechtswidrigen Haft musste sie viele Foltermethoden erleiden. Angesichts dieser grausamen Situation zog es ihr Ehemann vor, sich von ihr scheiden zu lassen.

Frau Zhang Yuhua wurde im Mai 2009 wieder verhaftet und unrechtmäßig im Gulou Qu Gehirnwäschezentrum des „Büro 610”, Nanjing, eingesperrt. Im Juni 2009 transportierte man sie gewaltsam in das Frauenarbeitslager Jiangsu Judong. Dort befindet sich zu Unrecht im Intensiv-Trupp Nr. 7. Die bösartigen Polizisten ließen sie nicht duschen, nicht Zähne putzen und nicht schlafen. Sie durfte nur um Mitternacht ein wenig die Augen schließen. Während ihrer Menstruation bekam sie ca. zehn Tage keinen Zugang zu Wasser.

Innerhalb von zwei Monaten, von Juni bis August 2009, bestrafte man sie im Arbeitslager mit militärischem Training, dabei durfte sie keine Mittagspause machen. Da sie draußen in der prallen Sonne stehen musste, wurde ihre Haut ganz dunkel. Anfangs lehnte sie die Befehle des Arbeitslagers ab, am militärischen Training teilzunehmen. Daraufhin befahlen Wärter des Arbeitslagers vier Verbrechern, Frau Zhang an jeweils einem Arm und einem Bein zu packen und gleichzeitig in vier Richtungen zu ziehen. So wurde sie davon geschleppt. Außerdem entzog man ihr das Essen; sie durfte lediglich morgens einige Schlucke dünne Suppe trinken.

Die Verfolgungsfälle von anderen weiblichen Dafa-Praktizierenden

Nachdem die Dafa-Praktizierende, Xie Lihua, Nanjing, rechtswidrig im Arbeitslager eingesperrt worden war, verweigerte man ihr die Benutzung der Toilette. So war sie oft gezwungen, ihre Notdurft in der Unterhose zu verrichten. Sie durfte meist nur bis Mitternacht schlafen; manchmal auch nur eine Stunde tagsüber. Zwei Verbrecherinnen in diesem Gefängnis, Xu Min und Li Na, wurden zu ihren Aufpasserinnen ernannt. Die beiden hoben Xie Lihua einmal hoch und ließen sie anschließend auf den Boden fallen und traten ihren Unterkörper mit Füßen. Ein anders Mal wurde sie von der Insassin Xu Min geschlagen. Sie rief und bat laut um Hilfe. Der Zuständige im Arbeitslager wechselte die Aufpasserin aus, aber Frau Xie wurde später wegen „ruhestörendem Lärm und Rufschädigung des Arbeitslagers” ein Monat Haftverlängerung auferlegt.

Der Dafa-Praktizierenden Li Cailan aus Nanjing erging es im Arbeitslager bezüglich der Verrichtung ihrer Notdurft genauso wie Xie Lihua. Außerdem wurde sie jeden Tag dergestalt bestraft, dass sie immer länger stehen bleiben musste, so dass ihre Haut wachsgelb wurde und ihre Füße dick anschwollen. Wenn sie etwas essen wollte, musste sie dies vorher schriftlich beantragen, ansonsten bekam sie nichts. Begann sie mit einem Hungerstreik, wurde sie zwangsernährt.

Hu Zhenru ist ebenfalls Dafa-Praktizierende aus Nanjing und 63 Jahre alt. Sie musste im Arbeitslager jeden Tag eine große Halle von einigen hundert Quadratmetern fegen. Wenn sie nicht mitmachte, wurde sie von den Verbrecherinnen Cheng Zhengqiong und Sun Xiaoying beschimpft. Ihre rechtswidrige Haftzeit im Arbeitslager war abgelaufen, aber Frau Hu erhielt noch zwei Monate Verlängerung, weil sie die Anstaltskleidung der Häftlinge nicht anziehen wollte.

Die Dafa-Praktizierende Li Baozhu, Nanjing, ist 63 Jahre alt. Sie wurde gezwungen, jeden Tag von frühmorgens bis spätabends auf dem Trainingsfeld am militärischen Training, wie zum Beispiel dem Marschieren und Laufen, teilzunehmen. Ihre Mittagpause wurde ihr entzogen und abends musste sie die Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas abschreiben.

Zhu Jianling, Dafa-Praktizierende aus Nanjing, wurde drei Mal ohne Rechtsgrundlage in diesem Arbeitslager verurteilt. Jedes Mal verlängerte man willkürlich ihre Haftzeit. Insgesamt betrug ihr Aufenthalt dort acht Jahre. Sie ist ca. 50 Jahre alt und jetzt sind ihre Haare komplett ergraut.

Aus Kunshan kommt die 63 Jahre alte Dafa-Praktizierende Lu Xiuying. Sie ist Analphabetin. Die bösartige Polizistin Qin Ling zwang sie, jeden Tag einen Gedankenbericht zu schreiben. Lu Xiuying kann nur malen und Schreiben dauerte sehr lange, jeden Tag bis Mitternacht. Tagsüber musste auch sie am militärischen Training im Arbeitslager teilnehmen, wie zum Beispiel Laufen, Gehen usw.

Die Dafa-Praktizierende Lin Cuihua wurde von der hinterhältigen Polizistin Shen Jingjing verfolgt. Sie zwang sie, am militärischen Training teilzunehmen sowie einen Bericht abzuschreiben. Es gab so Vieles abzuschreiben, dass sie auch nicht alles bis Mitternacht schaffen konnte.

Zheng Cuifang ist 57 Jahre alt und Dafa-Praktizierende. Eine Polizistin ließ sie jeden Tag nur eine Stunde lang schlafen und zwang sie, am militärischen Training teilzunehmen. Dabei musste sie ein Blatt Papier zwischen ihren Beinen festhalten. Wenn es herunterfiel, wurde sie geschlagen. Die ihr zugeteilte Aufpasserin, eine Verbrecherin, tritt sie oft mit Füßen.

Momentan sind ca. 50 Dafa-Praktizierende im Jiangsu Judong Frauenarbeitslager eingesperrt. Vor einiger Zeit kam der Verantwortliche der Arbeitslager-Abteilung für „Umerziehung durch Arbeit und Folter», Tang Guofang, und alle mussten eine 100-tägige Gehirnwäschemaßnahme über sich ergehen lassen. Diese Maßnahme war nicht erfolgreich: von allen eingesperrten Dafa-Praktizierenden wurde keine einzige von ihm „umerzogen».

Liste der an der Verfolgung beteiligten Personen:

Abteilungsleiter der Bildungsabteilung des Jiangsu Arbeitslagers: Tang Guofang
Polizistinnen: Hu Xiaoyan, Shen Jingjing, Qin Ling, Chen Kelan, Liu Xia, Mao Guixia, Zhao Min, Zhang Jing
Polizist: Chen Haixia
Verbrecherinnen im Arbeitslager: Xu Min, Li Na