Der 60-jährige Chen Ming viermal in Zwangsarbeitslager gesteckt, er kann nicht nach Hause zurück

(Minghui.de) Chen Ming war ein sehr bekannter Geschäftsmann und hatte eine liebenswerte Familie. Nachdem er angefangen hatte, sich nach den Anforderungen von Falun Gong zu kultivieren, hatte er immer weniger Eigensinn auf Geld und Besitz und half gerne anderen Menschen. Jedes Jahr um den Neujahrstag herum lieferte er an die Bedürftigen Nahrungsmittel, worüber Stadt-Fernsehsender und Zeitungen berichteten. In den letzten Jahren der Verfolgung wurde er 5-mal vom „Büro 610” festgenommen. Infolgedessen verbrachte er insgesamt siebeneinhalb Jahre in Haft. Zurzeit ist er weiterhin gezwungen, von zu Hause wegzubleiben.

Weil er im Januar 2000 nach Peking fuhr, um sich dort für Falun Gong einzusetzen, wurde er verhaftet. Man erpresste 5.000 Yuan von ihm und steckte ihn ein Jahr lang in ein Zwangsarbeitslager. Im Oktober 2001 wurde er erneut verhaftet und zwei Jahre in ein Zwangsarbeitslager gebracht, weil er die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt und Informationsmaterial darüber verteilt hatte. Der Polizist Zhou Yuan gehörte zu den Polizisten, die falsche Anschuldigungen gegen ihn vorbrachten und ihn festnahmen.

Nicht lange nach seiner Freilassung im Oktober 2003 wurde er von der Kreisregierung und der Polizeiwache wieder verhaftet. Unter dem Vorwand, dass er noch nicht umerzogen sei, brachte man ihn in die juristische Gehirnwäscheeinrichtung der Stadt Suining. Später entkam er aus der Einrichtung und war gezwungen, von zu Hause wegzubleiben. Bald danach wurde er von dem Polizisten Wen Youshuang festgenommen, als er im Wuolong Tempel in der Stadt Guangxing den Menschen die Fakten über Falun Gong aufzeigte. Daraufhin wurde er in das Internierungslager und Zwangsarbeitslager gebracht und dort drei Jahre lang verfolgt.

Im Juli zwangen die Polizisten Yang Jing, Zhang Xiaogang und Jiang Jinsong im Zwangsarbeitslager Xinhua in der Stadt Mianyang (Provinz Sichuan) Herrn Chen Ming und andere Praktizierende dazu, in militärischer Haltung zu sitzen, zu stehen oder zu hocken und für eine sehr lange Zeit in der Sonne zu stehen und militärischen Drill zu exerzieren. Sie durften sich nicht waschen, keine Kleidung wechseln und sich auch nicht duschen. Außerdem durften sie kein Wasser trinken. Sie wurden von anderen Häftlingen angegriffen, die dazu angestachelt worden waren.

Am 9. Juni 2008 wurde Chen Ming wieder von Polizisten der lokalen Wache festgenommen und in das Internierungslager gebracht, als er Informationsmaterial über die Verfolgung verteilte. Später verurteilte man ihn zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit.

Derzeit ist Chen Ming gezwungen, seinem Zuhause fern zu bleiben, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen.

13. Januar 2010