Geschwister kamen durch Verfolgung zu Tode und Frau Jia Qiumei wurde erneut entführt (Fotos)

(Minghui.de) Am 3. Februar 2010 entführten um 05:00 Uhr die Beamten des „Büro 610” des Forstwirtschaftsbüros der Stadt Hebei der Provinz Heilongjiang die Falun Gong-Praktizierende Frau Jia Qiumei und sperrten sie in Haerbin ein.

Herr Jia Yongfa, der zweitälteste Bruder von Frau Jia Qiumei, wurde widerrechtlich zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt, weil er das Praktizieren von Falun Dafa nicht aufgab. Später verlängerte man seine Haft noch um ein Jahr. Er wurde im Arbeitslager in Jiamusi und im Polizeibüro der Stadt Hebei brutal gefoltert. Am 29. November 2001 starb er aufgrund der Verfolgung. Frau Jia Dongmei, die jüngere Schwester von Frau Jia Qiumei, wurde am 1. August 2001 ins Arbeitslager in Jiamusi entführt. Nach der gesetzwidrigen Haft brachten die bösartigen Beamten des „Büro 610” der Stadt Hebei sie am 31. Juli 2002 zurück nach Hebei und sperrten sie weiter ein. Erst als sie mit dem Tod rang, wurde sie frei gelassen. Nach nur zwölf Tagen starb sie am 19. Mai 2003 aufgrund der Verfolgung. Frau Jia Qiumei wurde ebenfalls mehrfach verfolgt. Im August 2001 verurteilte man sie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester widerrechtlich zu Arbeitslager.


Frau Jia Dongmei starb, weil sie durch das Forstwirtschaftsbüro der Stadt Hebei und das Untersuchungsgefängnis verfolgt wurde


Herr Jia Yongfa kam durch Verfolgung im Xigemu-Arbeitslager in Jiamusi zu Tode


Die Falun Gong-Praktizierende Frau Jia Qiumei arbeitete als Köchin auf der Qinglin-Forstfarm. Am 20. Januar 2010 trafen drei lokale Polizisten auf der Forstfarm Frau Jia Qiumei. Einer davon namens Gao Chuntao fragte sie: „Praktizierst du noch Falun Gong?” Frau Jia antwortete: „Ja.” Am nächsten Nachmittag kamen die Beamten des „Büro 610” des Forstwirtschaftsbüros der Stadt Hebei, Guo Shujun, Li Peng und andere, über zehn Personen, und entführten Frau Jia Qiumei ins Untersuchungsgefängnis. Frau Jia fragte: „Warum haben Sie mich festgenommen? Es ist doch unschuldig, ein guter Mensch zu sein.” Sie wurde jedoch vier Tage lang im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Erst nachdem der Direktor der Forstfarm Xu Guohua für sie Gewähr geboten hatte und sie und ihre jüngere Schwester die „Fünf Erklärungen” unterschrieben hatten, wurde sie frei gelassen. Außerdem musste sie noch 2.000 Yuan Kaution für die Freilassung zahlen.

Am 2. Februar 2010 teilte das „Büro 610” ihrer Mutter mit, die 2.000 Yuan Kaution abzuholen, die Frau Jia Qiumei am 26. Januar 2010 bezahlt hatte. Als sie dort ankam, erfuhr sie, dass Frau Jia erneut entführt wurde.

Am Nachmittag des 2. Februar wollten die Familienangehörigen von Frau Jia Qiumei ihr Kleidung bringen. Als sie im Untersuchungsgefängnis ankamen, war es nach 16:00 Uhr. Die Wächter sagten zu ihnen: „Die Polizisten der Brigade für Staatssicherheit gehen schon in den Feierabend. Ohne ihre Genehmigung dürfen Sie sie nicht besuchen. Kommen sie morgen wieder.”

Am 3. Februar kam frühmorgens um 06:30 Uhr ihre Mutter mit Kleidung zum Untersuchungsgefängnis, aber ihre Tochter Qiumei war nicht da. Sie wartete bis 08:30 Uhr nach der morgendlichen Besprechung bei der Brigade für Staatssicherheit und fand den Polizisten Guo Shujun. Er sagte aber: „Ich bin nicht zuständig dafür. Suchen Sie andere auf. Sie ist bereits zu Arbeitslager verurteilt worden. Sie sollten das Untersuchungsgefängnis aufsuchen.”

Sie ging dann wieder zum Untersuchungsgefängnis. Es wurde ihr gesagt: „Sie wurde schon um 05:00 Uhr bereits verlegt.” Ihre Mutter glaubte das nicht und suchte den Direktor. Ihr wurde gesagt, dass der Direktor nicht da sei. Ein Beamter namens Sun meinte zu ihr: „Gehen Sie nach Hause. Sie ist nicht mehr da.” Erst dann glaubte ihre Mutter, dass Frau Jia wirklich verlegt wurde.

Der Instrukteur der Brigade für Staatssicherheit Wang Zhihai brachte Frau Jia Qiumei persönlich nach Haerbin. Nachdem er zurück war, besuchten ihn ihre Familienangehörigen und bekamen die Adresse, wo Frau Jia sich befinden sollte. Er gab ihnen noch eine Telefonnummer. Als sie unter dieser Nummer anriefen, wurde ihnen mitgeteilt, dass es ein Krankenhaus sei und sie davon keine Ahnung hätten. Sie bekamen von dem Krankenhaus eine weitere Telefonnummer, aber unter dieser Nummer hob niemand ab. Wang Zhihai behauptete: „Das Arbeitslager in Jiamusi verweigerte, weibliche Häftlinge aufzunehmen.”