(Minghui.de) Um noch mehr Menschen mit Schicksalsverbindung verstehen zu lassen, was Falun Gong ist, möchte ich meine ersten Eindrücke beim Lesen des Buches „Zhuan Falun” [Hauptwerk von Falun Gong] vor zwei Jahren schildern.

Zusammen mit den meisten Menschen, die in den 70igern in China geboren wurden, wuchs ich unter der atheistischen kommunistischen Kultur auf, nichts wissend über Gottheiten oder Kultivierung. Als ein Student der Wissenschaft und Technik ging ich nach dem Abschluss der Hochschule ins Ausland, wo ich nun seit 16 Jahren lebe. Während dieser Zeit war ich dauernd mit meiner Familie, der Firma und mit der Schule meiner Kinder beschäftigt.

Weil ich mechanisch zwischen Familie und Geschäft hin und her lief, fühlte ich mich oft heimatlos und leer. Ich fragte mich oft selbst: „Außer für meine Familie, das Geschäft und für die Kinder - wofür lebe ich eigentlich sonst noch? Bin ich nur deshalb auf die Welt gekommen, um sie dann auf demselben Weg später wieder zu verlassen?”

Ich begann, zur Kirche zu gehen und die Bibel zu lesen und hatte ein gewisses Verständnis über die Lehren des Christentums, konnte jedoch nicht an die göttliche Offenbarung von Jesus und an die Allgegenwärtigkeit Gottes glauben, da mein Geist durch die moderne Wissenschaft eingeschränkt war. Der materielle Reichtum konnte die mentale Leere, die mich plagte, nicht füllen und so lebte ich in einem ratlosen Zustand.

Schließlich öffnete ich eines Tages das Buch „Zhuan Falun” und die Worte des Meisters füllten mein Herz mit Nektar. Lasst mich einige Abschnitte aus dem Buch zitieren, die mich erschütterten:

„...das früheste Leben des Menschen stammte aus dem Kosmos. Die kosmischen Räume sind ursprünglich schon barmherzig und besitzen die Eigenschaften Zhen, Shan, Ren, die Menschen wurden mit den gleichen Eigenschaften wie der Kosmos geboren. Aber nachdem mehr Lebewesen entstanden sind, ergab sich eine Art gesellschaftlicher Beziehung. Manche unter ihnen sind vielleicht egoistisch geworden, dadurch ist ihre Ebene allmählich herabgesunken, sie können dann nicht mehr auf dieser Ebene bleiben und müssen nach unten fallen. Auf dieser anderen Ebene sind sie jedoch wieder schlechter geworden, hier können sie auch nicht mehr bleiben, dann fallen sie weiter nach unten. Zum Schluss sind sie auf die Ebene der Menschheit heruntergefallen.”
(Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 1, „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten”)
Ich las diesen Abschnitt mehrere Male durch und dann verstand ich seine oberflächliche Bedeutung. Ich begriff, dass die Menschen nicht von Affen abstammen! Wir waren ursprünglich Lebewesen von hohen Ebenen, haben jedoch aufgrund unseres Egoismus schlechte Dinge getan. Deshalb gelangten wir, nachdem wir Ebene für Ebene gefallen waren, auf die Ebene der Menschheit. Weil wir von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht abgewichen waren und es nicht verdienten, auf dieser Ebene zu bleiben, wurden wir Menschen. Mit einfachen Worten enthüllt der Meister dieses unfassbare Mysterium!

Die folgenden Lehren des Meisters ließen mich die wahre Bedeutung des Lebens verstehen:
„Der Mensch soll zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren, das erst ist der wahre Zweck des Menschseins. Deshalb, sobald sich der Mensch kultivieren will, wird das als Erscheinen der Buddha-Natur betrachtet. Dieser Gedanke ist am wertvollsten, weil er zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren will; er will aus der Ebene der gewöhnlichen Menschen herausspringen.” (ebenda)

Nachdem ich mich so viele Jahre suchend im dichten Nebel befunden hatte, erblickte ich schließlich einen Hoffnungsschimmer. Ich glaube, dass die meisten Menschen mit der Redewendung „zurück zum Ursprung” vertraut sind. Doch wie viele Menschen verstehen wirklich ihre tiefgründige Bedeutung?

Die ersten 20 Seiten des „Zhuan Falun” erlaubten mir, viele Fragen, auf die ich im Leben keine Antwort gefunden hatte, zu verstehen. Man kann sich leicht vorstellen, wie bereichernd das erstmalige Lesen des Buches für mich war! Der Meister sagte:

„Nachdem viele von uns aus diesem Saal hinausgegangen sind, werden sie das Gefühl haben, sie seien schon ein anderer Mensch geworden. Deine Weltanschauung hat sich sicher schon geändert, du weißt schon, wie du dich in Zukunft als Mensch verhalten sollst und dass du nicht mehr so durcheinander sein kannst, das ist sicher so, unsere Xinxing hat also damit Schritt gehalten.
(Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 8, „Der Himmelskreis”)

Das war genauso, wie ich mich verhalten hatte. Ich hatte in der Vergangenheit nur für meine eigenen Interessen gelebt. Bei persönlichen Interessen war ich zum Beispiel nur rücksichtsvoll gegenüber meinen eigenen Eltern, aber nie gegenüber den Eltern meines Mannes. Hinsichtlich der Hausarbeit und der Betreuung der Kinder überlistete ich oft meinen Mann und übernahm keine weitere Verantwortung. Nach dem ersten Durchlesen des „Zhuan Falun” wurde ich großzügig und behandelte alle um mich herum gut. Ich betrachtete meine Familienmitglieder genauso wie andere. Ich erledigte jede Art von Hausarbeit, wie die Reinigung der Toilette oder die Leerung der Mülltonne und feilschte nicht mehr darum, wie viel ich zu tun hatte. In der Vergangenheit hatte ich oft mit anderen gewetteifert, um zu sehen, wer der Überlegenere war. Ich war von Eifersucht erfüllt, wenn andere besser als ich waren. Es gab eine Frau in unserer Firma, die die gleichen Voraussetzungen wie ich hatte, doch war sie Chefin geworden und beaufsichtigte nun viele Menschen. Obwohl ich nichts dazu sagte, war ich im Herzen unausgeglichen. Nachdem ich das „Zhuan Falun” gelesen hatte, erkannte ich, dass man nichts verlieren kann, was einem wirklich gehört, und man nichts bekommen kann, was einem nicht gehört. Wenn man es sich gewaltsam nimmt, wird man Karma erzeugen und es in der Zukunft zurückzahlen müssen. Ich kämpfte nicht mehr länger mit anderen, wie ich es zuvor getan hatte, und behandelte die Menschen aufrichtig. Nach dieser Veränderung spürte ich sofort, dass mein Herz entlastet war.

Ich begann, ein guter Mensch zu sein und wurde eine wahre Kultivierende. Der tiefere Inhalt des „Zhuan Falun” zeigt sich nur, wenn man sich selbst erhöht.

Als neue Schülerin ist es meine größte Freude, das „Zhuan Falun” und alle Schriften des Meisters zu lernen. Wann immer ich Zeit habe, lese ich die Dafa-Bücher. Das Gefühl, voll in das Fa einzutauchen, kann nur wahrgenommen, aber nicht in Worte gefasst werden.