Eine blutjunge Gefangene erfährt die Kraft des Dafa und wendet sich dem Guten zu

(Minghui.de) Im Jahre 2002 wurde ich im Zwangsarbeitslager Xigemu in Jiamusi gefangen gehalten und dort brutal gefoltert. Die Verantwortlichen des Lagers versuchten, die Falun Dafa-Praktizierenden mit allen nur erdenklich entsetzlichen Mitteln „umzuerziehen”, damit sie ihren Glauben aufgaben. Dazu gehörte auch, andere Gefangene anzuweisen, uns zu verfolgen. Das Lager hatte sich zum Ziel gesetzt, eine hohe „Umerziehungsquote” zu erreichen.

Ein Mädchen genannt „Li Quan», geboren in Hulan, wurde von den Gefängniswärtern dazu bestimmt, mich zu überwachen. Sie verfluchte den Meister derartig, als hätte sie keine Kontrolle mehr über sich selbst. Sie jagte jeden, der den Versuch wagte, sie über die tatsächlichen Geschehnisse aufzuklären. Je schlimmer sie sich benahm, umso mehr nutzten die Wärter das aus und setzten sie Tag und Nacht ein. Sie lief ruhelos den Gang auf und ab, um jede unserer Bewegungen zu überwachen und den Wärtern Informationen über uns zu geben. Sie gab Dafa und den Dafa-Praktizierenden all die Schuld für ihr Unglück und ihre Müdigkeit und brüllte dann noch hysterischer herum.

Eines Tages wurde sie von den Wärtern beauftragt, meine Zelle zu überwachen. Ich sah, wie sie außerhalb meiner Zelle auf und ab ging. Ich fühlte Mitleid mit ihr, weil sie noch so blutjung war und die Wärter sie dazu anstifteten, Verbrechen gegen das Dafa zu begehen. Ich wollte sie über die wahren Umstände der Verfolgung aufklären, aber ich hatte Angst. Eines Tages hatte sie starke Bauchschmerzen und ihr Gesicht war schon bläulich verfärbt. Ich riet ihr, sich aufs Bett zu legen, ganz ruhig zu sein, einfach nur zuzuhören, an nichts zu denken und sich Folgendes gut merken. Dann sprach ich das Mantra zur fünften Übung (Ich hatte mich nicht getraut, sie zu bitten „Falun Dafa ist gut” zu rezitieren, denn ich hatte Angst, sie würde über Dafa schimpfen). Ich rezitierte das Mantra einige Male. Bevor ich einschlief, hörte ich sie „Ah” sagen, was mich hochschreckte. Ich fragte sie, was denn passiert sei. Sie antwortete, dass Falun Gong wirklich gut sei und alles, was wir darüber behaupten würden, wirklich der Wahrheit entspräche. Ihre Magenschmerzen waren gänzlich verschwunden.

Von diesem Tag an schimpfte sie nicht mehr über Dafa. Sie hatte nun eine positive Einstellung zu den Praktizierenden. Sie verriet uns auch nicht mehr, wenn sie sah, dass wir Schriften des Meisters besaßen.

Ich erinnere mich andas Jahr 2003, wir waren mit Handschellen ans Metallbett gefesselt wurden und auf dem Boden sitzen mussten, und dies mehr als 20 Tage lang. Danach wurden wir wieder gefoltert. Wir durften nicht auf dem Bett schlafen und waren Tag und Nacht an den Händen gefesselt. Der Beamte Liu Yadong sagte den Gefangenen, die uns überwachen mussten, dass sie uns schlagen könnten, wann immer wir nicht gehorchen würden, und zwar so heftig, wie sie nur können. Liu drohte damit, ihre Haftstrafen zu verlängern, wenn sie gut zu den Dafa-Praktizierenden wären. Da das Zwangsarbeitslager die Hölle auf Erden war, wollten die Gefangenen natürlich so schnell wie möglich hier raus. Niemand wünschte, auch nur einen Tag länger zu bleiben. Mit der Absicht, den Wärtern zu gefallen, arbeiteten einige Gefangene mit den Wärtern bei der Verfolgung zusammen. Li Quan jedoch säuberte einer nach der anderen von uns das Gesicht und unsere Hände. Sie erzählte den anderen Insassen: „Wenn die Lagerleitung das nicht mit den Dafa-Praktizierenden so machen könnte, würden sie das mit uns so machen.”

Ich fragte sie, ob sie denn keine Angst hätte. Sie erwiderte, dass sie sich nicht fürchten würde, denn sie täte ja nichts Schlechtes. Zu jener Zeit war ihre Haftzeit schon so gut wie abgelaufen und sie kam zum rechten Zeitpunkt frei. Sie wurde also nicht dafür bestraft, weil sie zu den Dafa-Praktizierenden gut war.