Zhang Xiao in einem Arbeitslager gefoltert

(Minghui.de) Zhang Xiao arbeitete in Peking und lebte bei ihren Eltern. Im Jahre 2006 machte sie einer ihrer Verwandten auf Falun Gong aufmerksam. Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) machten ihrem Vater vor, dass Falun Gong schlecht sei. So meldete er sie der Polizei. Sie wurde rechtswidrig festgenommen und in das Frauenzwangsarbeitslager Huhehaote in der Inneren Mongolei gebracht, wo sie so schlimm verfolgt wurde, dass sie fast einen Nervenzusammenbruch erlitt. Es folgt ein Bericht über das, woran sie sich noch erinnerte und was sie erzählen konnte, nachdem sie wieder zu Kräften gekommen war.

Entführt von Polizisten aus dem Pekinger Bezirk Shunyi

Am 20. Juni 2008 abends holten mich Polizisten der Tianzhu Wache von Zuhause ab, als ich gerade von der Arbeit nach Hause gekommen war. Bis 02:00 Uhr morgens wurde ich verhört. Nach einer Wartezeit wurde ich in das fünfte Internierungslager für Frauen des Bezirks Shunyi gebracht. Am 22. Juni 2008 fotografierten sie mich und brachten mich dann in das Internierungslager des Bezirks Shunyi.

Unmenschliche Behandlung durch die Beamten des Arbeitslagers

Am frühen Morgen des 31. Juli wurden mir Handschellen angelegt und ich wurde zum Arbeitslager-Überführungsdienst in Peking gebracht. Nach einer körperlichen Untersuchung schickte man mich zur neunten Staffel, wo man mich körperlich angriff und mich verbal beleidigte. Man zog mir meine Kleider aus und goss Wasser über meinen Körper. Ohne, dass ich gefragt wurde, schnitt man mir das Haar ab und schrieb mit farbigen wasserfesten Filzstiften schmutzige Worte auf meinen ganzen Körper. Die Wärter erlaubten mir nicht zu schlafen. Wenn ich meine Augen schloss, dann goss sofort jemand Wasser über mich, zog mich an den Haaren oder ohrfeigte mich. Es gab vier Wärter, Yang Mei, Zhao, Liu und einen weiteren Mann, die mich abwechselnd quälten. Diese Folter dauerte drei Tage lang; in dieser Zeit durfte ich keine Toilette aufsuchen.

Am 1. August 2008 wurde ich von Kommandant Yuan und seiner Frau Ma zwangsernährt. Als ich mich übergab, sammelten sie das Erbrochene auf und benutzten es wieder für die Zwangsernährung. Dies machten sie zweimal täglich, mit 1-2 Tagen Pause dazwischen. Geholfen wurde ihnen von einigen anderen, von denen einer ein Arzt namens Yu war. Am 2. August wurde ich gezwungen, auf einer schmutzigen, Urin durchtränkten Matratze zu liegen und durfte nicht einmal Wasser trinken.

Mehr als einen Monat lang wurde ich 24 Stunden am Tag beobachtet, von der Außenwelt isoliert und durfte mich weder waschen und zur Toilette gehen, ich durfte nicht schlafen oder essen. Ich wurde in einer unnatürlichen Lage zusammengebunden und auf dem Boden herumgeschleift, wodurch meine Arme und Beine verletzt wurden. Diese Misshandlungen waren so unerträglich, dass ich das Gefühl hatte, ich würde wahnsinnig werden.

Folter im Frauenzwangsarbeitslager Huhehaote

Am 2. September 2008 zwangen mich die Polizisten Yang Da, Yuan Da und ein weiterer Polizist zusammen mit einem Dutzend anderer Personen in einen Bus, der in Richtung Innere Mongolei fuhr. Auf dem Weg wurde ich auf meinem Stuhl mit Handschellen festgemacht. Man bedrohte mich mit Elektrostäben und steckte mir ein Stück Lumpen in den Mund.

Am späten Nachmittag kamen wir im Frauenzwangsarbeitslager Huhehaote an. Ich war nach der in Peking über einen Monat lang erlittenen Folter ziemlich schwach und konnte kaum antworten, als ich von Kommandantin Lu Junqing verhört wurde. Wenn ich nicht sofort antwortete, befahl sie einem Angestellten, dass er mir kaltes Wasser ins Gesicht gießen sollte, Dadurch konnte ich kaum atmen und bekam schmerzhafte Muskelkrämpfe am ganzen Körper.

Eines Tages Mitte September sollte mich die Lagerangestellte Yang Liping zurück zum Schlafsaal bringen. Sie sagte, dass sie mich stattdessen in die Kantine bringen würde. Dann brachte mich sie in den Waschraum, zog mir meine Schuhe und meine Hose aus und goss mindestens zehn Minuten lang Wasser über mich.

An einem anderen Tag Mitte September gab mir der Polizist Zhong Zhirong Ohrfeigen. Andere Angestellte mit Namen Bao Wenjun, Yang Baoyuan, Xia Congling und Frau Li wechselten sich dabei ab, mich mit Schuhen und Kleidungsstücken zu verprügeln.

Am nächsten Tag ließ mich die Kommandantin Lu Junqing in ihr Büro kommen. Sie quälte mich mit einem Elektrostock an Hals, Gesicht, Kopf und Rücken. Sie zwang mich dazu, die „drei Erklärungen” zu unterschreiben. Dann kam Yang Baoyuan herein und fing an, mich erneut zusammenzuschlagen.

Am 30. September 2008 wurde mir von der Gruppe der kommunistischen Beamten namens Lu Junqing, Zhong Zhirong, Bao Wenjun und Yang Baoyuan befohlen, in ein Büro zu kommen, wo sie auf mich einstießen und verprügelten.

Als ich am 14. Oktober 2008 von einer Garage zum Schlafraum gebracht wurde, wurde ich wiederum von Zhong Zhirong, Yang Baoyuan, Jin Xin, Zhao Li und Zhang Qingxue zusammengeschlagen. Danach befahl mir Lu Junqing, in einen Waschraum zu gehen, wo sie mir meine Kleider auszogen, mich auf den Boden stießen und dann Wasser über mich gossen. Wenn ich jammerte, dann steckten sie mein Gesicht in einen Eimer mit Wasser. Dies dauerte ungefähr 45 Minuten. Als ob dies noch nicht genug gewesen wäre, brachte mich die Bande danach noch in ein Büro, wo sie mich mit Elektrostöcken am Hals, Kopf, den Händen und am Rücken schockten.