Maispflanzen entwickelten sich ganz natürlich

(Minghui.de) Ein älterer Bauer und seine Frau leben in einem Dorf südöstlich des Landkreises Luannan in Tangshan, Provinz Hebei. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter leben in der Stadt. Eines Tages besuchte das junge Paar seine Eltern. Die Eltern erzählten ihnen voller Sorge, dass ein Nachbar einen Graben durch ihr Ackerland gezogen habe, um die Pflanzen auf seinem Acker mit Wasser zu versorgen. Das ältere Paar dachte, dass dieser Nachbar sie offensichtlich ausnutzen wolle und sich dabei nicht um ihr Land schere. Sie waren sehr aufgeregt.

Nachdem der Sohn sich die Geschichte der Eltern angehört hatte, war auch er sehr wütend und meinte, dass seine Eltern ausgenutzt würden. Daher besprach er mit seinem Vater sofort einen Plan. Sie wollten Freunde und Verwandte zusammentrommeln, um den Nachbarn zu verprügeln, und meinten, dass sie nur auf diese Weise ihre Wut mindern konnten. Jedoch sagte die Schwiegertochter, die eine Falun Dafa-Praktizierenden ist, zu ihnen: "Hört mir zu, der Nachbar wird dadurch nicht reich werden. Wir werden aus diesem Grund auch nicht weniger Land zur Verfügung haben, so lasst ihn doch den Graben nutzen." Sie erklärte ihnen dann geduldig, dass der Nachbar bestimmt einen Grund für die Benutzung des Feldes habe und sie es nach den Prinzipien von Falun Dafa tolerieren sollten. Weil die Mutter zudem befürchtete, dass sie sich im Falle einer Verletzung um den Nachbarn kümmern müsste, einigten sie sich schließlich darauf, das Vorgehen des Nachbarn zu tolerieren.

Der Sohn befürchtete, dass seine Eltern wieder zornig werden könnten, wenn sie zu ihrem Feld gingen, so fragte er seine Eltern nicht, ob er ihnen bei der Pflege ihrer Maissetzlinge helfen könne, denn seine Eltern sollten unter keinen Umständen zu ihrem Feld gehen. Zu dieser Zeit waren die Maissetzlinge sehr klein und standen dicht an dicht. Nachdem die Eltern damit einverstanden waren, nicht auf ihr Feld zu gehen, wurden die Pflanzen weder gedüngt noch die Felder gejätet. Der Mais musste also natürlich wachsen.

Eines Tages erwähnte ein Dorfbewohner in einem Gespräch mit dem Bauern, dass das Getreide des Bauern sehr gut gewachsen sei. Wieder zu Hause fühlte sich der ältere Bauer sehr schlecht und sagte zu seiner Frau: "Ein Dorfbewohner, mit dem ich heute gesprochen habe, hat mir gesagt, dass unser Getreide sehr gut wachsen würde. Er wollte sich sicher über uns lustig machen." Seine Frau antwortete: "Lass uns zu unserem Feld zu gehen, um nach unserem Mais zu sehen." Das ältere Paar beschloss, zum Bauernmarkt zu gehen und auf dem Weg dorthin an ihrem Feld vorbei zu schauen. Als sie dann sahen, dass sich ihr Mais so gut entwickelt hatte, waren sie schockiert. Der Mais hatte lange und starke Stengel, einer neben dem anderen. Es war ein Wunder! Als die Pflanzen geerntet wurden, lud das ältere Paar mehrere Wagenladungen voll Mais auf. Die Dorfbewohner waren überrascht, dass ihr Mais so gut gewachsen war. Das ältere Paar glaubte der Schwiegertochter und verstand nun den tieferen Sinn von "Wir sagen: bei Konflikten `einen Schritt zurück, das Meer ist weit, der Himmel endlos´, das ist sicherlich ein anderes Bild." (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", Kapitel 9, "Erleuchtung"). Später sagte der Nachbar, der den Graben durch das Feld des älteren Paares gegraben hatte, dass er falsch gehandelt habe. So wurde das Nachbarschaftsverhältnis der beiden Familien wieder so harmonisch wie zuvor.