Ein Jahr nach der Entlassung aus dem Gefängnis wurde der Falun Gong-Praktizierende Li Deyue aus Fuzhou erneut inhaftiert

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Herr Li Deyue wurde im Mai 2006 gesetzwidrig festgenommen und zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil er über die wahren Umstände von Falun Gong informiert hatte. Im Gefängnis folterte man ihn brutal. Ein Jahr nach der Entlassung wurde er im März 2010 erneut gesetzwidrig festgenommen. Zurzeit ist er in dem 2. Untersuchungsgefängnis der Stadt Fuzhou inhaftiert.

Herr Li Deyue, geboren im Jahre 1972, stammt aus dem Landkreis Minhou der Provinz Fujian. Seitdem er im September 2001 mit der Kultivierung von Falun Gong begonnen hatte, stellte er nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” strenge Anforderungen an sich und informierte seine Mitmenschen über die Schönheit von Falun Gong und die Tatsachen der Verfolgung in China.

Als er Mitte Mai 2006 auf einer Fähre im Landkreis Pingtan der Provinz Fujian die Mitreisenden über Falun Gong aufklärte, wurde er gesetzwidrig festgenommen und anschließend zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Man brachte ihn in die 3. Abteilung des Mingxi-Gefängnis der Provinz Fujian.

Im Gefängnis klärte Herr Li weiter über die Hintergründe der Verfolgung auf, weshalb ihm die Polizisten Hand- und Fußschellen anlegten. Im heißen Sommer musste er einen Monat lang den ganzen Tag über einen geschlossenen Motorradhelm tragen. Man schickte ihn mehrmals zu einer streng kontrollierten Gruppe, um ihn dort umzuerziehen. Die Polizisten wiesen die zu Tode bzw. lebenslang verurteilten Häftlinge an, ihn rund um die Uhr zu überwachen. Der Instrukteur Fu und der Gruppenleiter Chen stifteten die Häftlinge an, ihn brutal zu foltern. Er dürfte nicht schlafen und duschen und wurde dermaßen brutal geschlagen, dass er danach an Inkontinenz litt. Nachdem man ihn einmal im Sommer geschlagen hatte, schleppte man ihn nach draußen und ließ ihn auf dem heißen Betonboden sitzen, über einen halben Monat lang. Er wurde rund um die Uhr überwacht. Im geschlossenen Zimmer (die Fenster waren mit dunklem Stoff zugedeckt) wurde er gezwungen, sich die Falun Gong verleumdenden Videos anzusehen und musste buddhistische Bücher lesen. *

Im März 2010, wieder in Freiheit, als Herr Li Schüler über die Geschehnisse aufklärte, wurde er angezeigt und am Mittag des 23. März von den Polizisten der Polizeidienststelle Xiadu des Bezirkes Cangshan der Stadt Fuzhou gesetzwidrig festgenommen. Einen Tag später kamen die Polizisten in sein Buchgeschäft und durchsuchten es. Sie beschlagnahmten seine Dafa-Materialien und seine persönlichen Gegenstände. Am gleichen Tag sperrte man Herrn Li ohne gesetzliche Grundlage im 2. Untersuchungsgefängnis der Stadt Fuzhou ein. Seine Familienangehörigen dürfen ihn bislang nicht besuchen. Seine Mutter macht sich große Sorgen um ihn.


* Mittlerweile leidet der dortige Gruppenleiter Chen an Krebs im fortgeschrittenen Stadium.