Belgien: Shen Yun Premiere - Ein gutes Bild von der Kulturvielfalt und Religionsvielfalt

NEU-LÖWEN, BELGIEN - Louvain-La-Neuve ist als Universitätsplanstadt im Herzen Belgiens gelegen und ist Schauplatz der aktuellen Etappe der Welttournee der Shen Yun Performing Arts. Neben den Lehrern und Professoren von "Neu-Löwen" kamen viele der Besucher aus der nahe gelegenen Landeshauptstadt Brüssel zu Besuch.


Nach mehreren Chinabesuchen kennt sich Herr J. gut mit den Unterschieden zwischen dem Festland-China und Hongkong aus. Er begrüßte es, "dass diese Show dem Publikum die traditionelle chinesische Kultur auf eine offene Weise zeigt, ohne die gewohnten Einschränkungen und Druck durch Peking".

"Interessant und informativ", so beschrieb der Zuschauer Herr J. die Vorführung der Shen Yun Performing Arts. Gleichzeitig sei die Vorführung führ ihn auch sehr überraschend gewesen. "Sie ist überraschend dadurch, dass man schnell sieht, dass es eine amerikanische Gruppe ist, also keine kontinentalchinesische Gruppe", erklärte er. "Das merkt man an den Kommentaren und auch an gewissen Tänzen. Aber trotzdem sehr chinesisch und ein gutes Bild von der Kulturvielfalt und Religionsvielfalt, die China hat. In sofern ist es interessant und informativ. Dadurch, dass es kleine Tänze sind, abwechslungsreich und mit einer begrenzten Anzahl an Tänzern ist es eine schöne Vorführung. Schön sind die Kostüme und die Choreographie, vor allem bei der letzten Vorstellung, beim tibetischen Tanz, das war sehr sehr schön."

Nach mehreren Chinabesuchen kennt sich Herr J. gut mit den Unterschieden zwischen dem Festland-China und Hongkong aus. Im politischen Bereich arbeitend fielen Herrn J. dabei ganz andere Punkte ins Auge, die er herausstellte und unterstützt.

Er erwähnte die Religionsvielfalt und die Kulturvielfalt als zwei wichtige Kennzeichen chinesischer Kultur, die im heutigen Festlandchina nicht mehr frei ausgeübt und gelebt werden können. Er begrüßte auch, dass diese Show dem Publikum die traditionelle chinesische Kultur auf eine offene Weise zeigt, ohne die gewohnten Einschränkungen und Druck durch Peking. Zu gut kenne er die Mittel, die Regierungen ohne funktionierendes Rechtsstaatsystem nicht scheuen, um selbst Kulturveranstaltungen zu unterbinden, die sich ihrer Kontrolle entziehen. So mussten alle sieben Aufführungen von Shen Yun in Hongkong abgesagt werden, da sechs unentbehrliche Teammitglieder keine Einreisevisa für Hongkong erhalten hatten, wogegen Klage am Obersten Gerichtshof gegen die Regierung von Hongkong eingereicht wurde.

Scherzend sah Herr J. interessiert der zweiten Hälfte der Show entgegen: "Ich nehme an, dass keine Vertretung der chinesischen Botschaft hier ist."

"Wir haben Freunde, die wohnen in Hongkong und sie haben erklärt, wie das funktioniert. Da gibt es schon einen Unterschied zwischen Hongkong und dem Festland Chinas. Sie müssen auch Visa haben, wenn sie kommen. Sie haben natürlich Angst, dass das aufgelöst wird. Dass die kontinentalchinesischen Ausländer aus Hongkong kommen und sich ausdrücken und sagen, was sie denken. Ich war schon öfters in Hongkong, Peking und dem ehemaligen Kanton. China ist unheimlich wichtig und nimmt auch eine große Rolle ein. Am Umweltgipfel sagte ein chinesischer Beamter dem amerikanischen Präsidenten: "Hier kannst du nicht rein."


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/201005/53661.html