Wie ich die Wichtigkeit des nach innen Suchens und des gemeinsamen Fa-Lernens erkannte

(Minghui.de) Ich möchte mich mit Mitpraktizierenden darüber austauschen, wie ich in der Praxis die Wichtigkeit des nach innen Suchens und des gemeinsamen Fa-Lernens erkannte.

Vor kurzem erkannte ich beim Austausch mit Mitpraktizierenden den noch tieferen Sinn von Gutherzigkeit und Barmherzigkeit. Der Meister sagte:
„Das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten.” („Vernunft”, Li Hongzhi, 09.08.2000, aus „Essenzielles für weitere Fortschritte II”)

Ich hatte bemerkt, dass manche Mitpraktizierende während der Erklärung der wahren Umstände mit ein paar einfachen Worten die Menschen zum Austritt aus den kommunistischen Organisationen überzeugen konnten, und zwar bei fast jedem Gegenüber, während manche Mitpraktizierende es nicht schaffen konnten, auch wenn sie viel geredet hatten.

Meiner Meinung nach liegt der Grund daran, dass das Entscheidende dabei nicht ist, wie viel man redet, sondern dass es an den verschiedenen Herzenszuständen liegt. Wenn man einen reinen Herzenszustand hat und die wahren Umstände mit Barmherzigkeit erklärt, wird man sie leicht akzeptieren. Wenn es dabei viele menschliche Gesinnungen wie zum Beispiel Egoismus, Angst oder Geltungssucht gibt, werden die Menschen es nicht leicht akzeptieren. Denn wenn wir mit Gutherzigkeit und Barmherzigkeit handeln, ist die von uns ausgesendete Energie auch rein und sie kann die negativen Gedanken eines Menschen auflösen, so dass er das Aufrichtige und das Gute anerkennen und die wahren Umstände hören wird, damit er errettet wird. So wie der Meister im „Zhuan Falun” gesagt hat:
„Du hast vielleicht den Körper derjenigen, die sich im Bereich deines Feldes befinden, unbeabsichtigt in Ordnung gebracht, weil dieses Feld alle unrichtigen Zustände korrigieren kann.” (Li Hongzhi, Lektion 3, „Energiefeld”)

Deswegen sollen wir uns unbedingt gut kultivieren. Wir sollen egoistische Herzen und negative Gesinnungen wegkultivieren und Barmherzigkeit herauskultivieren, nur so können wir die Menschen besser erretten.

Mein Mann legt viel Wert auf Geld. Für Essen und Kleidung will er auch nicht viel ausgeben, was ich kaum aushalten konnte. Ich lebe seit über 20 Jahren mit ihm zusammen und er hat nichts für mich ausgegeben. Er erhält eine monatliche Rente von über 3.000 Yuan und er spart nur für seine eigenen Kinder. Ich fand es unfair für mich. Immer wenn ich an das dachte, war ich verärgert. Ich machte ihm Vorwürfe und beschwerte mich über die alten unangenehmen Geschichten, was mich in Durcheinander brachte. So kamen oft Konflikte zwischen uns. Ich wollte einst nicht mehr weiter leben.

Durch das ständige Fa-Lernen und den Austausch mit Mitpraktizierenden erkannte ich allmählich, dass man nach innen suchen soll, wenn man auf Konflikte stößt. Dann suchte ich in Ruhe meine eigenen Probleme und fand heraus, dass auch ich den Eigensinn auf Geld hatte. Das sei ein nach der Geburt erworbener Gedanke und eine menschliche Gesinnung, das sei nicht das wahre Ich. Ich muss diesen Eigensinn wegkultivieren. Nachdem ich den Eigensinn auf Geld leicht genommen hatte, legte mein Mann auch nicht mehr so viel Wert auf Geld wie früher. Später konnte ich meinen Ärger und meine Unzufriedenheit auch ablegen, so ist meine Familienumgebung besser geworden. Nach innen suchen ist wirklich ein Wundermittel, ein Schlüssel zur Lösung der Konflikte.

Einige Menschen in meiner Umgebung, zu denen ich eine gute Beziehung habe, fingen auch infolgedessen mit der Kultivierung von Dafa an. Eine davon hatte Probleme in der Familie, daher war ihr Zustand einmal gut und einmal schlecht. Als sie einen schlechten Zustand hatte, bat sie mich, für sie aufrichtige Gedanken auszusenden. Die Wirkung war gut. Aber einige Tage später ging es ihr wieder schlecht, wir sendeten wieder gemeinsam aufrichtige Gedanken aus, wieder ist es besser geworden. So wurde sie nach mehrmaliger Wiederholung abhängig von mir. Immer wenn etwas passierte, bat sie mich, für sie aufrichtige Gedanken auszusenden. Auf Dauer verlor ich die Geduld und die Gutherzigkeit. Ich warf ihr vor, dass sie nicht nach innen suchte und dass sie sich nicht nach innen kultivierte. Meine Kritik war ihr sehr unangenehm. Später tauschte sie sich nicht mehr mit mir aus.

Zwischen ihr und mir entstand eine Trennung. Da erkannte ich, dass dies nicht in Ordnung sei. Durch das Suchen nach innen fand ich, dass ich nicht nachsichtig und gutherzig genug war. Ich hatte die Probleme nicht aus ihrer Sicht betrachtet und nicht richtig für sie gedacht. Ich wollte ihr meine Meinung aufdrängen. Ich wollte nur die anderen verändern, und nicht mich selbst. Nachdem ich meinen Eigensinn gefunden und korrigiert hatte, redete jene Mitpraktizierende mit mir wieder so normal wie früher. Dadurch spürte ich erneut die wunderbare Wirkung, nach innen zu suchen.

Eine andere Mitpraktizierende nimmt alles leicht und ist sehr hilfsbreit. Sie hatte viele Dinge für die Fa-Bestätigung gemacht. Später wurde sie bei der Verteilung der Informationsmaterialien über die wahren Umstände von den Bösen gestört und bekam Angst und wagte nicht mehr, herauszutreten, um die Menschen zu erretten. Seit Jahren war ihr Zustand nicht gut. Andere Mitpraktizierende machten sich Sorgen um sie und versuchten, ihr zu helfen. Aber sie blieb unberührt.

Ich ging auch oft zu ihr und lernte mit ihr gemeinsam das Fa. Ich tauschte mich mit ihr aus und ermutigte sie. Zum Schluss trat sie endlich heraus, um die wahren Umstände zu erklären und die Menschen zum Austritt zu überzeugen. Dadurch erkannte ich die Wichtigkeit der Ganzheit. Wäre sie ganz allein da, wäre es schwer zu sagen, wie die Folge aussehen würde.

Eine weitere Mitpraktizierende hat eine gute Kultivierungsumgebung in der Familie. Ihre ganze Familie unterstützt sie bei der Kultivierung. Deswegen hat sie wenige Bedenken und machte es gut bei der Beratung zum Austritt. Aber ihr Zustand war nicht stabil, manchmal gut und manchmal schlecht. Wenn die anderen etwas unternahmen, machte sie es nach, aber sie fiel schnell zurück. Dann lernten wir mit ihr gemeinsam das Fa und sendeten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus und tauschten uns mit ihr aus. So nach kurzer Zeit konnte sie wieder Schritt halten. Daher erkannte ich, dass Praktizierende oft gemeinsam das Fa lernen sollen.

Einmal bekam ich Herzbeschwerden, ich fühlte einen unruhigen Schlagrhythmus des Herzens, war ruhelos und konnte weder sitzen noch gehen. Gerade als ich bei einer Mitpraktizierenden ankam, wollte ich gleich wieder gehen. Die Mitpraktizierende riet mir, aufrichtige Gedanken auszusenden. Wir setzten uns und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Jedoch dachte ich, dass ich es nicht einmal eine Minute aushalten könnte. Aber zu meiner Überraschung fühlte ich mich immer besser, je länger ich aufrichtige Gedanken aussendete. Nach dem Aussenden waren die Beschwerden verschwunden. Mein Herz schlug wieder normal. Ich spürte wirklich die mächtige Kraft der aufrichtigen Gedanken. Zugleich erkannte ich auch, wie wichtig es ist, dass die Praktizierenden gemeinsam aufrichtige Gedanken aussenden.

Durch solche Vorkommnisse erkannte ich noch tiefer, warum der Meister immer betont, dass wir das Fa gemeinsam lernen sollen. Denn wenn die Probleme auftauchen, können die Praktizierenden sich miteinander darüber austauschen und gemeinsam aufrichtige Gedanken aussenden. Sie können dadurch ihren Abstand finden und sich beim Fa-Lernen und bei der Kultivierung vergleichen. Wir werden in Zukunft eine stabile Lerngruppe gründen, so dass wir uns noch schneller erhöhen können. Wir werden eine feste Ganzheit bilden, um das Fa besser zu bestätigen, alle Lebewesen zu erretten und unser vorgeschichtliches Gelübde einzulösen.