Die Kernfrage des Falles von Google ist die Wahrheit über Falun Gong

(Minghui.de) Als Google erklärte, dass es seine Suchmaschine von China nach Hongkong verlegt habe, erschütterte dies die Medien.

Das Propagandaministerium der VR China gab Anweisung, dass alle chinesischen Medien über Google nur berichten dürften, was Xinhua (die amtliche Nachrichtenagentur) dazu vorgegeben hatte. Niemand durfte dies kommentieren oder gar darüber diskutieren. Daran kann man sehen, wie ängstlich das chinesische Regime ist, dass die Chinesen die Wahrheit über den Google-Fall erfahren könnten.

Nach der Untersuchung des Juristen der Harvard Universität, Professor John Palfrey, wurden Pornographie-Seiten im chinesischen Internet zu 10%, Berichte über das Tiananmen Massaker zu 48 %, Kritik an der Kommunistischen Partei zu 60%, das Buch ”Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” zu 90% und positive Berichte über Falun Gong zu 100% gelöscht.

Allerdings wurden nicht alle negativen Berichte über Falun Gong gelöscht, die etwa nur 3% von 1,18 Millionen Berichten von Falun Gong ausmachen, um den Chinesen zu vemitteln, dass alle Berichte über Falun Gong auch im Ausland negativ seien. Daran sieht man, wie viel Mühe sich die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wegen Falun Gong gegeben hat.

Warum verlässt Google China?

Nach der Propaganda der KPCh verlässt Google China aufgrund seines Geschäftsrückgangs. Aber Tatsache ist, dass das Geschäft von Google in China immer weiter anwuchs. Der Untersuchung eines chinesischen Umfrageunternehmens zufolge, wuchs Google auf dem chinesischen Markt in den Jahren von 2007 bis 2008 über 100 % an, im Jahre 2009 noch über 50 %.

Laut dem Gesellschaftsgründer Sergey Brin war es seine Unzufriedenheit mit der Zensur des chinesischen Regimes, das ihn dazu brachte, das chinesische Regime mit der Sowjetunion zu vergleichen, in der er aufgewachsen war. Er sagte: „Vor allem in Hinsicht auf die Zensur und die Überwachung von Dissidenten sehe ich die gleichen Kennzeichen des Totalitarismus und das finde ich persönlich beunruhigend.”

Ein anderer wichtiger Grund war, dass das Innensystem von Google Anfang dieses Jahres von China einige Male angriffen wurde, sodass ihr Know-how gestohlen wurde.

Eigentlich widersprach es der Regel von Google, in China mit der KPCh zusammenzuarbeiten. Als Google von der KPCh angegriffen wurde, wurde die Unternehmungsleitung wach und erkannte, dass man der KPCh nicht trauen sollte.

Am 23. März 2010, dem ersten Tag des Umzuges von Google nach Hongkong, wurden mehr Besuche bei Google verzeichnet als bei der größten chinesischen Suchmaschine Baidu. Das schockierte die KPCh. Daran kann man erkennen, wie gern die Chinesen die vollständigen Informationen über die Welt, vor allem über Falun Gong, erfahren wollen.