Google kündigte die Beendigung der Selbstzensur für Webinhalte in China an

(Minghui.de) Google kündigte am 22. März 2010 in ihrem öffentlichen Weblog an, dass sie die Selbstzensur für Google.cn bereits beendet habe. In der Ankündigung brachte sie ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die chinesische Regierung ihre Entscheidung respektiere und Google ihre Forschung sowie ihren Vertrieb in China weiter führen lasse.

Laut Bericht von VOA (Voice of America) am 22. März 2010 kündigte der Google-Vizepräsident und Chefjustiziar, David Drummond, an jenem Mittag im Google-Weblog an, dass Google die Zensur für Suchnachfragen, Nachrichten und Bilder auf Google.con bereits beendet habe. Die Suchanfragen der Internet-Nutzer würden auf nicht-zensierte Server in Hongkong Google.com.hk umgeleitet. Diese verfüge auch über eine vereinfachte chinesische Sprache, die speziell für die Nutzer in Festlandchina geeignet sei.

Auf der Homepage von Google.com.hk können die Nutzer Folgendes sehen: „Welcome to the new home of Google Search in China.” Wenn manche Nutzer in Festlandchina die neue Google-Suchmachine benutzen, können sie zwar die Startseite besuchen, aber bei empfindlichen Suchbegriffen wie zum Beispiel „4. Juni” oder „Tiananmen-Massaker” erhalten sie keine Suchergebnisse. Wahrscheinlich wurden die Inhalte bereits zensiert.

Mike Hammer, Sprecher des National Security Council des U.S. White House, sagte, dass die USA gegen die Internetzensur und für die Internetfreiheit sei.

Google betonte, diese neue Handlung sei eine sinnvolle Endscheidung, denn sie sei völlig legal und würde den Zugang chinesischer Internet-Nutzer zu Informationen im Internet erheblich verbessern.

Man hoffe, dass die chinesische Regierung das respektiere, sei sich aber der Tatsache bewusst, dass sie die Suche nun jederzeit blockieren könne. Google werde die Verbindung bei der Suche aufmerksam kontrollieren.