Den vom Meister arrangierten Weg aufrichtig gehen

- Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. -

(Minghui.de)

Verehrter Meister, ich grüße Sie!
Ich grüße alle Mitpraktizierenden!

Mein heutiges Thema zum Austausch lautet „Den vom Meister arrangierten Weg aufrichtig gehen”. Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um barmherzige Korrektur.

Seit drei Jahren lebe ich schon in Michigan und unter dem barmherzigen Schutz des Meisters bin ich mit den Praktizierenden in der mittleren Region der USA gemeinsam zehn Jahre den Weg der Fa-Berichtigung gegangen. Insbesondere war die Zeit während der Verbreitung der Shen Yun Performing Arts-Aufführung ein Kultivierungsprozess für mich, in dem ich bei Konflikten und bei der Kooperation mit den anderen Praktizierenden mich selbst loslassen lernte und den vom Meister arrangierten Weg aufrichtig ging.

Die Erfahrung bei Arbeitslosigkeit

Im Jahr 2007, als Shen Yun ihre Aufführung in Chicago gerade beendet hatte, erfuhr ich, dass meine Firma die gesamte Laborabteilung, in der ich beschäftigt war, auflösen würde. Ich war von dieser Nachricht überrascht. Gleich darauf fielen mir die Worte des Meisters ein:

„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert.” (Li Hongzhi, „An die Fa-Konferenz in Chicago”, 25.06.2006)

Ich dachte: ”Vielleicht hat der Meister etwas anderes mit mir vor. Denn in dieser entscheidenden Zeit arbeitslos zu sein, ist nicht das, was der Meister will und es ist auch nicht das, was einen Dafa-Jünger betreffen sollte. Die Errettung der Menschen ist erst das Wichtigste. Ich sollte mich nicht von äußeren Erscheinungen täuschen lassen. Mein Herz muss unbedingt aufrichtig bleiben." Als ich so dachte, war es mir plötzlich ganz leicht im Herzen.

Damals war jeder Kollege auf der Suche nach einem Ausweg. Die Firma hatte auch erwähnt, dass sie für die wichtigen Projekte des Labors mehr Zeit einräumen würde. Um mehr Zeit für die Arbeitssuche zu gewinnen, ging fast jeder zum Chef, um ihn von der Wichtigkeit seines Projekts zu überzeugen. Dies erinnerte mich an den Fall über die Wohnungsverteilung, den der Meister im „Zhuan Falun” erklärt hatte. Ich verhielt mich nicht so wie die anderen Kollegen. Mein Gedanke damals war: „In unserer Abteilung gibt es noch viele chinesische Kollegen, die die wahren Umstände über Falun Gong noch nicht wissen. Manche haben sich noch nicht von der Partei distanziert. Meinem Verständnis nach ist meine verbliebene Zeit in der Firma für die Erklärung der wahren Umstände da und ich sollte sie unbedingt gut nutzen.”

Zusammen mit einem anderen Praktizierenden nutzte ich diese letzte Chance. Wir gingen mit jedem chinesischen Kollegen einzeln zum Essen, um ihm von den wahren Umständen zu erzählen, weil mir dies am wichtigsten erschien. Am Ende behielt die Firma nur mich drei Monate länger. Auf diese Weise bewahrheitete sich der Fa-Grundsatz des Meisters: ”Ohne Trachten kommt es von selbst.” (Li Hongzhi, „Fa-Erklärung in Sydney 1996)

Einen Monat, nachdem ich die Kündigungsmitteilung erhalten hatte, fand ich ohne Probleme eine andere Arbeit, als ob das alles bereits arrangiert worden wäre. Ich wusste, dass dies alles vom Meister kam. Ich kann nur die drei Dinge, die der Meister uns aufträgt, gut machen, um die Gnade des Meisters zu würdigen.

Die Selbstzufriedenheit und das Ego wegkultivieren

In der Tat hatte ich während meiner Kultivierung viele Pässe überwinden und auch viel Leid ertragen müssen, deshalb war unbemerkt bei mir die Ansicht entstanden, ich hätte vieles hergegeben. Dazu gehörte zum Beispiel, dass ich, egal ob bei Regen oder bei der Hitze, immer mit meiner Frau und unserem Sohn an Aktivitäten zur Fa-Bestätigung teilgenommen hatte oder bei einem technischen Projekt unendliche Einsamkeit ertragen musste usw. Je mehr ich hergegeben hatte, umso weniger bemerkte ich dieses Herz der Selbstzufriedenheit. Bis ich eines Tages aufgrund meines technischen Projektes mit einem Dafa-Jünger in Festlandchina, der ungefähr in meinem Alter ist, in Kontakt kam. Mit ruhigem Herzen erzählte er mir, dass er zurzeit obdachlos sei. Er stelle täglich die Informationsmaterialien her und am Abend gehe er zum Markt und hole sich dort einiges von dem abgefallenen Gemüse, das sei dann sein Abendessen.

Ich war erschüttert, als ich das hörte. Erschüttert nicht wegen der Leiden, die er ertragen musste, sondern von seinem ruhigen Herzen. Solch ein selbstloses Herz, das für alle Lebewesen offen war und solch ein von Dafa herangebildetes, standhaftes und friedvolles Leben beschämte mich. Ich sah auch den Abstand auf meinem Kultivierungsweg. Meine Gedanken drehten sich nur um mein Ego, zum Beispiel wie viele Leiden ich schon ertragen oder wie viel ich hergegeben hätte usw. Doch dieser Dafa-Jünger am anderen Ende der Welt errettete still die von der Regierung der Kommunistischen Partei betrogenen Chinesen, vernünftig und selbstlos. Aus seiner ruhigen Stimme war kein Ego zu hören.

Ich erkannte dies als einen Hinweis des Meisters. Der Meister hat uns alle aus der Hölle herausgezogen und uns das Leben gegeben. Die Fa-Berichtigung ist bis heute vorangeschritten, hat nicht der Meister das alles vollbracht? Ich habe nur mein bisschen Pflicht erfüllt. Was war schon so Großartiges dabei? Was konnte ich dann noch nicht loslassen?

Wenn ich auf meinen Kultivierungsweg zurückschaute, war es nicht so, dass jeder Schritt, den ich gegangen war, nur unter dem Schutz des Meisters gegangen wurde? Ohne den Schutz des Meisters hätte ich nicht bis zum heutigen Tag gehen können. Deshalb ermahnte ich mich oft, egal an welchem Projekt ich teilnahm, dass ich mich selbst nicht zu hoch stellen sollte, weil alles, was ich hatte, vom Meister und von Dafa kam. Als Koordinator sollte ich mich selbst umso mehr loslassen, das Projekt gut harmonisieren, gegenüber den Unzulänglichkeiten der Praktizierenden nachsichtig sein, um einen gemeinsamen Körper zu bilden und Lebewesen zu erretten.

Der Meister sagt: „Was die Fa- Berichtigung benötigt, sollst du auf alle Fälle gut machen, daran gibt es nichts zu rütteln. Man sollte sich nichts wegen seiner Stellung einbilden, man soll sich auch nicht einbilden, anders als die anderen zu sein, jeder von euch ist ein Teilchen, in meinen Augen ist keiner besser als der andere, denn ich habe euch alle gleichzeitig herausgezogen. (Beifall) Manche haben in dieser Hinsicht etwas mehr drauf, manche sind in anderer Hinsicht etwas stärker, du sollst aber nicht deswegen vor dich hin träumen. Du meinst, dass du solch große Fähigkeiten hast, und so und so seiest, das hat dir doch das Fa gegeben! Es geht sogar nicht, wenn du dies nicht erreichst. Die Fa-Berichtigung benötigt, dass deine Weisheit jenen Schritt erreicht, deswegen sollst du nicht denken, wie tüchtig du doch bist. Manche Schüler wollen mir ihre Fähigkeiten zeigen, aber im Prinzip denke ich mir, dass sie alle von mir gegeben wurden, ich brauche sie mir nicht mehr anschauen.” (Li Hongzhi, „Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003”, 15.02.2003)

Jedes Mal, wenn ich das obige Jingwen des Meisters las, fühlte ich mich selbst noch kleiner. Alles ist unter der Kontrolle des Meisters. Was wir machen sollen, ist, standhaft zu bleiben, sich selbst loszulassen und uns gemeinsam zu erhöhen.

Den ganzheitlichen Körper harmonisieren, erst dann kann sich die größte Wirkung der Dafa-Jünger voll entfalten

Bezüglich der Verbreitung der Shen Yun-Aufführung in unserem Gebiet gingen wir folgendermaßen vor: Wir teilten das große Projekt in verschiede Bereiche auf und jeder war für einen Bereich zuständig. Die verantwortlichen Praktizierenden des jeweiligen Bereiches trafen sich einmal wöchentlich und tauschten sich bezüglich der Fortschritte ihrer Arbeit aus. Gegen diese Methode selbst gab es eigentlich nichts einzuwenden. Doch mit der Zeit merkte ich, dass die zuständigen Praktizierenden des jeweiligen Bereiches immer mehr nur auf ihren eigenen Bereich achteten. Sie zeigten wenig Interesse an der Arbeit der anderen. Mit der Zeit betrachtete auch ich diesen Austausch als eine Routine.

Am Ende tauchte dann ein Problem auf. Zwei Monate vor der Aufführung der Shen Yun-Show erwähnte der Praktizierende, der für die Unterkunft der Künstler zuständig war, beim gemeinsamen Austausch, dass er bei der Hotelsuche auf Schwierigkeiten gestoßen sei. Er hoffte, dass wir alle verstärkt aufrichtige Gedanken aussenden und nach einer Möglichkeit suchen würden.

Plötzlich erkannte ich, dass es sich hier eigentlich nicht um sein, sondern um mein Problem handelte, weil ich immer der Meinung war, dass dieser zuständige Praktizierende sehr tüchtig sei und er seine Aufgabe sicherlich gut bewältigen könne. In Wirklichkeit führte diese Denkweise zu einer Trennung zwischen uns, sodass ich mich seiner Arbeit gegenüber teilnahmslos verhielt und das Böse dann diese Lücke ausnutzte, um uns zu stören. Der Meister fordert uns auf, bedingungslos nach innen zu suchen. Das heißt auch, dass wir andere Praktizierende bedingungslos mit aufrichtigen Gedanken unterstützen sollen. Das ist erst ein unzerstörbarer harmonischer ganzheitlicher Körper. Auf der menschlichen Seite zeigte sich zwar, dass dieser Praktizierende auf Schwierigkeiten stieß, aber in Wirklichkeit lag das Problem bei mir.

Weil unser Ausgangspunkt die Errettung der Lebewesen ist, sind die Menschen, die uns während unserer Arbeit im Bezug auf Shen Yun begegnen, alle zu erretten. Meine Arbeit dient der Errettung der Menschen, die anderen Praktizierenden sind auch dabei, die Menschen zu erretten. Wenn ich meinen Standpunkt richtiggestellt hätte, hätte ich mich der Arbeit der anderen gegenüber nicht so gleichgültig verhalten. Auch wenn ich nicht direkt mitgewirkt hätte, hätte dieser richtige Standpunkt eine gute Wirkung ausgeübt.

Aufgrund der drängenden Zeit begannen alle Praktizierenden, sich um diese Angelegenheit zu kümmern. So ergab sich, dass, während eine Praktizierende beim Elternabend ihres Kindes die Shen Yun-Flyer an die anderen Eltern verteilte, ein Vater, der Manager eines Hotels ist, sich spontan nach der Unterkunft der Shen Yun-Künstler erkundigte.

Ein paar Tage später traf ich diesen Manager und wir führten ein sehr erfreuliches Gespräch. Ich merkte: Wenn wir alle eine Angelegenheit mit aufrichtigen Gedanken unterstützen, wird ein Wunder geschehen. Die folgenden Dinge liefen dann reibungslos. Der Preis war auch sehr günstig. Der Manager kam mit seiner gesamten Familie zur ersten Aufführung. Eine Woche später traf ich ihn wieder, er erzählte mir: „Ich spreche fast jeden Tag mit meiner Frau über diese Aufführung, wir haben kein anderes Thema mehr. Sie ist so wunderschön und ist kaum zu vergessen!”

Als ich seine Worte hörte, war ich auch sehr froh, aber noch mehr spürte ich die unsagbare Mühe unseres Meisters. Hätten wir alle unseren Standpunkt richtiggestellt, wäre dieses Problem nicht aufgetaucht. Ein felsenfestes aufrichtiges Feld ist durch nichts zu stören. Ein friedliches Feld würde sicher noch mehr Zuschauer anziehen und die Wirkung, mehr Lebewesen zu erretten, kann erst dann erreicht werden.

Je weniger menschliche Gedanken es gibt, desto breiter wird der Weg

Nachdem ich in Michigan angekommen war, konnte ich an vielen Angelegenheiten zur Verbreitung von Shen Yun teilnehmen, weil meine Arbeitszeit relativ flexibel war. Meine größte Erfahrung ist, dass, je weniger menschlichen Gedanken es gibt, der Weg umso breiter ist.

Ich studierte Naturwissenschaft und verstand mich nicht auf die Kommunikation. Aber im Laufe der Verbreitung von Shen Yun müssen wir heraustreten, mit verschiedenen Menschen kommunizieren, Sponsoren überzeugen, Tickets verkaufen und Werbung machen usw. Ich war nicht gut im Handelsbereich und war auch nicht regulär darin ausgebildet. Aber ich weiß, dass es der Meister ist, der Shen Yun veranstaltet. Was wir tun können, ist eben, es unter dem Arrangement des Meisters mit unseren aufrichtigen Gedanken und einem reinen Herzenszustand zu harmonisieren und zu realisieren.

Aufgrund meiner Arbeit habe ich keine Angst davor, mich mit Menschen zu unterhalten oder vor zahlreichen Leuten eine kurze Vorstellung zu geben. Nachdem ich diese meine Stärke erkannt hatte, begriff ich, was ich tun konnte. Es war, mehr Fa zu lernen und meine aufrichtigen Gedanken zu verstärken. Jedes Mal, bevor ich mit den Kunden kommunizierte, sprach ich vorher mit anderen Mitpraktizierenden über unsere Preisuntergrenze, unsere Forderungen und über andere Details. Dabei sendeten wir intensiv aufrichtige Gedanken zur Unterstützung aus. Es war noch besser, wenn ein anderer Praktizierender mit mir zusammenarbeitete, da wir gegenseitig aufrichtige Gedanken aussandten und uns gegenseitig ergänzen konnten. Die Wirkung war immer sehr gut.

Wenn wir gegenüber verschiedenen Menschen Shen Yun bekannt machen, werden wir auch auf verschiedene Schwierigkeiten stoßen, unterschiedliche Probleme, unterschiedliche Ansprüche und unterschiedliche Hindernisse. Außerdem befinden wir uns noch in einer Zeit, in der der Markt zu ergründen ist. Unser Bekanntheitsgrad ist noch nicht hoch und unser Kapital ist knapp ... alles scheint sehr schwer zu überwinden zu sein. Aber als ich diese Auffassungen losließ und nur daran dachte, alle Menschen, die mit mir Kontakte hatten, zu erretten, und von dem Standpunkt der Errettung aller Lebewesen ausging, wurde es viel leichter. Oft schien es, als ob die Gottheiten mir halfen. Meine Gedanken wurden schneller und klarer. Mein Englisch war auch sehr fließend. Ich konnte die Weisheit, die mir vom Fa verliehen wurde, nicht mit Worten beschreiben und spürte, dass die Gottheiten das alles taten.

Ich habe gesagt „loslassen”, das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht mehr informieren lassen oder nicht mehr lernen soll. Im Gegenteil erinnere ich mich oft daran, von den guten Erfahrungen der gewöhnlichen Menschen oder der Mitpraktizierenden zu lernen. Während der Besprechung mit den Kunden bemühte ich mich immer darum, ihnen ein Gefühl zu geben, dass sie mit einem ordentlichen Aufführungsunternehmen umgehen. Gleichzeitig ließ ich sie auch die Barmherzigkeit und Friedlichkeit der Praktizierenden spüren, so dass eine gute Grundlage für die zukünftige langfristige Kooperation errichtet werden konnte. Zum Beispiel stand es in einem Antwortschreiben von Mitarbeitern eines Fernsehsenders: „Ich bin sehr froh, mit Ihnen zusammenarbeiten zu können. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm und erfreulich.” Mein Verständnis ist, dass das Leben, nachdem es die Wahrheit erkannt hat, dem Dafa dankbar ist.

Während des Ticketverkaufs von Shen Yun habe ich deutlich begriffen: Wenn ich die menschlichen Gedanken loslasse, wird der göttliche Weg breiter. Auf der irdischen Welt herrschen Rätsel. Wir neigen leicht dazu, eine Anschauung nach den oberflächlichen Dingen zu bilden.

Weil dieses Jahr Shen Yun zum ersten Mal in meiner Stadt auftrat, spürte ich großen Druck. An einem Wochenende verkaufte ich mit einer Praktizierenden die Tickets im Kaufhaus. Wir hatten vorab schon unsere Zeit im Internet in den täglichen Zeitplan eingetragen. Sie hatte noch etwas zu Hause zu erledigen, deshalb hatte sie ihre Zeit bis 17 Uhr eingetragen. Den ganzen Tag hatten wir fast nichts gegessen und getrunken. Doch die Tickets wurden nicht gut verkauft. Um 17 Uhr ging sie nach Hause. Ich fand, dass ich nicht mehr durchhalten konnte. Es schien unzählige Gründe zu geben, die mich zurückzogen: Die Kunden hier waren nicht reich; die Passanten waren gleichgültig; heute gab es bei mir zu Hause noch das gemeinsame Fa-Lernen und ich musste mich noch darum kümmern; ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen; bald wurde das Kaufhaus geschlossen und so weiter. Die verschiedenen menschlichen Gedanken tauchten auf und ich saß wie auf Nadeln. Ich wusste, dass dieser Zustand nicht richtig war. Ich versuchte, die schlechten Gedanken mit ganzer Kraft zu unterdrücken. Ich wusste, dass ich nicht weggehen sollte, denn ich hatte meine Zeit bis zur Schlusszeit des Kaufhauses eingetragen. Dann erinnerte ich mich an einen Erfahrungsbericht. Der Verfasser schrieb, dass, wenn wir festgelegt hätten, bis wann wir die Tickets verkaufen würden, wir unser Wort dann auch halten sollten, weil wir Dafa-Jünger seien. Was wir gesagt haben, ist eben ein Versprechen. Ich wusste, dass ich meine Zeit in den Zeitplan eingetragen hatte. In der Tat, sobald ich diese Zeit eingetragen hatte, wurde die Anforderung vom Fa an mich gestellt. Ich musste die Anforderung erfüllen.

Als ich darüber nachdachte, wurde mein Herz ruhig und ich hatte auch keinen großen Hunger mehr. Kurz bevor das Kaufhaus geschlossen wurde, stellte ich einem ganz normal aussehenden Kunden Shen Yun vor und er kaufte, ohne zu zögern, fünf Tickets. Was mich noch mehr überraschte, war: nachdem ich die fünf Tickets verkauft hatte, verteilte ich weiter die Informationsmaterialien und auf einmal schien es so, als ob die Menschen sich geändert hätten. Sie waren nicht mehr so gleichgültig. Sie blieben stehen und hörten sich gerne meine Vorstellung an und betrachteten den kurzen Videofilm über Shen Yun. Ich wusste, dass ich wieder einen Pass überwunden hatte. Ich dankte dem Meister.

Nach dem Fa-Lernen an jenem Tag dachte ich über das Erlebnis nach. Mein Verständnis war, dass unsere Verbreitung von Shen Yun ein großer Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen in den anderen Räumen ist. Es kommt darauf an, ob die Dafa-Jünger aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten beibehalten können. Das, was in diesem Raum zu sehen ist und bei mir zu vielen menschlichen Gedanken führt, ist nur die oberflächliche Erscheinung. Wenn ich die schlechten Dinge loslassen kann, wird der vom Meister arrangierte Weg erscheinen. Manchmal gibt es nur eine dünne Schicht - wenn ich die durchbrechen kann, werde ich mich erhöhen. Der Meister hat alles arrangiert und erwartet nur meine Erhöhung.

Bei der Planung sollten wir rücksichtsvoll überlegen. Wir sollten Verkaufsstellen in den Gebieten einrichten, wo die Menschen aus der oberen Schicht wohnen. Sobald die Verkaufsstellen festgelegt sind, sollten wir die Anschauungen loslassen, zum Beispiel, die Bedingungen seien nicht ganz zufrieden stellend; diese Verkaufsstelle sei gut und jene sei nicht gut usw. Wir sollten bedingungslos harmonisieren und ergänzen, um das aufrichtige Feld zu stärken. Denn das Fa ist harmonisierend und unzerstörbar. Wenn wir die oberflächlichen Erscheinungen unter den Menschen leicht nehmen und loslassen können, wird sich die Kraft des Fa zeigen und der aufrichtige Weg wird breiter.

Im nächsten Jahr werden noch mehr Shen Yun-Vorstellungen in unserer Region veranstaltet und die Preise werden noch höher, das bedeutet auch, dass die Anforderungen des Fa und die Erwartung des Meisters auch höher werden und wir noch mehr erreichen können. Dann ist es noch notwendiger, dass alle Praktizierende daran teilnehmen und wir uns mehr austauschen und unsere eigenen Anschauungen loslassen können. Der Meister hat uns schon auf den Weg und die Methoden hingewiesen. Es hängt nur davon ab, ob wir es bedingungslos harmonisieren und den Worten des Meisters folgen können, wie der Meister gesagt hat: „Aufrichtige Gedanken auf dem ganzen Weg, Gottheiten in der irdischen Welt.” (Li Hongzhi, „Tiefe Ergriffenheit”, 29.06.2010)

Ich bedanke mich bei den Praktizierenden, die mich motiviert und unterstützt haben. Ich habe noch viele Schwächen. Manchmal war ich dickköpfig und beim Sprechen habe ich die anderen nicht berücksichtigt. Manchmal sorgte mein unklarer Austausch für unnötige Missverständnisse. All dies sind die Lücken, die dadurch erzeugt worden sind, dass ich das Fa nicht gut gelernt hatte. Ich hoffe, dass jeder Praktizierende mich darauf hinweisen und daran erinnern wird. Bald werden andere Projekte zur Fa-Bestätigung in meiner Region anfangen. Es gibt noch viele Lebewesen, die darauf warten, dass wir sie in die Halle der Shen Yun Shows führen. Vielleicht ist das unser vorgeschichtliches Gelübde, dass wir uns in dieser heiligen Zeit zusammen Mühe geben, gegenseitig helfen und auf dem göttlichen Weg weiter fleißig voranschreiten können.

Ich danke dem verehrten Meister und allen Mitpraktizierenden.