Frau Jiao Ling und ihre fast elfjährige Tochter leiden seit 1999 an der Verfolgung

(Minghui.de) Yan Xintong ist fast elf Jahre alt. Sie stammt aus Huadian in der Provinz Jilin und muss ständig weinen, weil sie ihre Mutter so sehr vermisst. Ihre Mutter, Frau Jiao Ling, wurde nur wegen ihres Glaubens an Falun Gong immer wieder eingesperrt. So erfuhr Xington sehr viel Leid in ihrem erst kurzen Leben.

Als Frau Jiao noch in der Grundschule war, fiel sie von großer Höhe herunter und war lange Zeit bewusstlos. Danach litt sie an einer merkwürdigen Krankheit. Sie hatte häufig Kopfschmerzen und konnte an keinerlei Aktivitäten teilnehmen. Als sich ihr Zustand zunehmend verschlechterte, gingen ihre Eltern mit ihr zu vielen Ärzten, aber ihr Zustand verbesserte sich nicht. Als ihre Mutter schon am Rande eines Nervenzusammenbruchs war, war sie glücklich darüber, Falun Gong kennen zu lernen. Selbst in schwierigsten Zeiten hatte Frau Jiao niemals ihre Hoffnung auf Besserung aufgegeben. Durch das Üben von Falun Gong verschwand ihre Krankheit und sie wurde zusehends gesünder.

Als Frau Jiao dann mit Xintong im vierten Monat schwanger war, ging sie am 20. Juli 1999 nach Peking zum Petitionsbüro, um sich friedlich für Falun Gong einzusetzen. Frau Jiao wurde festgenommen und in das Stadtgefängnis in Huadian gebracht. Wieder zu Hause übte sie weiter Falun Gong und wurde später von Beamten der Minghua Polizeidienststelle in Huadian verhaftet. Xintong war zu jener Zeit noch nicht geboren. Rau Jiaos Wohnung wurde von den Beamten der Stadtpolizei Huadian durchsucht; sie beschlagnahmten ihre Falun Gong Bücher, einen neuen Fernseher, den Videorecorder und andere persönliche Gegenstände. Frau Jiao verlor außerdem ihren Arbeitsplatz bei der Postsparkasse in Huadian.

Inmitten der unruhigen Zeiten wurde im Januar 2000 Xington geboren. Frau Jiao wurde im November 2000 ein weiteres Mal verhaftet, als Xington nicht einmal ein Jahr alt war. Als Frau Jjiao endlich nach Hause zurückkehren konnte, wollte die Polizei sie gleich wieder verhaften und stellte sogar die Ankündigung ins Internet. Daraufhin musste Frau Jiao untertauchen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Xingtons Vater konnte diese ständige Verfolgung nicht mehr ertragen und ließ sich von Frau Jiao scheiden. Xington und ihre Mutter waren nun beide ohne ein Zuhause.

Frau Jiao wurde von Yu Xiaoqiang und anderen Polizeibeamten verhaftet, als sie am 23. April 2010 auf den Markt ging. Als niemand zu Hause war, brachen die Beamten in ihre Wohnung ein und durchwühlten sie. Da sie keine Materialien zu Falun Gong finden konnten, beschlagnahmten sie die Zeichnung einer Bodhisattwa mit Lotusblumen, die ihre Tochter Xintong gemalt hatte. Um 23:00 Uhr wartete Xintong immer noch in der Dunkelheit ganz alleine und nicht wissend, was ihrer Mutter zugestoßen war. Sie weiß, dass der standhafte Glaube ihrer Mutter an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sehr gut und rechtens ist und dass diejenigen, die ihre Mutter festhalten, im Unrecht sind. Sie war noch keine elf Jahre alt, ging jedoch jeden Tag nach der Schule zur Polizeidienststelle, um sich nach ihrer Mutter zu erkundigen und von Yu Yioqinqiang ihre Freilassung zu fordern. Später ließ Yu Xioqinqiang sie in ein Waisenhaus bringen.