Frau Tian Shaoyan im Arbeitslager Masanjia misshandelt (Foto)

(Minghui.de) Frau Tian Shaoyan stammt aus der Gemeinde Suizhong, Stadt Huludao der Provinz Liaoning. Im Arbeitslager Masanjia wurde sie so brutal gefoltert, dass sie jetzt orientierungslos ist und sich in Lebensgefahr befindet. In der Nacht des 4. Aprils 2010 holten sie der Gemeinderat Suizhong und Mitarbeiter ihres Wohnviertelkomitees aus dem Arbeitslager heraus und brachten sie zu ihrer Tochter.

An ihren Händen und Füßen waren an mehreren Stellen Wunden zu sehen; sie konnte nicht mehr deutlich sprechen; einige Zähne waren ausgefallen und sie konnte ihren Urin und Stuhlgang nicht mehr unter Kontrolle halten. Sie ist nun ein Pflegefall. Sie zeigte Angst vor Essen und besonders vor Trinken, weil sie meinte, dass in der Nahrung Gift hineingemischt sein könnte. Ihr Bewusstsein war manchmal klar und manchmal nicht. Wenn sie klar im Kopf war, erzählte sie, dass der Polizist im Arbeitslager Masanjia namens Wang Shuzheng sie in eine isolierte Zelle gesperrt hätte. Dann wurden ihre Hände und Beine lang ausgestreckt gefesselt und man hängte sie auf. Außerdem bekam sie Elektroschocks verabreicht und musste unbekannte Medikamente schlucken.

Im Jahre 1997 hatte Frau Tian Shaoyan begonnen, Falun Gong zu praktizieren, weil sie unter verschiedenen Krankheiten litt und sich nicht mehr selbst versorgen konnte. Kurz nachdem sie Falun Gong kultivierte, war sie geheilt. Sie versuchte, sich nach den Prinzipien von Falun Gong, „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht”, zu verhalten und ein guter Mensch zu sein. Auch als ihr bekannt war, dass ihr Arbeitgeber Verluste machte und keinen Lohn mehr zahlen konnte, arbeitete sie unendgeldlich für ihn.

Seitdem das chinesische kommunistische Regime Ende Juli 1999 angefangen hatte, Falun Gong zu verfolgen, war Frau Tian Shaoyan mehrmals von der Verfolgung betroffen. Vom September 1999 bis zum Juni 2000 wurde sie rechtswidrig im Untersuchungsgefängnis der Gemeinde Suizhong gefangen gehalten. Der stellvertretende Leiter des Gefängnisses namens Ji Shuxun schlug sie mit einem elektrischen Stab. Der Polizist namens Zhang Wenzhong schüttete im Winter kaltes Wasser auf sie und andere Falun Gong-Praktizierende und ließ sie absichtlich vor offenem Fenster frieren. Im September 2000 prügelte eine Polizistin namens Huang Haiyan sie so sehr, dass ihr Mund blutete, dann schlug die Polizistin sie mit einem elektrischem Stab auf ihre Hände, Füße, ihren Hals und ihre Brust, trat sie und zog ihr die Haare raus. Frau Tian wurde gezwungen, sich lange Zeit hinzuhocken und in einer bestimmen Position zu stehen. Mit diesen Methoden wollte man sie gewaltsam umerziehen. Außerdem musste Tian Shaoyan Sklavenarbeit verrichten.

Am 6. Mai 2008 nahm die Sicherheitsbrigade der Gemeide Suizhong Frau Tian fest und verschleppte sie am 27. Mai ins berüchtigte Masanjia-Arbeitslager, wo sie über anderthalb Jahre misshandelt wurde. Ende 2009 war Frau Tian Shaoyan schließlich verwirrt und orientierungslos, sie hatte nur noch eine starre Mimik, konnte weder aufrecht stehen noch laufen oder mit ihren Händen etwas greifen. Ihre Zähne waren zum Teil ausgefallen und sie musste beim Essen gefüttert werden. Beim Besuch ihrer Tochter zeigte sie keinerlei Reaktionen.