Alles wird uns vom Meister gegeben

(Minghui.de) Ich bin 69 Jahre alt und erhielt das Fa im Jahre 1995. Ich las das Buch "Zhuan Falun" in weniger als zwei Tagen durch und fühlte mich wirklich verzaubert. Als ich zwei Drittel des "Zhuan Falun" gelesen hatte, benötigte ich meine Bifokalbrille nicht mehr und konnte sogar das "Zhuan Falun" mit kleinen Schriftzeichen bei gedämpftem Licht lesen.

Ich war so glücklich, die Gelegenheit zu haben, zusammen mit Mitpraktizierenden Ende August 1995 die Vorträge des Meisters in Jinan auf Video zu sehen. Wegen der Knappheit von Videovorträgen musste ich abends an einen von meiner Wohnung 12 km entfernten Platz gehen. Nach der ersten Lektion musste ich mein Fahrrad nehmen, da der öffentliche Personentransport bereits seinen Dienst beendet hatte. Mit meiner körperlichen Kondition hätte es für mich schwierig sein können, nur drei Kilometer zu fahren. Meine Familie und ich, wir machten uns Sorgen, ich könnte mein Ziel nicht erreichen, doch ich war ganz begierig darauf, mir die Videos des Meisters anzusehen. Zusammen mit zwei Praktizierenden, die den Weg kannten, kamen wir dort ohne Probleme an und ich spürte keinerlei physische Unbehaglichkeit. Nach dem Anschauen des Vortrags konnte ich zurückfahren. Nach einigen Tagen hatten wir uns die Vorträge des Meisters zu Ende angeschaut. Ich hatte gar kein Müdigkeitsgefühl und fühlte mich sogar von Tag zu Tag leichter. Ich fühlte mich, als hätte ich mich in einen anderen Menschen verwandelt. Mein Körper wurde so leicht, als könnte ich mich in die Luft erheben. Wenn ich mit dem Fahrrad fuhr, war es, als würde mich etwas nach vorne schieben. Ich war sehr glücklich und hocherfreut.

Bevor ich anfing, mich zu kultivieren, litt ich unter verschiedenen Krankheiten. Einige der ernsteren waren Angina, Herzattacken, Schlaganfall usw. In jener Zeit konnte ich mich überhaupt nicht bewegen. Ich versuchte es mit chinesischer und westlicher Medizin sowie mit allen Arten von Qigong, doch ohne jeden Erfolg. Als ich aber nur einige Tage Falun Gong praktizierte, war ich wie eine völlig andere Person und alle meine Krankheiten verschwanden. Worte können meine Dankbarkeit für den Meister gar nicht zum Ausdruck bringen!

Nachdem ich das Fa erhalten hatte, hatte ich den Wunsch, dass meine Verwandten und Freunde baldmöglichst etwas über Dafa erfuhren. Und so ging ich mit örtlichen Praktizierenden aufs Land, um das Fa dort zu verbreiten und die Übungen zu unterrichten. Ende Dezember 1998 besuchte ich mit zwei Praktizierenden einige Dörfer. Als es einmal nach dem Abendessen in einem Dorf dunkel wurde, teilten wir uns auf, um noch mehr Dörfer zu erreichen. Jeder von uns versuchte, ein Dorf zu besuchen. Das Dorf, das ich aufsuchen wollte, war ungefähr eine Meile entfernt. Als ich in die Nähe des Dorfes kam, entdeckte ich, dass die Lichter bereits an waren. Ich wollte eine Abkürzung nehmen und so marschierte ich geradewegs auf die Lichter zu. Als ich in die Nähe des Dorfes kam, versperrte mir ein kleiner Fluss den Weg. Da der Fluss zugefroren schien und nicht sehr breit war, entschloss ich mich, ihn zu überqueren. Als ich jedoch auf das Eis trat, hörte ich ein knackendes Geräusch und ich erkannte, dass die Eisdecke nicht sehr dick war. Ich wusste, dass das darunterliegende Wasser nicht tief war und so beeilte ich mich, da es sehr dunkel wurde, und ging behutsam weiter. Als ich die Mitte des Flusses erreicht hatte, vernahm ich das erschreckende Geräusch von brechendem Eis unter mir. Ich erinnerte mich daran, dass ich das Fa verbreite und der Fashen des Meisters in meiner Nähe ist, so dass für mich keine Gefahr bestehe. Dadurch konnte ich den Fluss überqueren und hatte meinen Eigensinn der Angst überwunden.

Als ich in das Dorf hineinging, war es sehr dunkel und ich fand die Wohnung des Dorfvorstehers. Sie fragten mich, wo ich herkäme, und ich erzählte ihnen die ganze Geschichte. Sie sagten, niemand hätte gewagt, über den Fluss zu gehen. Das Wasser floss vom Wasserkraftwerk, das flussaufwärts lag, herunter. Daher war das Wasser unter dem Eis nicht gefroren und ist über zwei Meter tief, an der niedrigsten Stelle mindestens eineinhalb Meter. Was ich hörte, jagte mir einen Schrecken ein. Wenn ich dort im Eis eingebrochen wäre, wäre keiner in der Lage gewesen, mich zu finden. Sofort wurde mir klar, dass der Meister mich barmherzig beschützt hatte!

Wiederholt hat der Meister uns aufgefordert, das Fa zu lernen, das Fa zu lernen und das Fa mehr zu lernen. Doch viele Male konnte ich das Fa nicht in einem ruhigen Zustand lernen. Der Meister hat uns gelehrt, das Fa und die Übungen in der Gruppe zu lernen bzw. zu praktizieren. Wir treffen uns an zwei Tagen in der Woche, um gemeinsam das Fa zu lernen und lesen dann alle neun Kapitel zu Ende. Anfangs waren wir nicht synchron, wenn wir lasen, doch wir wurden immer besser und besser. Unser Geist war besonders klar und nach dem Lesen des Buches fühlten wir uns sehr entspannt. Es ist genau so, wie der Meister in „Meister verehren” (Li Hongzhi, 8.12.1995, in „Essentielles für weitere Fortschritte”) sagte:

„Alles Gong, alles Fa ist im Buch.
Das Dafa durchlesen, alles kommt von selbst.
Der Lernende verändert von selbst.
Wiederholt durchlesen, schon im Dao, des Meisters Fashen schützt unbemerkt.
Unablässig kultivieren, eines Tages sicherlich Zhengguo werden.”

Ich sah ein, dass diese Form des Fa-Lernens eine solide Grundlage für uns bildete, später das Fa zu bestätigen. Das war der Grund, warum, als das Böse am wildesten war, keiner der langjährig Praktizierenden, die das Fa immer gelernt hatten, herunterfiel. Und sie taten die drei Dinge (Lernen des Fa, Aussenden aufrichtiger Gedanken und den Menschen auf der Welt die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erklären) sehr gut.

Der Praktizierende A aus unserem Gebiet wurde im Jahre 2005 illegal in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen. Einmal rief er Ende September 2006 an und sagte, er sei in dem Zwangsarbeitslager schwer misshandelt worden. Örtliche Praktizierende trafen sich schnell, um sich auf die Rettung des Praktizierenden A vorzubereiten. Zuerst baten wir seine Ehefrau (eine Mitpraktizierende), ihn im Zwangsarbeitslager zu besuchen. Bei diesem Besuch hat seine Frau bemerkt, dass er beim Gehen große Schwierigkeiten hatte. Und so fragte sie ihn, was geschehen sei. Die anwesenden Polizisten versuchten, dies zu verbergen, und der Praktizierende A erzählte unter großen Schwierigkeiten: „Dies ist das Ergebnis der Misshandlung von Menschen im Zwangsarbeitslager. Sie misshandelten mich, weil ich das Fa rezitierte und Artikel des Meisters verbreitete. Die Polizisten befahlen den Insassen, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Und verschiedene Leute schlugen und traten mich, bis ich ohnmächtig wurde. Nun fühle ich mich schwindelig und habe heftige Kopfschmerzen und ich übergebe mich, wenn ich etwas esse.” Die Polizisten leugneten diese Misshandlungen und brachten alle möglichen Lügen vor.

Vier von uns stellten diese Nachricht sofort ins Internet. Wir gaben auch alle Nummern der Mobiltelefone und die Telefonnummern der Dienststellen der Polizisten bekannt, welche den Praktizierenden A misshandelt hatten. Mit Hilfe der anderen Praktizierenden produzierten wir Informationsmaterial und Broschüren. Wir stellten dann 500 Plakate in den Straßen rund um das Zwangsarbeitslager auf. Wir brachten auch die Mutter des Praktizierenden A, seine Frau und die Kinder dazu, juristische Dokumente zu liefern, um das Zwangsarbeitslager beim Arbeitslagerbüro der Provinz und beim Justizdezernat anzuzeigen. Gleichzeitig verschickten wir diese Dokumente an alle Polizei- und Justizdezernate. Als wir das erste Mal dorthin kamen, waren sie sehr rüpelhaft. Wir erzählten ihnen dann von den großartigen Vorteilen von Dafa. Wir erzählten ihnen auch ernsthaft, dass es in jedem Land auf der Erde, einschließlich China, legal sei, Falun Gong zu praktizieren und dass die Verfolgung von Falun Gong ein Verbrechen sei. Wir hofften, dass sie an ihre Zukunft denken würden. Langsam änderte sich ihr Verhalten und sie akzeptierten die juristischen Dokumente. Wir gingen alle paar Tage in das Zwangsarbeitslager und in das Büro des Zwangsarbeitslagers und erklärten allen, denen wir im Zwangsarbeitslager begegneten, die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong, sobald wir dazu eine Gelegenheit hatten. Die Mutter des Praktizierenden A (praktiziert nicht) kümmerte sich um ihre 4-jährige Enkelin. Sie erzähle allen, dass ihr Sohn Mineralwasser ausliefern würde und dass viele Familien ihrem Sohn soweit vertrauen würden, dass sie ihm sogar ihre Hausschlüssel überlassen. Sie missverstand Dafa und dachte, dass etwas, gegen das die KPCh war, schlecht sein müsse und sie erlaubte ihrem Sohn nicht, Falun Gong zu praktizieren und bat ihn sogar, eine Reueerklärung zu schreiben. Aufgrund der Rettungsbemühungen für ihren Sohn erzählte sie gemeinsam mit den Praktizierenden anderen Menschen die Fakten, lernte das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus. Ihre Anschauungen veränderten sich und sie war sehr effektiv bei der Erklärung der wahren Umstände. Viele Menschen, die von der Verfolgung erfuhren, verurteilten die bösartige KPCh und begannen, ihr hilfreich zur Hand zu gehen.

Wir gingen nach Hause, als wir alle Plakate aufgehängt hatten. Nach einigen Tagen gingen einige unserer örtlichen Praktizierenden mit ihren Familien in das Zwangsarbeitslager, um sich für eine Freilassung des Praktizierenden A einzusetzen. Einige von uns blieben im Hotel, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Als wir uns im Hotel registrieren lassen wollten, sagte die Rezeptionistin zu uns, wir hätten mit der Aufstellung der Aufnahmen, die darstellten, wie Polizisten Falun Gong-Praktizierende verprügeln, etwas Großartiges gemacht. Wir fragten sie: ”Woher wissen Sie davon?” Sie erwiderte: „Ich habe Ihre Plakate und die Bilder gesehen.” Wir erzählten ihr, dass wir jedem, den wir treffen, von den Hintergründen der Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden erzählen würden. Als wir auf unser Zimmer zurückgingen, zeigte sich mein Eigensinn der Angst. Jeder wusste, dass wir die Plakate aufgehängt hatten und an der Straßenseite gab es geparkte Polizeiautos. Diese falschen Erscheinungen lösten meine Angst aus, es war dieser Eigensinn, der diese falschen Erscheinungen kreierte. Ich kam durch das Fa zu der Einsicht, dass Gottheiten auf der Erde wandeln, um das Fa bestätigen. Der Meister leitet uns an, Lebewesen zu erretten. Unsere Aktionen helfen nicht nur dabei, unsere Mitpraktizierenden zu retten, sondern retten auch viele Lebewesen. Die Familie des Praktizierenden A hatte Missverständnisse über Dafa. Nach diesem Vorfall gewannen sie die Erkenntnis, dass das Dafa gut ist. Seine Familie nahm an seiner Rettung auf verschiedene Weise teil. Nun wissen die meisten Menschen im Dorf, dass Dafa gut ist.

Diese Rettungsaktion war eine Zusammenarbeit der Praktizierenden der Region. Bei diesen Rettungsbemühungen haben wir uns alle erhöht. Wir hatten die Rettungsaktion nicht unter den Praktizierenden vorangetrieben, sondern ließen sie einfach auf unterschiedlichen Wegen davon erfahren und so beteiligten sie sich von selbst daran. Der Praktizierende A kam vier Monate nach der Zusammenarbeit unter den Mitpraktizierenden aus der Höhle des Bösen heraus.

Seitdem ich in meinen Kultivierungsweg eingetreten bin, sind 14 Jahre vergangen. Wegen meiner Eigensinne, besonders hinsichtlich des Konkurrenzdenkens, wurde ich von der Polizei 5-mal entführt, 2-mal in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen und einmal zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich gut kultivierte, weil ich nicht mit den Aufforderungen der bösen Mächte kooperierte und weil ich keine Reueerklärungen schrieb. Doch ich verstand es nicht, nach innen zu schauen. Wenn Menschen mich kritisierten, verlor ich meine Fassung und manchmal war dies sehr ernsthaft. Als ich dann im Januar 2009 aufs Land ging, um Menschen beim Austritt aus der KPCh und den angeschlossenen Organisationen zu helfen, wurde ich von Dorfbewohnern, welche die Wahrheit nicht kannten, bei den KPCh Behörden angezeigt. Als die Polizisten eintrafen, argumentierte ich mit ihnen und wurde in ein Untersuchungsgefängnis gebracht. Auf dem Weg zum Untersuchungsgefängnis schaute ich ruhig nach innen. Ich war nicht barmherzig gewesen und so hatte der Polizist Dafa missverstanden. Dann erklärte ich ihm geduldig, was sich wirklich zutrug und er hörte mir zu und sein Verhalten veränderte sich. Ich sprach auch mit dem Leiter des Untersuchungsgefängnisses sowie mit den Polizisten und anderen Häftlingen und sie alle waren empfänglich. Ich rezitierte das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus, solange ich inhaftiert war. Nach einigen Tagen ging ich nach Hause. Neun Menschen hatte ich in den wenigen Tagen meiner Haft geholfen, aus der KPCh und den angeschlossenen Organisationen auszutreten. Mitpraktizierende und ich verschickten zusätzlich Informationsmaterial an die Polizisten, die mich festgenommen hatten. Ich hörte, dass sie nun verstehen, dass Dafa gut ist.

Wieder zu Hause angekommen, erfuhr ich, dass Mitpraktizierende aufrichtige Gedanken für mich ausgesendet hatten. Auch tausend Meilen entfernt, wo meine Tochter wohnt, hatten Praktizierende aufrichtige Gedanken für mich ausgesendet. Ich wusste, dass mich der Meister schnell aus dem Untersuchungsgefängnis herausführen würde. Immer hatte ich das Gefühl, es nicht so gut gemacht zu haben, sodass sich der Meister meinetwegen Sorgen macht. Ich habe jedoch meine Einstellung verbessert, um den letzen Schritt meiner Reise gut zu machen.

Meine eigene Ebene ist begrenzt und so bitte ich darum, alles Unangemessene aufzuzeigen.