Frau Zhou Zhiying starb in Haft in der Provinz Jiangsu

(Minghui.de) Frau Zhou Zhiying, die in der Stadt Wuxi, Provinz Jiangsu zur hervorragenden Lehrerin ausgezeichnet worden war, wurde wegen ihres Glaubens an die Grundsätze von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht wiederholt verhaftet und zu Zwangsarbeit verurteilt. Nach ihrer zweiten Festnahme in 2002 verurteilte man sie zu vier Jahren Gefängnishaft und Anfang 2003 brachte man sie in das Frauengefängnis der Stadt Nanjing. In ihrem Bemühen, Zhou Zhiying von ihrem Glauben abzubringen, sperrte die Gefängnisleitung sie in 2004 in einen Gefängnistrakt, in dem Falun Gong-Praktizierende von einem Spezialtrupp besonders schlimm attackiert wurden.

Da Frau Zhou nicht mit den Forderungen der Aufseher kooperierte, untersagten sie ihr den Kauf von persönlichen Hygieneartikeln, so dass sie Baumwollfetzen aus ihrem Schal herausriss, um diese während ihrer Regelblutung zu benutzen. Zudem misshandelten sie sie durch den Entzug von Schlaf. Ein Aufseher stahl sogar im tiefsten Winter ihre Weste, um sie noch mehr frieren zu lassen; im Sommer zwang man sie, nah am Bügeltisch zu stehen.

Frau Zhou setzte beharrlich die Falun Gong-Übungen fort, weshalb sie die Gefängnisleitung in die Pukou Psychiatrie in der Stadt Nanjing brachte. Dort fesselte man sie an ein Bett und misshandelte sie mit Elektroschocks durch elektrische Nadeln am Kopf, obwohl die Ärzte nie eine geistige Störung bei ihr diagnostiziert hatten.

Im August 2006 war Frau Zhous vierjährige Haftzeit beendet. Als sie das Gefängnis verließ, warteten Polizisten des „Büro 610” der Stadt Wuxi bereits auf sie und brachten sie zur Xinghua Gehirnwäscheeinrichtung. Als Begründung gaben sie an, dass ihre Eltern sehr alt seien und sie nicht permanent beobachten könnten, um zu verhindern, dass sie die Falun Gong-Übungen machte. In der Gehirnwäscheeinrichtung wurde sie zwölf Tage mit Schlafentzug gefoltert.

Am 30. September 2009 wurde sie wieder festgenommen und in die Gehirnwäscheeinrichtung gebracht. Als sie am 1. Februar 2010 nach Hause zurückkehrte, stellte ihre Familie fest, dass sie einen schweren Nervenzusammenbruch erlitten hatte und ihr ganzer Körper Verletzungen, blaue Flecken und Einstichstellen durch Nadeln aufwies.

Frau Zhous Eltern können bezeugen, dass ihre Tochter vor der Verhaftung psychisch völlig in Ordnung gewesen war und erst nach der Gehirnwäsche geistig verwirrt wurde. Dies sind die Folgen der Misshandlungen durch die Polizisten des „Büro 610” der Stadt Jiangyin. Sie brachten Frau Zhou in die psychiatrische Anstalt Qingshan der Stadt Jiangyin, wo sie schließlich verstarb. Ihr Leichnam wurde am 1. April 2010 im Huashan Krematorium der Stadt Jianyin verbrannt.

Leiter des „Büro 610” der Stadt Jiangyin: 86-13915208028 (mobil), 86-13358150602 (mobil), 86- 13861638537 (mobil)