Meine Erkenntnis, wie mit Konflikten unter Mitpraktizierenden umzugehen ist

(Minghui.de) Nachdem ich Artikel von Mitpraktizierenden gelesen hatte, dachte ich über die Konflikte unter Mitpraktizierenden in unserem Gebiet nach, die vom letzten Jahr bis heute noch nicht beseitigt wurden. Konflikte unter Mitpraktizierenden gibt es nicht nur in unserem, sondern auch in vielen anderen Gebieten. In Wirklichkeit ist es normal, wenn es Konflikte unter uns gibt, weil wir alle noch Menschen sind, die sich kultivieren und noch menschliche Gesinnungen haben. Deswegen ist es unvermeidlich, dass bei uns Konflikte und Reibereien der Xinxing [Herzensnatur] erscheinen. Wir sollen sie als Chance zur Erhöhung nutzen. Aber es ist nicht normal, wenn ein Konflikt eine lange Zeit existiert, weil wir uns dann alle nicht erhöht haben.

Es ist üblich, dass Konflikte unter Mitpraktizierenden auftreten. Das ist der Weg, auf dem wir uns kultivieren. Wenn Mitpraktizierende menschliche Gesinnungen haben, sollen wir sie verstehen und ihnen vergeben. Wenn wir selbst menschliche Gesinnungen haben, sollen wir sie mit Achtsamkeit wegkultivieren. Wir sollen mit anderen nachsichtig und mit uns selbst streng sein. Ein Spruch unter den gewöhnlichen Menschen lautet: „Mit sich selbst streng sein und mit anderen nachsichtig sein.” Wir sind Kultivierende. Warum können wir das nicht von uns selbst fordern, dass wir die Mitpraktizierenden wie Gottheiten behandeln? Warum verlangen wir von den Mitpraktizierenden, dass sie uns wie Gottheiten behandeln sollen?

Im Herzen denken viele Mitpraktizierende, dass es nicht normal sei, wenn unter Mitpraktizierenden Konflikte auftreten. Sie halten die Verkörperung der menschlichen Gesinnungen von Mitpraktizierenden für nicht akzeptabel. Deswegen halten sie sehr an den Konflikten unter Mitpraktizierenden fest, die durch die Reibereien der menschlichen Gesinnungen aufgetreten sind. Diese Anschauung führt zur Trennung zwischen den Praktizierenden. Wenn wir auf diese Situation stoßen, sollten wir sofort denken: der Mitpraktizierende ist auch ein kultivierender Mensch und er hat noch menschliche Gesinnungen, deshalb dürfen wir uns darüber nicht viele Gedanken machen. Wenn er so etwas sagt oder tut, kann es vielleicht sein, dass es irgendein Herz von mir berührt. Manchmal, wenn wir die Worte und den Gesichtsausdruck von uns selbst in dieser Situation analysieren, vor allem die Aktivitäten im Herzen, dann können wir die Ursache finden. Oder wenn wir aus der Sicht der anderen an deren Gefühle denken, dann wird uns alles klar sein. Wenn wir manchmal die Ursache nicht herausfinden können, dann sollen wir uns selbst fragen, warum wir uns unwohl fühlen. Das Unwohlsein ist eine menschliche Gesinnung. Ohne menschliche Gesinnungen fühlen wir uns wohl. Wenn dieser Konflikt auftritt, dann ist es eine gute Chance, um unsere menschlichen Gesinnungen zu beseitigen.

Die Gottheiten im Himmel behandeln die anderen Lebewesen mit großer Nachsicht. Wir sind Dafa-Schüler bei der Kultivierung. Wir sollten auch allmählich solch eine Barmherzigkeit und Nachsicht besitzen. Welche Konflikte könnten wir mit dieser großen Nachsicht nicht auflösen? Was könnte uns dann davon zurückhalten, eine Einheit zu bilden?

Die Konflikte in der Kultivierung unterscheiden sich von den Konflikten unter den gewöhnlichen Menschen. Wir sollten es auch vermeiden, hinter ihrem Rücken so etwas zu sagen, wie zum Beispiel: Welche Art von Menschen diese Mitpraktizierende seien. Wir sollten dem Feld der Mitpraktizierenden keine schlechten Substanzen hinzufügen.