Verfolgung einer Familie - zwei Angehörige starben

(Minghui.de)

Der 62-jährige Yang Fujin
Yin Fengqin, die Ehefrau von Herrn Yang Fujin


Yang Fujins Familie aus der Stadt Yanji in der Provinz Jilin zerbrach durch die Verfolgung von Falun Gong. Die Falun Gong-Praktizierende Yin Fengqin starb am 29. Januar 2010. Das „Büro 610” und die Polizeibehörde übten Druck auf ihren Ehemann, Yang Fujin, aus und bedrohten ihn, bis er im Alter von 62 Jahren das Leid nicht mehr verkraften konnte und verstarb. Seine Tochter Yang Lijuan wurde durch die Misshandlungen, denen sie in der Drogenentzugsanstalt (wird für die Verfolgung von Falun Gong benutzt) ausgesetzt war, geistig verwirrt und kann sich nicht mehr um ihre beiden kleinen Kinder kümmern, die derzeit von einer Verwandten betreut werden. Sein Schwiegersohn, Li Guangshi, wurde wegen des Praktizierens von Falun Gong zu fünf Jahren Freiheitsstrafe im Gefängnis Jilin verurteilt.

Am Vormittag des 29. Januar 2010 brachen Polizisten aus dem „Büro 610” in der Provinz Jilin und Sicherheitspolizisten der Stadt Yanji in ihre Wohnung ein. Zu diesem Zeitpunkt stürzte Frau Yin von ihrem Balkon im 4. Stock herunter und verlor dadurch ihr Leben. Auf dem kleinen Balkon befanden sich zwei Polizisten. Was genau passiert war, ist nicht bekannt. Vor Gericht entzog sich die Polizeibehörde Yanbin später der Verantwortung und wartete auf die Entscheidung einer höheren Instanz. Am Ende leugnete die Polizeibehörde, dass sich damals Polizisten auf dem Balkon befunden hätten. Yang Fujins Familie bekam nirgendwo ihr Recht und wurde sogar vom „Büro 610” und der Polizeibehörde bedroht.

Yang Fujins Familie wohnte in der Stadt Yanji. Herr Yang arbeitete damals in der Schuhfabrik Minzu. Seit April 1996 praktizierte er Falun Gong und profitierte sehr davon, sowohl geistig als auch gesundheitlich. Am 20. Juli 1999 begann das Regime des damaligen Präsidenten Jiang Zemin mit der Verfolgung von Falun Gong. Um über den Hintergrund von Falun Gong aufzuklären, fuhr Herr Yang am 22. Juli 1999 zur Regierung der Provinz Jilin. Damals hätte er nie gedacht, dass seine ganze Familie deshalb von der KPCh verfolgt werden würde.

Im Oktober 2000 nahm die Polizei Herrn Yang erneut fest und hielt ihn einen Monat lang im Untersuchungsgefängnis Yanji gefangen. Danach wurde er zwei Jahre lang im Arbeitslager Yanbian inhaftiert und anschließend in das Arbeitslager Yinmahe nach Jiutai in der Provinz Jilin gebracht, wo er Gehirnwäsche und Zwangsarbeit ausgesetzt war.

Im Mai 2004 brachen Polizisten der Polizeibehörde in der Stadt Yanji und der Polizeistation Chaoyang in seine Wohnung ein. Sie plünderten sie und raubten Informationsmaterialien über Falun Gong und andere persönliche Gegenstände. Seine Familie musste ihre Wohnung verlassen und wohnte anschließend vier Jahre lang in der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang.

Im Jahr 2008 verschleppten Polizisten der Staatssicherheitsbrigaden der Städte Yangbian und Mudanjiang Herrn Yang und seinen Schwiegersohn. Im Untersuchungsgefängnis der Stadt Dunhua hängte einer der Polizisten Herrn Yang auf und misshandelte ihn einen ganzen Vormittag lang, was eine Gehirnthrombose bei Herrn Yang zur Folge hatte. Nach Aufenthalten in verschiedenen Untersuchungsgefängnissen wurde Yang Fujin in einem gesetzwidrigen Prozess zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen seiner Gehirnthrombose entließ man ihn frühzeitig, um ihn drei Jahre später erneut ins Gefängnis zu bringen.