Frau Li Chunhong verhaftet, Familie schikaniert und gefoltert

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Li Chunhong ist zurzeit ohne rechtliche Grundlage in der Haftanstalt der Stadt Tieling eingesperrt. Ihre Familie ist in den letzten zehn Jahren der Verfolgung von Falun Gong von den Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) immer wieder belästigt worden. Ihr Vater und ihre Schwester sind im Rahmen der Verfolgung wiederholt gefoltert worden, wovon ihre Schwester bis heute eine psychische Störung davon getragen hat.

Am 6. Februar 2010 verhafteten Jiao Bin und andere Beamte der Abteilung für Innere Sicherheit von Kaiyuan Frau Li Chunhong, weil sie in einem Stadtteil von Kaiyuan mit Passanten über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong gesprochen hatte. In dieser Nacht durchsuchten die Beamten auch Frau Lis Wohnung. Vor den Augen von Frau Lis Mutter und ihrem Vater, Herrn Li Zhongbin, beschlagnahmten die Beamten ihren Laptop, mehr als hundert Yuan in bar, ihre Bankkarten, Wasser- und Stromrechnungen sowie ihre Ausdrucke von Falun Gong Schriften. Zudem zwangen sie die Familie zur Zahlung von zusätzlichen 100 Yuan als Gebühr für eine körperliche Untersuchung.

Als Herr Li darauf am nächsten Tag zur örtlichen Polizeistation in Kaiyuan gegangen war, um die Freilassung seiner Tochter zu verlangen, bekam er dort gesagt, dass seine Tochter bereits in die Haftanstalt der Stadt Tieling inhaftiert wurde. Bei dieser Haftanstalt wies man ihn jedoch ab.

Im Oktober 1999 wurden Herr Li und Frau Li Chunlan, seine andere Tochter zu einem Jahr Zwangsarbeit gezwungen. Frau Li sperrte man ins berüchtigte Masanjia Zwangsarbeitslager, wo sie brutalen Schlägen und Elektroschocks, hauptsächlich im Mundbereich, ausgesetzt war. Herr Li musste extrem harte Arbeit im Zwangsarbeitslager der Stadt Tieling ausführen.

Im Oktober 2002 wurde Herr Li zum zweiten Mal verhaftet. Die diesmalige Folter war so extrem, dass er elendig abmagerte. Einer seiner vorderen Schneidezähne wurde ihm ausgeschlagen, er erlitt zwei Rippenbrüche sowie schwere Verletzungen an Magen und Darm. Danach hatte er kein Gefühl mehr in seinen Beinen und litt unter Inkontinenz. Im April 2004 ließ man ihn nur frei, weil er sich in einem kritischen Gesundheitszustand befand. Herr Li hat sich bis heute noch nicht von der ihm zugefügten Grausamkeit erholt.

Eines Tages, Ende Oktober 2006, schlich sich der Beamte Zhao Pofeng aus der Hongqi Polizeiwache im Bezirk Qinghe der Stadt Tieling durch die Hintertür in Herrn Lis Haus. Als Frau Li Chunlan ihn entdeckte und ansprach, verließ er das Haus. Zwei Tage darauf erzwangen sich Lan Wen, Direktor der Hongqi Polizeiwache, und sechs weitere Beamte ohne Haftbefehl den Zutritt in Herrn Lis Haus. Wieder durchsuchten die Beamten sein Haus, beschlagnahmten 600 Yuan in bar und verhafteten zum dritten Mal Herrn Li und seine Tochter Frau Li Chunlan. Beide wurden in der Nacht verhört. Dabei attackierten die Beamten Frau Li über eine Stunde lang mit Elektroschocks. Sie erlitt dadurch schwerste Verbrennungen im Gesicht und Mund, welche sie bis heute entstellen. Anschließend sperrten sie sie in einen Metall-Käfig. Nach 40 Tagen Gefangenschaft in der Haftanstalt Kaiyuan brachte man Frau Li in das Masanjia Zwangsarbeitslager. Herr Li war ebenfalls schwerer Folter nach seiner Festnahme ausgesetzt.

Die Folter, der Frau Li im Masanjia Zwangsarbeitslager ausgesetzt war, ist weitgehend unbekannt, denn als sie Ende Juli 2008 entlassen wurde, hatte sie ihre Sprach- und normalen psychischen Funktionen verloren. (siehe http://www.clearwisdom.net/ html/articles/2009/10/31/111997.html).

Um weiteren Quälereien zu entgehen, zog Herr Li nach der Entlassung seiner Tochter Li Chuanlan mit seiner Familie weg von der Stadt Tieling in eine Wohnung in der Stadt Kaiyuan.

Nach der diesjährigen Verhaftung von Frau Li Chunhong drohte die Polizei den Eigentümern der von Herrn Li gemieteten Wohnung mit der Schließung des Gebäudes, wenn sie nicht den Mietvertrag beenden würden. So wurden die Familien kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest obdachlos.

Bai Shi, Direktor der städtischen Polizeistation Kaiyuan: 86-410-3838660 (Büro), 86-410-3613752 (Privat), 86-13904902345-682110 (Mobil)
Guoxue Chen, Direktor der städtischen Polizeistation Kaiyuan: 86-410-3833334 (Büro), 86-410-5824130 (Privat), 86-13904101661-682502 (Mobil)
Jiao Bin, Leiter der Abteilung für Innere Sicherheit in Kaiyuan: 86-410-3621508 (Privat), 86-13504106976 (mobil)
Wang Yi, stellvertretender Direktor der Abteilung für Innere Sicherheit in Kaiyuan: 86-410-3912171 (Privat)
Gao Qifei, Sekretär des Politik- und Justizausschuss in Kaiyuan: 86-410-3825177 (Büro), 86-410-3838618 (Privat), 86-13904902086 (mobil)
Yu Guofa, stellvertretender Sekretär des Politik- und Justizausschuss in Kaiyuan: 86-410-3823829 (Büro), 86-410-3821089 (Privat), 86-13841033136 (mobil)
Hualun Tao, stellvertretender Sekretär des Politik- und Justizausschuss in Kaiyuan: 86-410-3823829 (Büro), 86-410-3839878 (Privat), 86-13030782898 (mobil)