Den Eigensinn auf Vorteile beseitigen

(Minghui.de) Ich kultiviere mich schon seit über zehn Jahren und ich glaube, dass ich den Eigensinn auf Vorteile loslassen kann.

„Ein Mensch, der sich wirklich mit Entschlossenheit kultiviert, kann aushalten und Eigensinn bei verschiedenen Interessen loslassen, er kann sie sehr leicht nehmen. Solange einer es schaffen kann, ist es nicht schwer. Mancher findet es schwer, eben weil er diese Dinge nicht loslassen kann. Es ist an sich nicht schwer, den Kultivierungsweg zu praktizieren, die Ebene zu erhöhen ist an sich nicht schwer, nur kann das Menschenherz nicht losgelassen werden, dann sagt er, das sei schwer. Denn bei den wirklichen Vorteilen ist es sehr schwer loszulassen, die Vorteile sind eben gerade da, was denkst du, wie kann dieses Herz losgelassen werden? Wenn er meint, es sei schwer, dann liegt die Schwierigkeit genau darin.” (Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, „Menschen mit großer Grundbefähigung”, in Lektion 9)

Wenn ich diese Fa-Erklärung lese, glaube ich, dass ich meinen Eigensinn auf persönliche Vorteile schon beseitigt und es gut gemacht habe. Im vorletzten Jahr wollten mir zwei Firmen, mit denen ich geschäftlich in Kontakt stehe, Geld und Einkaufsgutscheine zukommen lassen, was ich jedoch nicht angenommen habe. Einer der Firmen erklärte ich, dass ich ein Falun Dafa-Praktizierender und ein guter Mensch sei und dass ich die Geschenke deswegen nicht annehmen könnte.

Vor dem Neujahr schenkte eine andere Firma einigen Zuständigen in meiner Firma teuren Wein und chinesische Medizin. Ich bekam auch etwas davon, wobei ich dachte: „Zum chinesischen Neujahr ist das ganz normal. Wenn ich es nicht annehme, würden die anderen es nicht verstehen.” So nahm ich das Geschenk an, fand es aber doch nicht ganz richtig. Ich wollte es an meine Kollegen weitergeben, wollte es aber auch selbst behalten. Ich dachte mir: "Ein Praktizierender trinkt keinen Alkohol und braucht auch keine chinesische Medizin." Es gibt jedoch nicht viele Leute, die je solch einen Wein getrunken haben, deshalb brachte ich den Wein für meine Familie mit nach Hause. Ich bemerkte, dass ich Frohsinn und Geltungssucht hatte und versuchte, diese zu beseitigen. Meine Frau freute sich, dass ich den Wein mit nach Hause gebracht hatte. Bei der Neujahrsfeier sagte ich zu ihr, dass die Familie den Wein trinken sollte. Meine Frau ist sehr geizig und wollte den Wein weiter lagern. Mir war bewusst, dass mein menschliches Herz meine Frau beeinflusst hatte.

Danach habe ich einige Sachen nicht gut gemacht. So kaufte ich beispielsweise viele SIM-Karten, um die Menschen über die wahren Umstände aufzuklären, aber die Karten funktionierten nicht und dadurch wurde die Errettung der Menschen gestört. Auch parkte ich mein Auto nicht vorschriftsmäßig, weil ich Geld sparen wollte - und ich bekam einen Strafzettel. Ich wollte Bücher aus der Bibliothek länger ausleihen und musste wegen der abgelaufenen Frist erneut Strafe zahlen. Vor zwei Tagen wollte ich mir die Shen Yun-DVD anschauen, aber der DVD-Player funktionierte nicht. Das Zentralventil für den Wasserhahn ging ebenfalls kaputt. Innerhalb von nur 20 Tagen passierten so viele Sachen. Ich habe wirklich bemerkt, wie man sich kultiviert, wenn man den Eigensinn auf Vorteile nicht beseitigt hat. In dieser kurzen und wertvollen Zeit, wie kann man mit solch einem Herzen die Lebewesen erretten? Wie viele Sorgen muss sich der Meister dann machen?

Ich habe heute das Fa auswendig gelernt und die Fa-Erklärung: „Noch etwas: Wenn ein Mensch sich kultivieren will, ist es aber keine einfache Sache. Ich habe gesagt, dass es eine sehr ernsthafte Angelegenheit ist, und außerdem geht es über die gewöhnlichen Menschen hinaus und ist schwieriger als alle anderen Angelegenheiten unter den gewöhnlichen Menschen.” (Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, „Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben”, in Lektion 3) Ich habe tiefer bemerkt, dass die Kultivierung eine ernsthafte Sache ist. Allen bemerkten und unbemerkten Eigensinnen gegenüber darf man nicht nachlässig sein.

Dies ist meine persönliche Erfahrung, bitte barmherzig korrigieren.