Das Gericht in Jilin arbeitete am Wochenende, um die gesetzwidrige Verurteilung von Frau Cheng Xiuhua durchzuführen

(Minghui.de)Am Samstag, 3. April 2010 eröffnete das Gericht des Bezirks Ningjiang der Stadt Songyuan, Provinz Jilin die rechtswidrige Gerichtsverhandlung gegen die 60-jährige Frau Cheng Xiuhua. Um den Anwalt daran zu hindern, Frau Cheng zu verteidigen, eröffnete das Gericht die Verhandlung absichtlich an einem Samstag. Informationen zufolge hatte sich das Gericht vorher bereits über die Termine des Anwalts informiert. Die Forderung des Anwalts, die Verhandlung am darauf folgenden Montag durchzuführen, lehnte das Gericht ab mit der Begründung, dass es von höherer Stelle so angeordnet worden sei.

Frau Cheng Xiuhua


Bevor Frau Cheng Xiuhua Falun Gong praktizierte, hatte sie eine schwere Herzkrankheit, hohen Blutdruck und gynäkologische Krankheiten. Durch das Praktizieren von Falun Gong verschwanden alle ihre Krankheiten und sie wurde ein gesunder Mensch. Auch ihr Charakter veränderte sich positiv, unter ihren Bekannten und Freunden gilt sie als gutherzige Person. Als sie am 12. August 2009 in der Nähe des Stadions der Stadt Songyuan die Menschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufklärte, wurde sie von Polizisten zum Untersuchungsgefängnis der Stadt Songyuan verschleppt. Dort beschimpfte und bedrohte sie eine Polizistin, die ihr eine schwere Strafe androhte.

Bei der ersten rechtswidrigen Gerichtsverhandlung plädierte Frau Chengs Verteidiger auf unschuldig. Danach gab die Behörde den Mitarbeitern des Gerichts Anweisung, Druck auf ihre Familie auszuüben, damit sie den Anwalt nicht mehr engagieren. Weil sie dieses Ziel nicht erreicht hatten, griffen sie zu der hinterhältigen Maßnahme, die Verhandlung an einem Wochenende durchzuführen, so dass ihr Verteidigungsanwalt nicht rechtzeitig erscheinen konnte.

An besagtem Samstag war das Gericht in Ningjiang streng bewacht. Im Gerichtsgebäude, vor dem Gerichtsgebäude, in der Halle, auf den Treppen, überall waren bewaffnete Polizisten zu sehen, insgesamt waren es ungefähr einhundert. Bei der Verhandlung waren außer Frau Chengs Familienangehörigen nur Polizisten in Uniform und in Zivil anwesend. Anderen war der Zutritt verboten.

Während der Verhandlung durften die Familienangehörigen nicht sprechen. Auch Frau Cheng durfte nichts zu ihrer Verteidigung sagen. Nachdem das Gericht die erfundenen Anschuldigungen erläutert und die sogenannten Augenzeugen aufrief, wollte Frau Cheng sich verteidigen, wurde jedoch von dem Vorsitzenden Richter unterbrochen. Nach etwa einer halben Stunde erklärte der Richter, dass er sich über den Fall mit dem Richterkollegium beraten werde. Damit wurde die Verhandlung schnell beendet.

Frau Chengs Angehörigen fiel ihr besorgniserregenden körperlichen Zustand nach einem halben Jahr widerrechtlicher Haft auf. Informationen zufolge hatte sie einen extrem hohen Blutdruckwert. Zehn Tage vor der Verhandlung war sie in das Polizeikrankenhaus in Changchun gebracht und erst am Tag der Verhandlung nach Songyuan zurückgebracht worden.