Hamburg: Dass es so etwas noch gibt

(Minghui.de) Es wirkt, als habe sich die Unterstützung der Deutschen in Hamburg hinsichtlich Falun Gong in den letzten Jahren deutlich verändert. Mussten anfänglich die Leute noch regelrecht überzeugt und zu den Unterschriftenlisten gebeten werden, reicht jetzt schon der Anblick des Informationsstandes aus: „Falun Gong in China grausam verfolgt” und „Übungsgruppe Hamburg - Wir sammeln Unterschriften” ist da in großen Lettern zu lesen. Und schon lösen sich immer wieder Menschen aus dem vorbeiziehenden Passantenstrom, um von sich aus die Petitionen zu unterschreiben.


Am 27. März 2010 veranstalteten die Falun Gong-Praktizierenden im Zentrum Hamburgs einen Informationsstand, um die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong in China aufzuklären. Immer wieder bildeten sich kleine Menschentrauben, um sich über Falun Gong zu informieren oder weil sie wegen einer Unterschrift auf einer Petition gegen die Verfolgung Schlange stehen mussten.

„Dass es so etwas heutzutage überhaupt noch gibt”, sagte ein 17-jähriges Mädchen mit weißblonden Haaren. Gemeinsam mit fünf Freundinnen war sie zum Infotisch gekommen, um sich über die Verfolgung von Falun Gong in China zu informieren. Nachdem sie von den Foltermethoden und dem Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden erfahren hatten, waren alle sechs Mädchen erschüttert und unterschrieben die Petitionen.

„Die Moral ist schon ziemlich heruntergekommen”, sagte ein untersetzter Mann Mitte 50, nachdem er von der Verfolgung erfahren hatte. Sie kenne Falun Gong und Qigong - so eine Ethikstudentin. Eigentlich wollte sie nur schnell die Petitionen unterschreiben, kam dann aber doch noch mit einem Falun Gong-Praktizierenden ins Gespräch. „Das war ja spannend, vielen Dank”, sagte sie, nachdem sie noch mehr über Falun Gong erfahren hatte.

Eine Heilpraktikerin war entsetzt aber nicht wirklich verwundert, sie hatte einen Flyer beim Vorbeigehen erhalten. "Das ist doch eigentlich klar! Diese brutale kommunistische Regierung in China macht doch keinen Halt vor den schlimmsten Verbrechen. Das sollten wir doch alle wissen! Schlimm ist nur, dass sich wegen wirtschaftlicher Interessen keiner daran stört, was die da machen", rief sie aus. Ihr Begleiter hatte eine ältere behinderte Dame im Rollstuhl dabei und zog sie während des Gespräches näher heran. "Warten Sie, ich muss sie eben heranziehen. Sie möchte ja auch hören, was sich hier in China wirklich abspielt."

Den Mann ließ die Tragödie über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden nicht los. "Ich werde mir weitere Informationen besorgen und darüber in meinem freien Radiosender berichten. Jemand muss das ja weitergeben", erklärte er. Nachdem sie weiteres Material erhalten hatten, verabschiedeten sich die drei und wünschten den Praktizierenden weiterhin guten Erfolg bei der Aufklärung der Wahrheit über die Verfolgung in China.

Immer wieder veranstalten die Falun Gong-Praktizierenden in der Hamburger Innenstadt solch Informationsstände, um den Hamburgern einen wahren Blick hinter die Kulissen von Chinas Machthabern zu geben.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/201004/53203.html

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