Die wertvolle Umgebung der Fa-Lerngruppen von ausländischen Falun Gong-Praktizierenden hochschätzen

(Minghui.de) Seit Beginn meiner Kultivierung lerne ich immer gerne mit den Mitpraktizierenden zusammen das Fa, weil dort das Feld sehr rein und harmonisch ist. Früher waren die privaten Beziehungen zwischen den Falun Gong-Praktizierenden nicht so eng. Sie trafen sich jede Woche einmal, um miteinander konzentriert das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Ich war noch Student und hatte vor jedem Treffen schon alle Dinge für mein Studium erledigt. So konnte ich mich ganz auf das Fa-Lernen konzentrieren und am Praktizieren der Übungen teilnehmen. Immer wenn ich danach nach Hause fuhr, hatte ich das Gefühl, dass mein Körper und Geist gereinigt worden waren.

Die Dafa-Jünger lernten das Fa zusammen. Jeder las aufmerksam das Fa und versuchte, mit dem Fa zu verschmelzen. Jenes Feld war sehr harmonisch und die Energie war wirklich sehr stark. In dieser Umgebung erhöhten sich die Praktizierenden schnell. Ich erinnere mich noch an einen Tag vor acht oder neun Jahren während der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina. Obwohl die ausländischen Dafa-Jünger nicht die Katastrophen wie die Dafa-Jünger aus Festlandchina erlitten hatten, mussten sie trotzdem in unterschiedlichen Situationen ihre Pässe überwinden. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, worum es damals ging, aber ich war sehr deprimiert - egal was ich machte, ich machte es ungern. An jenem Abend war Fa-Lernen in der Gruppe. Als ich dort hinkam, war ich sehr niedergeschlagen und las unkonzentriert das Fa. Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA” (Li Hongzhi, 27.-28.3.1999 in New York): „Ihr habt alle in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen eine Arbeit und gesellschaftliche Aktivitäten, ihr habt alle noch Kontakte zu gewöhnlichen Menschen und zur menschlichen Gesellschaft. So sind alles, was du miterlebst, was du siehst und hörst, Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen. Diese können deine Kultivierung stören. Es ist also vorteilhaft, wenn ihr oft gemeinsam das Fa lernt und ihr oft mit diesem sauberen Wasser gewaschen werdet.”

An jenem Abend hatte ich nach dem Fa-Lernen das Gefühl, als ob ich wirklich gereinigt worden wäre. Ich schaute den Himmel voller Sterne an und bedankte ich mich herzlich dafür! Im Kosmos gibt es unzählige Lebewesen und ich bin so glücklich, ein Jünger des Meisters zu sein, wie ehrenvoll das ist! Ich bin doch das glücklichste Lebewesen im Kosmos! Die schlechte Laune, die ich zu Beginn mitgebracht hatte, war verschwunden. Ich konnte mich sogar nicht mehr daran erinnern, worüber ich mich geärgert hatte.

Wir ausländischen Dafa-Jünger sind seit 1999 dabei, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Viele von uns müssen sowohl die eigene Kultivierung und die Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen, das Studium und die Familienangelegenheiten gut machen sowie mit ganzem Herzen an verschiedenen Projekten zur Errettung der Menschen teilnehmen. Jeder von uns hat wirklich viel zu tun. Jeder einzelne setzt sich dafür wie 10 oder 100 Personen ein. Manchmal haben wir jedoch das Gefühl, dass wir mit der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten können. Der Meister sagte uns das manchmal auch, trotzdem haben wir es nicht gut gemacht. Woran kann das Problem liegen?

Vor einigen Tagen erschien auf der Minghui-Webseite ein Artikel über die Umgebung unter den ausländischen Praktizierenden. Ich veglich dies auch mit meinen eigenen Zuständen beim Gruppenlesen. Zum Beispiel schaute ich mir die Umgebung beim Fa-Lernen in der Gruppe an und bemerkte, dass dieses Gefühl des konzentrierten Fa-Lernens und des Verschmelzens mit dem Fa verloren gegangen war. Im Folgenden sind einige Erscheinungen beim Fa-Lernen und Austauschen in der Gruppe aufgezählt:

1. Sich beim Fa-Lernen in der Gruppe nicht konzentrieren oder nicht mit ganzem Herzen lernen können

Viele Praktizierende nehmen nach der Arbeit oder einem vollen Tagesprogramm am Fa-Lernen teil. In der Vergangenheit lernten manche Praktizierende mit verworrenem Kopf oder waren dösig. Sie dachten an verschiedene konkrete Sachen, darunter auch an die Dafa-Projekte, an denen sie sich gerade beteiligten. Einige wurden von allen möglichen Gedanken gestört und waren sich selbst nicht im Klaren darüber. In diesem Moment wurde das Fa-Lernen in der Gruppe zu einer Formsache. In manchen Orten kamen viele Praktizierende zum Lesen und ihre Geschwindigkeit beim Lesen war unterschiedlich. Niemand wollte sich in der Gruppe einigen und sich ihrer Lesegeschwindigkeit anpassen. So hörte sich das Lesen nicht harmonisch an.

2. Es fehlt die Umgebung zum Austausch auf der Grundlage des Fa

Es gibt große oder kleine Fa-Lerngruppen. Vielerorts findet das Lernen einmal pro Woche statt. Aber wir haben nicht unsere Chance ergriffen, auf der Grundlage des Fa unsere Erfahrungen auszutauschen und uns zu erhöhen. Hingegen begann gleich nach dem Fa-Lernen der Austausch über konkrete Dinge und Projekte. Dadurch wurden Probleme bei der Kultivierung nicht im Sinne des Fa ausgetauscht. Auch nach einer langen Zeit konnten die Probleme nicht gelöst und sich bei der Kultivierung auch nicht erhöht werden. In Wirklichkeit störte dies gerade die Projekte zur Errettung der Lebewesen und es verwirrte auch neue Lernende, so dass sie dachten, dass dies Kultivierung sei. Viele neue Praktizierende beteiligten sich auch schnell an verschiedenen Projekten.

Manchmal gab es nach dem Fa-Lernen auch Zeit für einen persönlichen Kultivierungsaustausch. Aber die meisten Anwesenden schauten nur schweigend zu, wenn ein paar andere Praktizierende ein bisschen erzählten. Schon war die Zeit um und man ging daran, die konkreten Probleme von verschiedenen Projekte zu diskutieren.

Es geschah auch schon mal, dass beim Austausch einige Praktizierende von Kultivierungsprüfungen oder von Fa-Erkenntnissen redeten, die dann von anderen Praktizierenden dahingehend kritisiert wurden, dass sie nicht im Fa wären oder keine starken aufrichtigen Gedanken hätten. So konfrontierten sie sich von der Xinxing her mit den anderen und wollten sich später nicht mehr darüber austauschen. Manche wollten sogar nicht mehr am Fa-Lernen in der Gruppe teilnehmen. Andere Praktizierende, die mit konkreten Dingen oder mit der Koordination zu tun hatten, redeten nur darüber, was sie gemacht hatten, welchen Effekt das ergeben hatte und was für eine Wirkung sie dadurch erzielt hatten, anstatt sich darüber auszutauschen, wie sie sich während dieses Kultivierungsprozesses erhöht hatten. Wer kaum an Projekten zur Fa-Bestätigung teilgenommen hatte, fühlte sich unfähig, weil er so wenig getan hatte und es folglich auch nicht viel zu reden gab. Manche Praktizierende meinten, diese Umgebung sei keine Kultivierungsumgebung. So könne diese Umgebung die Gesamtheit nicht erhöhen und man fühle sich auch gegenüber dieser Situation machtlos. So nahmen einige selten oder gar nicht mehr am Fa-Lernen in der Gruppe teil.

Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA" (Li Hongzhi, 21.-22.02.1999 Los Angeles): „Es gibt noch eins, bei der Kultivierung wisst ihr alle, dass unsere Umgebung sehr gut ist. In der Übungsgruppe könnt ihr alle euer Herz öffnen und offen aussprechen, was ihr denkt. Nirgendwo anders in der menschlichen Gesellschaft ist dies möglich. So kann jeder Lernende es spüren, sobald man sich in einer Übungsgruppe des Dafa befindet, fühlt man sich wie in einem reinen Land und an dem heiligsten Ort. Die Menschen dort sorgen füreinander, so etwas kann man in keiner anderen Umgebung der Menschheit finden. Warum kann es so sein? Der Grund liegt darin, dass jeder Dafa-Jünger sich selbst kultiviert. Wenn Probleme oder Konflikte auftauchen, suchen alle die Ursache bei sich selbst und fragen, ob es darin liegen könnte, dass man selbst irgendetwas nicht gut gemacht hat.»

Ich habe mich zu dem oben genannten Phänomen geäußert, um mich mit den Mitpraktizierenden auszutauschen, wie man unsere Kultivierungsumgebung beim Fa-Lernen in der Gruppe verbessern kann. Wenn es nicht richtig oder unvollständig ist, was ich geschrieben habe, bitte ich um Verzeihnung und um Vervollständigung. Diese Umgebung gehört uns allen, jedem Praktizierenden. Vor allem sind die Aufrechterhaltung und Wertschätzung der Umgebung zum Fa-Lernen in der Gruppe unsere heiligen Aufgaben, und zwar von jedem Dafa-Jünger!