Herr Liang Keming nach sieben Jahren Haft zu weiteren drei Jahren Gefängnis verurteilt

(Minghui.de) Am 28. April 2010 wurde der Falun Gong-Praktizierende Herr Liang Keming aus der Stadt Loudi, Provinz Hunan illegal zu drei Jahren Gefängnishaft verurteilt. Er ist gegenwärtig im Jinshi Gefängnis in Changde inhaftiert. Herr Liang war wegen des Praktizierens von Falun Gong zuvor bereits zu sieben Jahren rechtswidrig in Gefangenschaft gewesen. Kurz nach seiner Freilassung nahm man ihn wieder fest. Bevor er zu der Haftstrafe verurteilt wurde, war er bereits elf Monate im Haftzentrum Nr. 1 der Stadt Loudi inhaftiert. Er bekam dort nur einige Stücke in Salzlake eingelegten Rettich und wurde gezwungen, viele Stunden zu arbeiten.

Getäuscht durch das Büro für Staatssicherheit

Am 25. Juni 2009 gegen 20:00 Uhr, nachdem ein Kunde Liang Kemings Taxi verlassen hatte, stiegen zwei Zivilpolizisten in das Taxi und bestellten eine Fahrt ins Büro für Staatssicherheit im Bezirk Louxing, der früheren Zweigstelle der Polizei des Bezirks Louxing, und Liang Keming fuhr dort hin. Als sie das Eingangstor erreichten, blockierten ihm zwei Polizeiwagen den Weg. Die Polizisten nahmen ihn fest und brachten ihn in das Büro für Staatssicherheit.

Polizisten des Staatssicherheitsteams ordneten Liang Keming an, einige Dokumente zu unterzeichnen, aber er zerriss sie. Sein Taxi wurde beschlagnahmt, aber seine Familienangehörigen verhandelten mit den Polizisten, woraufhin ihnen gelang, das Taxi zurückzubekommen. Liang Keming wurde im Haftzentrum Nr. 1 in der Stadt Loudi inhaftiert.

Liang Kemings Ehefrau ging am 2. Juli zum Staatssicherheitsteam im Bezirk Louxing und fragte, wann er wieder freigelassen werden würde, doch sie wurde ignoriert. Am 7. Juli ging seine über 80-jährige Mutter wieder dort hin, jedoch weigerte sich der etwa 40-jährigerTeamleiter namens Lan Lin, mit ihr zu sprechen.

Nach dem Praktizieren von Falun Gong verschwanden seine Krankheiten, aber er wurde für sieben Jahre eingesperrt

Herr Liang Keming, in den 40er Jahren, litt einst an Zirrhose. Kein Arzt konnte ihm helfen, so lernte er Anfang 1996 Falun Gong und wurde durch das Praktizieren gesund. Liang Keming und seine Frau verdienten sich ihren Lebensunterhalt, indem sie abwechselnd Taxi fuhren.

Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 war Liang Keming viele Male von Beamten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) festgenommen worden. In den vergangenen Zeit verbrachte er die meiste Zeit in Haft und seine Familie musste alle ihre Ersparnisse aufbrauchen.

Als Herr Liang im Februar 2001 die Falun Gong Übungen machte, wurde ihm befohlen, damit aufzuhören. Man nahm ihm seinen MP3-Player ab. Er antwortete: „Sie stören meine Freiheit zu praktizieren, dagegen werde ich Beschwerde einlegen!" Davor fürchteten sich die Polizisten, woraufhin sie ihn noch am selben Abend verhafteten, nachdem sie in seine Wohnung eingebrochen waren. Unter fingierten Anschuldigungen verurteilten sie ihn zu sieben Jahren Haft. Ohne seine Familienangehörigen über das Urteil informiert zu haben, inhaftierten sie ihn heimlich im Gefängnis der Stadt Jinshi in Changde, Provinz Hunan. Im Februar 2008 wurde er freigelassen. Zu jener Zeit war er von der Folter sehr abgemagert.

Aufgrund einer fabrizierten Anklage wieder zu drei Jahren Haft verurteilt

Das mittlere Gericht des Bezirks Louxing, Stadt Loudi, eröffnete am 13. Oktober 2009 um 15:30 Uhr ein Gerichtsverfahren gegen Liang Keming. Seine Frau wurde am selben Tag gegen 11:00 Uhr über diesen Gerichtstermin benachrichtigt. Der Vorsitzende Richter war Yang Guikui, die Geschworenen waren Tan Xiaogui und Tan Jinmei und der Protokollführer war Jin Xuecen.

Liang Keming kultivierte sich, um ein guter Mensch zu sein und es gibt keine Beweise dafür, dass er andere verletzt hätte. Deshalb konnte das Gericht das Urteil nicht bekannt machen und verurteilte ihn im Geheimen zu einer dreijährigen Haftstrafe. Am 28. April 2010 wurde er in das Jinshi Gefängnis in Changde, Provinz Hunan eingesperrt.