(Minghui.de) In den letzten Tagen lernte ich das Fa mit einer älteren Praktizierenden. Über meine Erfahrung dabei möchte ich mich mit den Mitpraktizierenden austauschen.

Ich war gerade auf Urlaub zu Hause und traf eine ältere Praktizierende. Sie lud mich ein, mit ihr zusammen das Fa zu lernen. Weil ich damals auf der Suche nach einer Gruppe für das gemeinsame Fa-Lernen war, akzeptierte ich ihre Einladung sofort.

Es gab nur uns beide beim gemeinsamen Fa-Lernen; 3-mal pro Woche ging ich zu ihr. Weil diese ältere Praktizierende sich früher lange Zeit im Selbststudium kultiviert hatte, konnte sie, obwohl sie die „drei Dinge” machte, viele Fa-Grundsätze nicht klar verstehen. Sie wusste nicht einmal, die Verfolgung durch die alten Mächte zu verneinen. Das Böse nutzte diese Lücke aus, um ihren Sohn über einen längeren Zeitraum finanziell zu verfolgen. Aber sie meinte immer noch, sie müsse die Schuld aus dem vergangenen Leben begleichen. Sie erduldete es und konnte lange nicht aus diesem Zustand heraustreten.

Am Anfang unseres gemeinsamen Fa-Lernens machte ich mir Sorgen darum und tauschte mich mit ihr aus, dass wir das Arrangement der alten Mächten verneinen sollten. Aber anscheinend verstand sie es nicht und hielt an ihren früheren Erkenntnissen fest. Ich dachte, dass sie vielleicht die älteren Fa-Erklärungen zu wenig gelernt hätte. Deshalb lernte ich das "Daohang" mit ihr zusammen. Ich ließ auch meine Mutter sich mit ihr austauschen, um die alten Mächte zu verneinen. Dadurch verstand sie es zwar ein bisschen besser, hatte aber immer noch keine klaren Erkenntnisse. Meine Mutter und ich waren deswegen sehr besorgt. Die ältere Praktizierende hatte wohl das Fa gelernt und alle möglichen Methoden ausprobiert, aber sie machte trotzdem keinen großen Fortschritt. Deshalb dachten wir, dass wir das Fa noch mehr lernen sollten, damit es uns veränderte.

So lernten wir über einen Monat lang gemeinsam das Fa, hauptsächlich das Buch Zhuan Falun, jeden Tag ein halbes Kapitel (die ältere Praktizierende las langsam). Eines Tages sagte sie nach dem Lernen zu mir: „Gestern habe ich das Herz der Angst und Sorge gefunden. Ich habe Angst, dass meine Familienmitglieder es nicht verstehen und nicht wollen, wenn du zu mir kommst. Ist das nicht ein menschliches Herz? Das Fa-Lernen ist eine gute Sache, trotzdem habe ich Angst. Heute habe ich es gefunden und beseitigt. Du solltest weiter zu mir kommen, lass uns uns gemeinsam erhöhen.”

Nach ein paar Tagen tauschte sie sich mit mir über ihre Erfahrungen beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken aus: „Gestern sendete ich die aufrichtigen Gedanken am Anfang mit Hass und Ungeduld aus, so dass sie nicht gut wirkten. Später erkannte ich, dass wir Dafa-Jünger die aufrichtigen Gedanken nicht so, sondern friedlich aussenden sollten. Mein einziger Wunsch ist, dass ich nichts auf der menschlichen Welt haben will, sondern nur das Dafa. Jetzt möchte ich alle Eigensinne loslassen und nur mit dem Meister nach Hause gehen. Ich werde an nichts anderes denken und werde mich stets fleißig kultivieren.”

Als ich ihre von Herzen kommenden schlichten Worte hörte und ihre Veränderung sah, freute ich mich sehr darüber. Durch das gemeinsame Fa-Lernen hatte sich die ältere Praktizierende gewandelt. Früher wusste sie nur, einfach geduldig zu sein. Jetzt schaute sie immer zuerst nach innen und berichtigte sich selbst. Sie begann, fleißig voranzukommen. Sie hatte auch neue Erkenntnisse über die finanzielle Verfolgung durch die alten Mächte. Beweist das nicht gerade die Heiligkeit und Außergewöhnlichkeit des Fa?

Als ich ihre Veränderung sah, suchte ich auch bei mir selbst. Am Anfang des gemeinsamen Fa-Lernens dachte ich, sie könne in ihrem Zustand nicht viel über Fa-Grundsätze sprechen. Unbewusst hatte ich sie geringgeschätzt. Meistens nutzte ich nur egoistisch die Kultivierungsumgebung bei ihr aus, um meinen Wunsch, das Fa gemeinsam zu lernen, zu erfüllen. Oft verließ ich sie sofort nach dem Fa-Lernen und tauschte mich ganz wenig mit ihr aus. Später bemerkte ich, dass ich mich selbst auch verändert hatte. Ich fand mein Ego und meine Unbarmherzigkeit und begann, mich selbst zu berichtigen. Wenn es nach dem Fa-Lernen noch genug Zeit gab, las ich ihr einen Artikel aus der Minghui- oder Zhengjian-Webseite vor (denn das Lesen ist für sie sehr mühsam). Danach tauschte ich mich mit ihr aus. Manchmal suchte ich ihr die Fa-Erklärungen des Meisters in größerer Schrift heraus, sodass sie diese leicht lesen konnte. Früher wäre so ein Verhalten bei mir unvorstellbar gewesen, weil ich keine komplizierten Sachen machen wollte.

Durch die Veränderungen beim gemeinsamen Fa-Lernen erkannte ich, wie wichtig es ist, an den Meister und an Dafa zu glauben. Wenn wir auf Probleme stoßen, denken wir immer zuerst, sie mit menschlichen Methoden zu lösen, aber das Resultat ist oft trotz unserer Bemühungen nicht gut. Es ist ähnlich wie bei den Praktizierenden in den Herstellungsstätten für Informationsmaterialien: immer wenn sie auf ein Problem stoßen, suchen sie nach der technischen Ursache. Manch ein Praktizierender sagte, dass man zuerst die Xinxing kultivieren und dann die Maschine reparieren sollte. Wir Kultivierende sind anders als die normalen Menschen. Wir sollten die Dinge mit göttlichen Gedanken betrachten. Wenn wir vollkommen nach den Worten des Meisters handeln und unsere eigenen Anschauungen und Erkenntnisse loslassen können, dann wird sich uns die Heiligkeit und Außergewöhnlichkeit des Dafa zeigen.

Ich habe erkannt, dass sich die Außergewöhnlichkeit des Fa zeigen wird und wir unbewusst mit dem Fa verschmolzen werden, wenn unser Herz im Dafa ist, obwohl die ältere Mitpraktizierende die Fa-Grundsätze nicht klar erkannte und ich egoistisch und gleichgültig war. Der Meister sagte:

„Klarer gesagt, du veränderst dich schon, wenn du das Dafa liest. Du erhöhst dich schon, wenn du das Dafa liest. Der grenzenlose Sinngehalt des Dafa, einschließlich der Hilfsmittel-Übungen, können euch zur Vollendung führen.” (Li Hongzhi, aus Essentielles II, „Im Fa Verschmelzen”, 03.08.1998)

Sogar die winzigsten Lebewesen werden im Dafa heilige und großartige Lebewesen werden.